Der letzte Teilnehmer der dritten Liga Saison 2023/24 wird in den Aufstiegsspielen zwischen Energie Cottbus und der SpVgg Unterhaching gesucht. Beim Hinspiel im Stadion der Freundschaft sahen die Zuschauer eine unterhaltsame Partie.

Letzter Drittligist 2023/24 gesucht

Nach der Relegation zwischen zweiter und dritter Liga, die den Löwenfans in der kommenden Saison eine Reise auf die Alm nach Bielefeld beschert hat, ist noch ein Platz in der dritten Liga vakant. Dieser wird an den Sieger der unbeliebten Aufstiegsspiele der Regionalligameister vergeben. Diese Saison müssen der Meister der Regionalliga Bayern und der Meister der Regionalliga Nordost den vierten Aufsteiger ausspielen.

Turbulente Anfangsphase

Beide Mannschaften traten gleich zu Beginn des Spiels auf’s Gaspedal. Die Bobfahrer drückten es etwas stärker durch und gingen in der 6. Minute durch einen Abstauber von Asnpach 0:1 in Führung. Vorausgegangen war ein abgeblockter Schuss der Hachinger. Die Hachinger Freude dauerte jedoch nur kurz an. In der 13. Minute verhängte Referee Gerach einen sehr zweifelhaften Handelfmeter für die Gastgeber. Hildebrandt ließ sich das Geschenk nicht entgehen und stellte vom Punkt auf 1:1. Danach übernahm Energie die Regie im Stadion der Freundschaft, jedoch ohne Zählbares zu erreichen. Ganz im Gegenteil: in der 22. Minute setzte Hobsch einen Kopfball für die Vorstädter an die Querlatte.

Glückliche Führung für Unterhaching

Der FCE blieb in der Folge spielbstimmend, aber das Tor fiel auf der Gegenseite. Fetsch erzielte das 1:2 durch einen abgefälschten Schuss von der Strafraumkante (37. Minute). Bis zur Pause musste Cottbus etwas durchschnaufen und die SpVgg ließ keine Torchancen mehr zu. Nach der Pause musste die Partie kurz wegen einer Cottbusser Pyro-Show unterbrochen werden. Danach setzte Haching das erste Ausrufezeichen, als Hobsch mit einem Kopfball aus kurzer Distanz scheiterte.

Cottbus bringt Unterhaching nicht mehr in Gefahr

Danach waren die Gastgeber am Drücker und erspielten sich angetrieben von ihren Fans ein optisches Ãœbergewicht. In der immer hitziger werdenden Atmosphäre gelang es den Gastgebern aber nicht, hochkarätige Chancen zu erspielen. Nur ein Fernschuss von Shcherbakovski konnte Vollath im Hachinger Tor in Gefahr bringen. Erst in der 84. Minute hatte Cottbus die große Möglichkeit zum Ausgleich. Hoffman drang gefährlich in den Hachinger Strafraum ein und feuerte hoch auf’s kurze Eck. Doch Vollath konnte den Ball gerade noch entschärfen und zur Ecke klären. Cottbus konnte trotz sieben minütiger Nachspielzeit nicht mehr gefährlich vor das Tor der Gäste kommen. Stattdessen hatte Hobsch fast noch das 1:3 für die Hachinger auf dem Scheitel, die einen etwas glücklichen Vorsprung mit in das Rückspiel nehmen. Cottbus muss sich vorwerfen lassen, die Feldüberlegenheit nicht in Chancen umgesetzt zu haben.

Das Rückspiel steigt am Sonntag um 13:00h im Sportpark Unterhaching.

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andreas de Biasio

ich habe die Vorstädter am Mittwoch zum erstenmal gesehen. das ist Schwabel redet die ganze Zeit in den Medien davon, wie wichtig ihm, Ihr nlz ist. dabei haben die jetzt schon eine ganz pasable Mannschafft, die aus meiner Sicht auch gut in der dritten Liga mithalten würde. die würden sicher aber noch verstärkt werden. sollte es am Sonntag wirklich hochgehen. dann dürften wir uns wahrscheinlich ganz warm anziehen dürfen, stand jetzt. das ist übrigends auch das Resultat, wenn der Präsident direkt aus dem Fußball kommt, nein nichts gegen Robert Reisinger in diesem Fall. aber es zeigt halt auch wie wichtig das ist. und wie unbedingt wir Fußballfachleute im e.V. und in der KGAA brauchen.

Steffen Lobmeier

Wie stünden die denn ohne die Adeyemi- und Mantl-Millionen da? Da würde es ihnen absolut gar nichts bringen, dass der Schwabl “direkt aus dem Fußball” kommt.