Der Endspurt für die Dauerkarten-Verlängerung läuft: Eine knappe Woche haben die Dauerkarten-Besitzer der letzten Saison noch Zeit, um ihr Saison-Ticket für die neue Spielzeit 2023/24 zu verlängern. Anschließend gehen die verbleibenden Dauerkarte in den freien Verkauf – so es diesen denn überhaupt geben wird.
Zum Auftakt die Zahlen des Vorjahrs übertroffen
Trotz gestiegener Preise und dem Wegfall des MVV-Tickets wurden am ersten Tag des Vorverkaufs mehr als 2.000 Dauerkarten an den Mann gebracht. Damit wurde das Ergebnis des Vorjahrs sogar noch übertroffen, wie die Löwen-Geschäftsstelle auf Nachfrage von sechzger.de berichtete.
Keine genauen Zahlen – aber zufrieden mit dem Absatz
Genaue Zahlen, wie viele Tickets bereits verkauft wurden, gibt es aktuell nicht. Dies liegt daran, dass im Moment in der Ticketing-Abteilung die Bestellungen der ersten Ferienwoche abgearbeitet werden. Der Verkauf an sich laufe ähnlich wie im letzten Jahr, heißt es aus der Geschäftsstelle. Einzelne Fans seien aufgrund der gestiegen Preise aus der Stehhalle auf Stehplätz gewechselt, was aber eher eine Ausnahme darstelle.
Haupttribüne ist ausverkauft
Kaum mehr freie Plätze gibt es auf der Haupttribüne, da dort zusätzliche VIP-Plätze geschaffen wurden. Die meisten Dauerkarten-Besitzer konnten ihre Plätze auf der Haupttribüne dennoch behalten und mussten nicht auf die Stehhalle ausweichen.
Endspurt für Dauerkarten-Verlängerung
Allen, die ihre Dauerkarte für den TSV 1860 München bislang nicht verlängert haben, bleibt noch bis kommenden Mittwoch, 14. Juni, Zeit ihr Ticket erneut zu buchen. Da zahlreiche Löwen-Fans wohl erst in den nächsten Tagen aus dem Urlaub zurückkehren, wird am Wochenende und zu Beginn der nächsten Woche noch einmal mit einem Ansturm auf die Tickets gerechnet. Dass die Zahl von 11.860 Dauerkarten aus dem Vorjahr wieder erreicht wird, scheint also durchaus realistisch. Gebucht werden können die Tickts im offiziellen Ticketshop.
Den schleichenden Niedergang der Stehhalle finde ich persönlich sehr schade. Vor fünf Jahren hatten wir die Möglichkeit, einen Block in der Stehhalle zu bilden. Eine Woche hab ich mit meinem Bruder nichts anderes gemacht, als Bestellungen angenommen und das ganze organisiert.
Jetzt wird die Stehhalle fluchtartig verlassen, wegen einer Erhöhung von rund 3,50 Euro je Spiel. Damit man sich dann auf die teuersten unüberdachten Stehplätze der Republik stellen kann. Um somit etwas zu sparen, hö hö hö.
Ja mei, kann man machen, ist das gute Recht von jedem.
Mein gutes Recht ist, das schade zu finden.
Servus Stephan,
Wie ich mir 2017 die Stehhallen-Jahreskarte geholt habe, habe ich 315 Euro incl MVV bezahlt. Mittlerweile sinds 575 Euro ohne MVV.
Keine JK ist für mich keine Alternative, aber 575 Euro kann ich mittlerweile auch nicht mehr so leicht hinblättern. Außerdem macht es auf der Gegengerade auch nicht mehr so viel Spaß wie noch 2017.
Ich werde also leider wechseln. Hilft alles nix.
Ois easy Stefan.
Mir ist bewusst, dass das ein Haufen Holz ist. Ebenso ist mir bewusst, dass so viel andere Sachen so viel teurer geworden sind, dass man irgendwo sparen muss.
Jetzt zahlst halt in 2023 fast so viel für ´nen Stehplatz wie 2017 für ´nen Sitzplatz. Auch irgendwie pervers.
Stehplätze waren für mich Jahrzehntelang meine Heimat und ich finde unsere Kurve nach wie vor cool.
Allerdings hab ich die letzten Jahre / Auswärtsspiele für mich (!) festgestellt, dass es mir Null Spaß macht, mich via Megaphon anschreien zu lassen und dank Dauerschwenkfahnen wenig vom Spiel zu sehen. Meine Frau sieht da dank ihrer Größe noch weniger, das letzte mal in Bayreuth getestet. Von der Kurvenperspektive vs Stehhallen-Perspektive ganz zu schweigen.
Für mich war also die letzten Tage nicht zuletzt wegen der Kohle tatsächlich die Überlegung, die Karte entweder gar nicht mehr zu holen oder meinen Stammplatz zu nehmen.
Ich geb Dir Recht, es macht in der Stehhalle deutlich weniger Spaß als in den Jahren zuvor. Mal schauen, wie´s in der Saison wird wenn einige alte weg sind. Zur Not gibt´s ja immer noch die Ticketbörse und Magenta ;). Ja, ich bin alt geworden.
Das Problem mit der Stimmung in der Stehhalle (speziell im Block L) hat schon früh begonnen. Im Prinzip wohl schon nach dem Aufstieg 2018. Jedes Jahr haben sich dort Leute verabschiedet und keine DK mehr genommen. Leider wurde verpasst, diese frei gewordenen Plätze mit supportwilligen Fans nachzubesetzen. Inzwischen hast Du in diesem Bereich echt viele Leute, die 90 Minuten dasitzen, den Mund nicht aufkriegen und sich beschweren, wenn rundherum Fans sind, die Fußballatmosphäre schaffen wollen.
In der Tat sehr schade!
Der Preis ist happig, aber ich freu mich auf eine weitere Saison in der Stehhallez in Giesing. Hätte die Westkurve ein Dach, ich hätte über einen Umzug aktiv nachgedacht.
Die „Versitzplatzung“ der Stehhalle ist leider ein Effekt, den man nicht mehr zurückdrehen kann.
Die Emotionen nach der Rückkehr in die Heimat sind nicht mehr zurück zu holen.
Trotzdem wäre es gut wenn wir in der Stehhalle alle mal wieder den Hintern hochbekommen.
„Nachwuchs“ und dann auch noch junger ist bei den Preisen aber eher nicht zu erwarten.
So lange ich es mir leisten kann werde ich meine Karten behalten!
Dumme Frage
Wozu brauchst du ein Dach?
Ohne Sechzig auf Giesings Höhen geht nicht. Auf ein Neues mit den Löwen 23/24
In meinem Umfeld haben einige Leute von Stehhalle auf Westkurve umgebucht. Das hat reibungslos geklappt. Hierfür mal ein fettes Dankeschön an Frau Frisch vom Kartenvorverkauf, die das super abgewickelt hat.
Die war auch letztes Jahr super hilfreich, als wir ein paar Plätze umgezogen / gewechselt sind. Ein Stern am Löwen-Firmament.
Absolute Zustimmung!
Die KGaA mal wieder mit ‚alternativen Fakten‘ wie schon zu der angeblich 1. Preiserhöhung seit Jahren?
Letztes Jahr waren alle Karten nach 4 Stunden ausverkauft, nicht nur 2.000:
https://loewenmagazin.de/11-860-dauerkarten-verkauft-alle-saisonkarten-des-tsv-1860-muenchen-sind-weg/
Der verlinkte Artikel bezieht sich auf die zweite Verkaufsphase. Dort konnten diejenigen eine Dauerkarte kaufen, die davor noch keine hatten.