Mit einem Sieg hätte die U21 des TSV 1860 am Abend in der Tabelle am SV Heimstetten vorbeiziehen können. Die Vorstädter hatten jedoch etwas dagegen und setzten sich im Nachholspiel der Bayernliga Süd mit 3:1 durch.

SV Heimstetten besiegt TSV 1860 U21

Mansour Ouro-Tagba war trotz seiner Gelb-Roten Karte am vergangenen Wochenende gegen den Kirchheimer SC spielberechtigt und sollte zusammen mit Devin Sür und Samir Neziri für Tore sorgen. Das erste Erfolgserlebnis im ATS Sportpark hatten jedoch die Gastgeber, als Kubilay Celik in der 17. Minute zum 1:0 für den SV Heimstetten einnetzte.

Dabei blieb es bis zur Pause, doch in der 56. Minute legten die “Hoaschdenger” in Person von Udo Riglewski mit dem 2:0 nach. Nur drei Minuten später wieder Hoffnung für die Elf von Trainer Frank Schmöller: Mansour Ouro-Tagba sorgte mit seinem 3. Saisontor für den Anschlusstreffer. Der Ausgleich wollte indes jedoch nicht mehr fallen, ganz im Gegenteil. Stattdessen traf Simon Werner in der 85. Minute zum 3:1 für den SV Heimstetten und besiegelte die Niederlage der U21 des TSV 1860.

Die Aufstellung der Löwen

Startelf:
1 Rothdauscher – 32 Becwar, 29 Judge (C), 23 Mehring, 27 Rem – 4 Seils, 16 Dordan, 11 Tutic – 7 Neziri, 9 Ouro-Tagba, 20 Sür

Bank:
28 Riedmüller (Tor), 22 Beutel, 24 Marosevic, 21 Agbowo, 6 Kloss, 10 Milican, 18 Kuhn, 19 Radonjic

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Durchaus

Ein vollkommen verdienter Sieg der Gastgeber. Hier ist eine Herrenmannschaft gegen eine gemischte Mannschaft aus Herren- und Jugendspielern angetreten.

Das hat auch Coach Schmöller im Spielbericht auf der offiziellen Seite der Löwen bemängelt. Das Zweikampfverhalten seiner Spieler als “Hopsasa und Trallala” bezeichnet.

Als interessierter Zuseher des Löwennachwuchses möchte ich das doch etwas einschränken. Was die Abwehrkette wegverteidigt hat… , wie sich da in die Zweikämpfe geworfen wurde…, verdient durchaus Anerkennung. Ein ums andere Mal konnte Heimstetten in Ballbesitz im höchsten Tempo und mit wenig Gegnerdruck auf die Kette zulaufen.

Dabei stellte sich mir gestern die Frage, ob in der U21 Spieler aus dem 3.Liga-Kader eher Handicap als Verstärkung darstellen.

Ich möchte nicht undifferenziert sein. Rekonvaleszenten benötigen eine gewisse Anlaufzeit… ganz normal. Und ein Angreifer, der sicherlich teilweise zu ungestüm in Zweikämpfe geht, aber sein Tor macht, den nehme ich auch aus.

Aber dann gibt es eben Spieler, der/die alles vermissen lassen. Wenig Laufbereitschaft, Alibizweikämpfe, uninspirierte Offensivbemühungen, halbherziges Anlaufen der gegnerischen Abwehrspieler, negative Körpersprache … und das nicht nur im gestrigen Spiel.

Die vom Trainer kritisierte Zweikampfführung trifft hier nicht zu, weil keine Zweikämpfe geführt wurden.

Natürlich darf weder Erfolg noch Misserfolg von einem Spieler abhängen. Das tut es auch nicht. Aber jeder, der selbst mal einen Mannschaftssport betrieben hat, der weiß, dass man solche Ausfälle nicht grenzenlos mittragen kann.