Am Sonntag nahm U21-Trainer Felix Hirschnagl mit einem Instagram-Posting nach sechs Jahren Abschied vom TSV 1860 München. Heute vermeldete das NLZ auf der Junglöwen-Website die Nachfolge des zur U19 von Borussia Dortmund wechselnden Coaches. Es ist Alper Kayabunar, der zuletzt die Mannschaft von Türk Gücü in der Regionalliga Bayern betreute.

15 Jahre Türkgücü

Über 15 Jahre war Alper Kayabunar in verschiedenen Rollen rund um den Fußball bei Türkgücü aktiv. Zwischen 2014 und 2017 stand er als Spieler und Spielertrainer in der Landesliga Bayern Südost für den Verein auf dem Spielfeld. In den beiden Drittligaspielzeiten war der gebürtige Münchner als Co-Trainer und Ende des Jahres 2021 für einige Partien gar als Interimstrainer verantwortlich. Zum Neustart des in der 3. Liga wirtschaftlich gescheiterten Projektes in der Regionalliga Bayern im Sommer 2022 wurde Kayabunar dann allein verantwortlicher Chefcoach. So stand er auch beim Totopokal-Achtelfinale am 6. September 2022 zwischen den Löwen und Türkgücü im Sechzgerstadion, das 1860 mit 3:1 für sich entscheiden konnte, an der Seitenlinie.

Drei Spielzeiten in der Regionalliga Bayern

Der neue Löwendompteur der Amas ist es gewohnt, in einem durchaus schwierigen Umfeld zu arbeiten. Die Regionalliga Bayern schloss er mit Türkgücü 2023 auf dem 14. und 2024 auf dem 10. Platz  ab. In der kürzlich zu Ende gegangenen Spielzeit konnte er den sportlichen Abstieg seiner Mannschaft nicht verhindern und verabschiedete sich – mangels Perspektive – nach vielen Jahren von seinem Stammverein. In der kommenden Saison gibt es aber bereits ein Wiedersehen mit seinem langjährigen Klub in der Bayernliga Süd, wenn die U21 gegen Türkgücü antritt.

NLZ-Leiter Manfred Paula äußerte sich zum neuen Coach bei den Amas wie folgt:

Mit Alper Kayabunar haben wir einen erfahrenen Trainer gefunden, der die letzten drei Jahre Türkgücü München als Cheftrainer in der Regionalliga Bayern betreut und sich als Förderer von jungen Talenten einen Namen gemacht hat.

 

Herzlich Willkommen beim TSV 1860, Alper Kayabunar!

Titelfoto: TSV 1860

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Aus meiner Sicht sind die 3. und 4. “Amas”.

Kraiburger

Also losgegangen ist das ganze Dilemma ja 2001, als man angefangen hat, die Amateure plötzlich “U23” zu nennen.

Dabei gab es in ganz München nie eine U23. Schon damals war die U8 nach Neuperlach mathematisch das höchste der Gefühle.

Wir hatten auch versucht, uns dann aktiv gegen diese Umbenennung zur Wehr zu setzen. Das war bei einem Auswärtsspiel in Ismaning, bei dem die Amateure 2:2 gespielt hatten. Beide Ismaninger Tore schoss damals Manni Bender, wobei sein direkter Gegenspieler der späteste Nationalspieler und Pokalspieler Marcel Schäfer war, der wiederum gerade sein erstes Spiel für die “Zweite” machte. Können wir uns auf “Zweite” Mannschaft einigen?

Ich komm mit dem Begriff “Zweite” irgendwie besser klar!

BruckLoewe

Wenn mans genau nimmt sind die Dritte und Vierte die Erste und Zweite der e.v.-Fussballer

black_belt_blues

M.E. eine gute Wahl, auch wenn er in große Fußstapfen tritt.
Doch auch Hirschnagl wurde dem Erbe von Schmöller gerecht, obwohl das in diesem Ausmaß wohl kaum einer erwartet hätte.