Die Löwenrunde vor dem Auswärtsspiel in Ingolstadt und nach der 1:4-Heimniederlage gegen Borussia Dortmund II wurde diesmal am ungewohnten Sonntagnachmittag abgehalten. Trainer Maurizio Jacobacci sagte: “Wir wollen in Ingolstadt etwas gutmachen”, damit die jüngste Heimniederlage in Vergessenheit gerät.
Löwenrunde vor dem Spiel in Ingolstadt mit knapp 4.000 Löwenfans
Der Gästebereich in Ingolstadt war bereits letzte Woche ausverkauft. Entsprechend ist damit zu rechnen, dass die Löwen ein gefühltes Heimspiel erwartet. Anpfiff ist am ungeliebten Montag um 18:60 Uhr im Audi Sportpark.
Nach 20 Minuten gegen den BVB gut gespielt
Jacobacci blickte zu Beginn der Löwenrunde noch einmal auf das letzte Heimspiel gegen Dortmund zurück. Nach dem frühen 0:3-Rückstand habe er ein “gutes Spiel meiner Mannschaft gesehen“, die ihre Chancen vor der Pause nicht genutzt habe. Im zweiten Durchgang habe dann “der letzte Pass gefehlt.”
“So etwas wie in den ersten 20 Minuten darf uns nicht mehr passieren. Individuelle Fehler haben zu den Gegentoren geführt“, erklärte der Schweizer.
Jacobacci erwartet von jedem Spieler 100%
Er fordert von seinen Kickern näher am Gegner zu stehen, um besser in die Zweikämpfe zu kommen. “Ingolstadt ist eine große Mannschaft, die neben der Technik auch von der Physis lebt“, sagte Jacobacci vor dem Bayern-Duell. Allerdings sind die Hausherren aktuell von zahlreichen Ausfällen geplagt. Der Löwen-Dompteur erwartet dennoch ein gutes Ingolstädter Team. “Ingolstadt hat einen großen Kader, sie können die Ausfälle wegstecken“, sagte Jacobacci und fügt an “Es wird über Zweikämpfe und Härte gehen, das müssen wir annehmen“.
Keine Unruhe nach der BVB-Niederlage
Durch die jüngste Niederlage habe man sich nicht aus der Ruhe bringen lassen und die Abläufe unter der Woche wie gewohnt durchgezogen. “Die Spieler, die nicht in der Startelf stehen, müssen nun beweisen, dass sie den absoluten Hunger haben, spielen zu wollen und die die Spielen, haben nicht das Recht 99% abzurufen. Ich erwarte, dass sie 100 Prozent abrufen“, erklärte der Schweizer. “Ich will ein Team haben, das keine Niederlagen akzeptiert, ich hasse es zu verlieren“, erklärt Jacobacci. Deshalb wäre es nun an der Mannschaft, die Heimniederlage mit einem Auswärtserfolg wiedergutzumachen.
“Wir müssen alles in die Waagschale werfen”
Der Löwen-Trainer erwartet von seiner Mannschaft die Spannung und Konzentration von der ersten Minute an hochzuhalten. “Wir wissen, was es braucht, um Ingolstadt zu besiegen. Das werden wir in die Waagschale werfen“, verspricht Jacobacci. Nun ist es an der Mannschaft, dies auch aufs Feld zu bringen. An der Unterstützung der Löwen-Anhänger wird dies sicher nicht scheitern.