Trotz Wunschspieler startet der TSV 1860 München mit einer erbärmlichen Leistung in die Restrunde der Saison 22/23 und kann froh sein, in Mannheim “nur” 3:1 verloren zu haben. Sechzig ist seit fünf Spielen sieglos ist und der Rückstand auf die Aufstiegplätze wächst an. Das ist Fakt.
Von Waldhof abgefertigt
Waldhof kam griffiger ins Spiel und setzte 1860 gleich unter Druck. Dennoch begann das Spiel für die Löwen optimal, denn Phillip Steinhart köpfte gleich beim ersten Angriff das 1:0 (7. Minute). Danach musste sich Mannheim kurz schütteln, aber dann übernahmen sie ab der 20.Minute derart dominant die Kontrolle über das Spiel, dass es sich für die Löwenfans anfühlte, als würde ihre Mannschaft im Schwitzkasten durchs mit 17.550 Zuschauern sehr gut gefüllte Carl-Benz-Stadion geführt. Trotz hoher Überlegenheit gelang dem SVW vor der Pause “nur” der Ausgleich, womit 1860 mehr als zufrieden sein konnte. In der zweiten Hälfte ließen die Löwen dann alles vermissen, was es braucht, um ein Fußballspiel in der dritten Liga zu gewinnen. Waldhof ging durch Sohm in der 57. Minute mit 2:1 in Führung. Ließ aber das vorentscheidende 3:1 mehrmals liegen. So hätte 1860 fast mehr Glück als Verstand gehabt, als kurz vor Schluss Kobylanski und Bär mit Halbchancen zum Ausgleich hätten treffen können. Das Tor fiel dann verdientermaßen auf der anderen Seite, als Kother zum mehr als verdienten 3:1 für die Waldhöfer traf.
Köllners Attacke auf Gorenzel
Vor der Rückreise aus dem Trainingslager in Belek war Coach Köllner in die Offensive gegangen und hatte zu einem Rundumschlag ausgeholt. Er äußerte sehr offensiv seine Unzufriedenehit mit der Arbeit von Günther Gorenzel. In der PK vor dem Spiel wollte Köllner seine Anschuldigungen gegen den Sportchef dann relativieren. Er blieb aber dabei, dass sein Wunschspieler bis Ende des Trainingslagers nicht zum Löwenkader gehörte, woran er sich sehr störte. “Ich wollte im Sommer einen Spieler, ich wollte im Winter einen Spieler und der Spieler war nicht da. Das ist Fakt.” Kommunikativ und vor Allem professioneller hätte man das wohl hinter verschlossenen Türen intern regeln können. Köllner wählte die offene Bühne und stellte seinen Vorgesetzten bloß. Zwei Tage bevor der Wunschspieler dann doch in Giesing eintraf.
Vorschusslorbeeren für den Wunschspieler
Selten ist wohl ein Spieler mit derartigen Voschusslorbeeren zu Sechzig gekommen wie Raphael Holzhauser. Hauptanführer der Holzhauser-in-den-Himmel-Lober war Michael Köllner höchstpersönlich. Nebenbei bescheinigte er seinen Spielern Marius Wörl, Erik Tallig und Martin Kobylanski nicht für die Position des Achters bei einem ambitionierten Drittligisten tauglich zu sein. Außerdem behauptete er, dass Kobylanski nicht zu 100% fit sei. Wie das Alles mit einem trainingsfreien letzten Tag in einem sündteuren Mannschaftshotel zusammenpasst, weiß nur Köllner. Hätte man da nicht einen Tag früher heimfliegen können und einen Haufen des an der Grünwalder Straße immer knappen Geldes sparen können?
Holzhauser hat weder Wasser in Wein verwandelt noch konnte er zu Fuß über den Neckar gehen
Holzhauser stand sofort in der Startelf und ließ auch ein paar Mal sein Können aufblitzen. Allerdings wurde er auch durch einen doppelten Beinschub von Martinovic und Lebeau vorgeführt. Gegen Ende des Spiels wirkte er von der Körpersprache her ähnlich frustriert wie seine Kollegen. Holzhauser kann aus diesem – für die dritte Liga eh schon hervorragend besetzten – Kader sicher herausstechen. Der Messias, zu dem ihn Köllner vorab erklärt hat, ist er aber ziemlich sicher auch nicht. Mit dieser überzogenen Erwartungshaltung dürfte Köllner dem Spieler keinen Gefallen getan haben.
Fünf sieglose Spiele in Serie. Das ist Fakt.
Was bleibt also nach dem Spiel in Mannheim? Das fünfte sieglose Spiel in Serie. Das ist Fakt. Eine Mannschaft, die offensichtlich mit dem SV Waldhof überfordert war, obwohl sie ideal mit einem frühen 1:0 ins Match gekommen ist. Das ist Fakt. Eine Mannschaft, die ab der 20. Minute jedes Aufbäumen und Dagegenhalten hat vermissen lassen. Das ist Fakt. Trotz zweimonatiger Winterpause und Trainingslager im Luxushotel keine spielerischen Fortschritte. Das ist Fakt. Wachsender Rückstand auf die Aufstiegsplätze. Das ist Fakt.
Der Druck auf Köllner steigt
Ziemlich exklusiv hatte Köllner auch seine Sichtweise, dass 1860 nach der Pause 2:1 hätte in Führung gehen können. Nun, da Holzhauser da ist, gehen Köllner die Ausreden aus und er muss liefern. Somit steigt der Druck auf den Trainer. Das hatten Uli Kellner und Christoph Leischwitz bereits vor dem Spiel treffend analysiert. Wie seine Vorgesetzten nun auf den desaströsen Start in die Restrunde reagieren, wird man sehen.
Mit dieser Leistung steigt man nicht auf. Das ist Fakt.
Tja, und wie es in den Wald hineinruft, so schallt es heraus, lieber Michael Köllner. Jetzt haben Sie nun wirklich alles gekriegt, was sie wollten. Neun Spieler zu Beginn der Saison, jetzt den fehlenden Achter mit 1,4 Mio. € Marktwert. Und dann so eine Leistung? Jetzt muss gegen Zwickau gewonnen werden. Das ist Fakt.
Wichtig wäre gewesen, dass sich Herr Köllner in den zwei Monaten Winterpause eigene Fehler eingesteht.
Er macht leider wieder die gleichen Fehler, die er schon zum Ende seiner Zeit in Nürnberg gemacht hat.
Der Auftritt seiner Mannschaft in Mannheim war blass, uninspiriert, spielerisch schwach und frei von jeder erkennbaren Taktik. Bei den spiel- und heimstarken Mannheimern, wäre ein 4-2-3-1 sicher die bessere Aufstellung gewesen. Warum Herr Köllner immer wieder Spieler auf Positionen einsetzt, die sie nicht spielen können oder die sie nicht gewohnt sind, wird für immer sein Geheimnis bleiben.
Wir werden, höchstwahrscheinlich, nach einem schwachen Spiel, ohne jegliche spielerische Fortschritte zum Spiel in Mannheim, gegen Zwickau mit viel Dusel 2:1 gewinnen. Herr Köllner wird uns danach erzählen, wie gut seine Mannschaft gespielt hat, dass taktisch und spielerisch klar Fortschritte erkennbar waren usw. usw….nur…es wird sich im Grunde gar nicht geändert haben. Man hangelt sich von Spiel zu Spiel und mit weiteren Leistungen wie in den letzten fünf Spielen, können wir vielleicht um Platz 8 bis 12 mitspielen, nicht aber um den Aufstieg.
Das war sowas von vorherzusehenn, mit so einer Leistung gewinnt man keinen Blumentopf geschweige einen Aufstiegsrang. Irgendetwas stimmt nicht in der Mannschaft. MK wird die Saison nicht mehr bei 60ig beenden.
Fakt!
Irgendwer kann stolz verkunden, den stasi zirkus club 3:1 nach hause gewschickt zu haben.
Fakt!
Spiele passen vom niveau zu google treffern zum thema stasi.
Fakt!
Power ist weg!
Fakt!
Es konnte nicht schlechter laufen, nach elversberg.
Auf gehts Löwen kampfen und siegen!
Fakt!
Du solltest dringend wieder die verschriebenen Tabletten einnehmen.
Jessas, Maria und Josef…hoffentlich ist das nicht ansteckend
Gegen Zwickau am Samstag geht es schon um viel. Von der Papierform her ist das definitiv ein Klassenunterschied. Da darf man einen klaren Sieg erwarten! Alles andere wäre eine weitere Enttäuschung.
Ich fürchte, Zwickau wird Beton anrühren und wir werden uns sehr schwer tun. Wen da kein frühes Tor fällt, wird das ein ganz schön heißer Tanz…
J.M. hat bis auf Ingollstadt auch noch nichts anderes gesehen. aus meiner Sicht ist das falsch. er war im Nachwuchsbereich des Fc Schalke 04 tätig.
nein ich habe gar nichts vergessen, nur das gestrige Spiel aus meiner Sicht bewertet.
was man für gestern und allein gestern festhalten kann: zieht man die ersten 20 Minuten ab hatten wir fast keine Chance dort etwas zu holen. die Abstände waren viel zu weit auseinander, eine Taktik war nicht vorhanden. darauf wurde unverständlicherweise vom Trainer überhaupt nicht aus meiner Sicht reagiert. aus meiner Sicht war die Aufstellung von Michael Köllner falsch gewählt. die einwechslungen von Boyamba und Lakenmacher waren zu spät. ich hätte mit Lakenmacher statt Bär wie in Dresden und Boyamba statt Skenderovic begonnen. und Morgalla rechts hinten verteidigen lassen.
Die Aufstellung fand ich an sich schon okay, aber taktisch war es einmal mehr katastrophal.
Ich hätte Wörl statt Skenderovic von Anfang an gebracht, weil ja schon klar war, dass Mannheim Druck machen wird.
die laufende Saison ist bei aktuell 20 noch ausstehenden Spielen noch überhaupt nicht “im Eimer”.
Die letzten miesen Spiele vergessen? Warum soll plötzlich alles gut werden? Die Tendenz ist einfach schlecht.
Wir dachten nach der Siegesserie, als wir schon 29 Punkte hatten, nie daran, dass wir so abstürzen könnten.
Wir dachten, warum soll plötzlich alles schlecht werden?
Also genauso gut könnte alles plötzlich wieder gut werden.
Aber eben nicht von alleine. Das wäre genauso wie im Spiel gestern, alles war auf Zufall ausgelegt, kein Plan, keine Einstellung, kein gar nix!
Ich verstehe die downvotes hier nicht.
Wir haben 4 Punkte Rückstand auf Platz 2.
Auch das ist Fakt.
Ja, die Leistungen seit Elversberg sind beschissen. Ja, die Anpassungen von Köllner sind unverständlich, schwer zu erkennen und oft unwirksam.
Aber noch ist die Saison weit davon entfernt, im Eimer zu sein. Nach Dresden kommen wieder 6 vermeintlich leichte Spiele. Und abgerechnet wird zum Schluss.
Muss sich etwas verbessern: ja, absolut. Und nicht nur etwas, sondern einiges. Aber noch braucht man nicht alle Hoffnung fahren zu lassen.
Da ist sicher nichts dagegen zu sagen, aber das ist mir viel zu wolkig, was Du schreibst. Ein Phrasenschwein würde jetzt prima gefüttert werden. Darum mal ganz konkret gefragt: Glaubst Du, dass wir das mit Michael Köllner noch mal hinbekommen? Hast Du gestern eine einzige Verbesserung zu den katastrophalen letzten Spielen entdecken können? Nach all dem Gelaber und Versprechungen auf Besserung so ein blutleerer Auftritt! Woher soll da eine Wende kommen? Kommt die einfach herbeigeflogen?
Was mich besonders ratlos macht, ist, dass nach fast zwei Monaten intensiver Vorbereitung überhaupt keine Verbesserung gegenüber den letzten Spielen vor der WInterpause zu erkennen ist. Und das, nachdem quasi mit einem 1:0 ab Anpfiff in dieses Spiel gehst.
Ich habe ein größeres Posting in dem anderen Artikel dazu geschrieben. Kurz zusammengefasst: Für mich ist die Sachlage ganz klar, dass Michael Köllner zumindest weite Teile der Spielerkabine verloren hat. Anders ist so ein blutleerer Auftritt nicht zu erklären.
Wenn deine Einschätzung stimmen sollte, hätte ihm das sicher ein Kapitän Sascha in angemessener Weise vermittelt.
Meinst Du Sascha Mölders? Das ist doch eine ganz andere Saison. Ich rede von dieser Saison. Außerdem war Sascha Mölders selbst ein komplizierter Fall, falls Du ihn gemeint haben solltest. Denn nach seinem Abgang spielte die Mannschaft plötzlich auch wie befreit.
Ich gehe von der Funktion eines Kapitäns und einem dafür geeigneten Standing der Persönlichkeit aus. Und wenn du vermutest, dass MK weite Teile der Kabine nicht mehr hinter sich hat, dann wäre es doch Aufgabe des Kapitäns, dies dem Trainer zu vermitteln. Und siehst du jetzt innerhalb des aktuellen Teams irgend einen Spieler, der dafür irgendwie Sascha Mölders das Wasser reichen könnte. Ich möchte damit zum Ausdruck bringen, dass alle Persönlichkeiten, ob das Cotrainer oder Spieler waren, die MK “gefährlich” werden konnten, von diesem eliminiert oder zumindest vergrault wurden.
Sorry, aber wie soll ich das verstehen, was Du da meinst, wenn Du plötzlich einen ehemaligen Kapitän ins Spiel bringst, der damit überhaupt nichts zu tun hat.
Nein, so was läuft oft nicht in geordneten Bahnen ab. Eine latente Unzufriedenheit ist normal. Es spielt ja immer nur die Hälfte eines Teams. Aber wenn die Stammspieler auf einer Position aufgestellt werden, die ihnen gar nicht liegen und Du generell das Gefühl bekommst, der Trainer ist ein sturer Hund, der immer alles besser weiß, dann kann sich das summieren. Dann sprichst Du mal mit dem Kumpel in der Mannschaft darüber oder Du kriegst ein Kopfschütteln beim Kollegen mit, aber das heißt noch lange nicht, dass da ein Kapitän offiziell eingeschaltet wird. Das passiert in einer Profi-Mannschaft eh selten. Ein Stimmungsbild bekommst Du vielleicht in Einzelgesprächen mit, aber da hängt es auch wieder davon ab, wie viel Vertrauen man in eine Person wie Gorenzel hat. Ob der die Sachen für sich behält oder wie eng der mit dem Trainer verbandelt ist. Da spielen tausend Faktoren eine Rolle, aber das von Dir geschilderte Szenario passiert da eher selten. Ich habe das selbst mal erlebt, da ging eine ganze Saison den Bach hinunter, weil der Trainer ein Sturschädel war. Und als selbst er nicht mehr die schlechte Stimmung verdrängen konnte und das Gespräch anbot, wars schon zu spät.
Vielleicht liege ich ja auch falsch, aber wie wir spielen gerade, erinnert mich in einzelnen Punkten an “Dienst nach Vorschrift”. Die Freude und der Wille fehlen momentan ganz klar. Da muss in meinen Augen irgendwas gewaltig in Argen liegen. Sonst ist eine solche Leistung nicht erklärbar.
Zunächst einmal räume ich ein, dass mir deine Sachkunde fehlt. Meinen bescheidenen Kenntnissen zufolge hat es doch immer geheißen, dass ein Kapitän der verlängerte Arm des Trainers auf dem Platz sein soll. Das ist aus meiner laienhaften Sicht keine Einbahnstraße. Ein Kapitän muss doch demzufolge seinem Trainer die Stimmung im Team näherbringen. Und wenn die Divergenzen zwischen Team und Trainer so sein sollten, wie du mutmaßt, mangelt es offensichtlich auch am Vermögen des Kapitäns. An einer verantwortungsvollen und kompetenten Ausübung des Kaptiänsamtes fehlt es für mich seit dem Ausscheiden von Sascha von vorn bis hinten. Ordinär ausgedrückt: Kopfnicker und A….kriecher. MK duldet eben keine selbstbewussten Persönlichkeiten neben sich, die mitunter abweichende Gedanken tragen und auch äußern. Da war Sascha halt anders gestrickt.
Das sehe ich ganz klar auch so mit Sascha. Aber wie zuvor erwähnt, das sind oft so latente Stimmungen. Man macht dann mal ein Witzchen mehr über den Trainer in der Kabine oder motzt vor sich hin. So eine Unzufriedenheit kann sich schnell summieren, ohne dass daraus gleich ein Riesending gemacht wird, zumal in einer Medienstadt wie München würde das ja gleich zünden wie eine Bombe. Aber die Unzufriedenheit wächst und irgendwann wirkt sich das dann auch auf dem Platz aus. Sascha würde dann wohl in der Tat eines Tages mal auf den Tisch hauen und die Jungs fragen, was los ist. Lexi ist da wohl nicht ganz so der Typ dafür, zumindest von draußen betrachtet.
Aber da ist jetzt auch viel Spekulation dabei, das gebe ich zu. Mir kommt das Ganze nur etwas komisch vor. Noch mal: So spielt keine Mannschaft, die was gutmachen will und ernsthaft an den Aufstieg glaubt. Sie wirkeh alle eher ratlos und werden auch schnell mutlos, wenn dann das erste Gegentor kommt. Und das passiert zu oft in letzter Zeit, als dass das nur Zufall ist.
Die kommt sicher nicht herbeigeflogen. Köllner hat allerdings in den vergangenen Saisons durchaus gezeigt, dass er geeignete Maßnahmen ergreifen kann, wenn es nicht läuft.
Was mir allerdings Sorge bereitet ist, dass für mich anhand seiner Äußerungen nicht erkennbar ist, dass er die Lage so ernst einschätzt, wie ich und die meisten anderen das tun.
“Trotz Wunschspieler” man darf jetzt aber auch nicht den Fehler machen und zu viel an Holzhauser allein ab zu laden. oder festmachen. für eine erste Bewertung des Spielers ist es noch viel zu früh.
Köllner selber hat doch sehr viel an Holzhauser festgemacht und ihm diese Last auf die Schulter gelegt.
Eben. Das ist kein schlechter Spieler. Aber was willst mit einem Morgalla und Holzhauser, wenn die 9 anderen plus Einwechselspieler nur Dünnpfiff spielen. Fußball ist n Mannschaftssport. 2 alleine reißen gar nichts.
Warum werden immer die Kosten für das TL immer wieder herangezogen, von den Kosten für die Pyros liest man komischerweise bei euch nichts
Hä? Du hast doch selber mitdiskutiert, als es hier um Pyrokosten ging?
Meine die Abschlussrechnung übers ganze Jahr,
Nur weil es hinkt ist es nicht gleich ein vergleich! Pyrotechnik haben mit einer “ordentlichen” Saisonvorbereitung überhaupt nix zu tun!
ganz einfach Walter,
weil man lt. MK, ohne exklusiven und teuren Trainingslager in Belek den sportlichen Erfolg gefährdet!
MA hatte kein exklusives Trainingslager. Das Ergebnis ist bekannt.
Andere Kosten ob für Pyro oder xy-Ausgaben spielten doch in MA überhaupt keine Rolle!
Die Pyrostrafen sind nur ein Bruchteil zum Vergleich des finanziellen Schadens den der unfähige Merch-GF und der Kreditgeber selbst (Lizenzstrafen) angerichtet hat.
Wenn ein Trottel bewusst oder unbewusst immense Kosten in Kauf nimmt, müssen die “Guten” ihm in geringerem Umfang nicht sinnfrei nacheifern.
Fitness- und Taktikmängel ? Der Trainer ist durch. Trainerwechsel ? Kostet viel Geld und man weiß nicht, ob nicht doch einige Spieler ein gutes Verhältnis zu ihm haben und sich das bei einer Entlassung negativ auf die Mannschaftsstimmung auswirken würde. Also: laufen lassen, mit neuem Trainer in die nächste Saison gehen oder hoffen, dass MK das Drama beendet
Genau wieder eine Saison im Eimer. Die wievielte mittlerweile?
Trainerwechsel hätte Sinn gemacht, aber Zeitpunkt wurde verpasst.
„Laufen lassen?“ Wäre völlig verkehrt, denn in noch 20 Spielen sind 60 Punkte zu vergeben, wovon man 45 -48 braucht um Platz 2 noch zu erreichen. Taktik, Einstellung und Motivation sind nun mal Trainersache. Seit 5 Spielen läuft zu viel falsch , auch in Sachen Aufstellung .
Zwei Heimspiele jetzt wären perfekt für Neues Trainerteam auf Giesings Höhen. Oder Gorenzel löffelt seine Suppe selbst aus und übernimmt bis Ende Mai ! Nur nicht so „laufen lassen“ bitte.
Köllner hat ( sich letztlich selbst) ausgedient.
Kaltstart für einen Trainer ohne Vorbereitungszeit. Und wer bezahlt das ? 60 musste sich bestimmt schon für den Rapha strecken, 4 Trainer zu bezahlen, das kann sich 60 kaum leisten, es sei denn die Ausgemusterten verschwinden von der Gehaltsliste. Der Pleitegeier kreist doch latent über der Liga und Lautern hat alles auf eine finanzielle Karte letztes Jahr gesetzt. Wärs schief gegangen, wären sie Pleite gewesen.
Nur wird man nächste Saison nicht mehr den Etat wie in dieser Saison stemmen können.
Schade das wir vor der Winterpause mal wieder die Chance auf einen zeitlich, sinnvollen Neuanfang verschlafen haben um einem neuen Cheftrainer die Möglichkeit zu geben, sich 2 Monate intensiv mit der Mannschaft vorzubereiten.
TSV Kompetenzlos von 1860. Man spielt nicht umsonst seit 2018 in der 3. Liga. Keine Ahnung und davon ein Haufen.
Jedenfalls können wir froh sein, dass wir bei der Wahl des Trainingslagers tief in den Geldbeutel gegriffen und uns richtig gut vorbereitet haben.
Stellt euch nur mal vor, wie hoch wir erst verloren hätten, wenn wir so ein stinknormale, durchschnittliches Trainingslager wie alle anderen absolviert hätten?
Oder gar kein Trainingslager – wie Waldhof Mannheim?
Vieles richtig, nur den “hervorragenden Kader” würde ich nochmal überdenken. Unser Kader ist klar überschätzt, mehr Masse als Klasse.
Der Kader hat immerhin den Startrekord der 3.Liga eingestellt….
(Gelöscht)
Der Kader kann keine Konstanz liefern und aufsteigen. Das zählt, also ist der Kader nicht hervorragend oder gut genug. Ich würde es aber nicht nur dem Kader, sondern vor allem mitunter auch köllner anlasten.
Hier sehe ich aber den den Trainer in der Verantwortung. Er schafft es nicht, die Spieler dauerhaft zu Höchstleistungen zu treiben, findet kein System in dem die Spieler ihre Stärken voll aufzeigen können.
Er kann sie nicht motivieren, das letzte aus sich heraus zu holen und in jedem Spiel alles zu geben.
Das sind alles Themen, die ein Trainer beeinflussen kann.
Es sind schon genug Vereine mit deutlich schlechteren Kadern aufgestiegen und wir sind definitiv nicht schlechter aufgestellt als letzte Saison.
Wenn z.B. ein Kobylanski nach 6 Monaten nicht fit ist, dann muss ich das doch auch, auf die eine Art und Weise, dem Trainer vorhalten.
Nein, nicht Michael Köllner, der macht keine Fehler.
Der Gund für das schlechte Abschneiden sind, erfundene Maulwürfe, der Wind, der Rasen, der Präsident, der Sportchef, die Fans oder der Schiedsrichter. Die Liste kann beliebig ergänzt werden.
Dieser Kader hat die Qualität, um die ersten beiden Plätze mitzuspielen.
An sich hast du Recht. Ich sehe unseren Kader nicht so stark wie du (finde außer Deichmann alle AV schlecht). Aber ansonsten bin ich bei dir. Köllner muss so oder so gehen.
Im letzten Jahr wuchs völlig zu Recht die Kritik am Auftreten des Trainers.
Mittlerweile sind die Zweifel an seinen fachlichen Fähigkeiten mindestens genauso so groß.
Ich fände es völlig OK mit einer Mannschaft aus dem eigenen Nachwuchs plus überwiegend regionalen Verstärkungen im Mittelfeld der 3.Liga mitzuspielen.
Mit diesem Kader langt das nicht. All in heißt dann auch einem anderen Trainer die Chance zu geben.
Die Frage ist, ob er sich einen letzten Rest von Respekt erhalten will und selbst zurücktritt oder wartet bis er vom Hof gejagt wird.
Angesichts seiner wachsenden Überheblichkeit erwarte ich nichts gutes.
Köllner wird sicherlich nicht von selbst zurücktreten. Bei seiner vorherigen Trainerstation in Nürnberg, hat er die Mannschaft bei überwiegend desaströsen Leistungen wochen, nein eigentlich sogar monatelang nicht mehr erreicht. Er hat sich da bei den PKs in Nürnberg auch alles schöngeredet und völlig realitätsferne Äußerungen auf den PKs abgegeben. Irgendwann und viel zu spät hat dann das Präsidium Köllner und gleichzeitig den Sportvorstand Bornemann entlassen (https://www.fr.de/sport/fussball/nuernberg-entlaesst-andreas-bornemann-michael-koellner-11757715.html).
MK darf, obwohl offensichtlich am Ende und aus meiner Sicht mittlerweile entlarvt (halt nur “Kommunikator”, aber taktisch wie auch im Fitness- und Motivationsbereich eine Null), noch so lange rumstümpern, bis der Abstand nach oben zu groß ist.
Schuld wird aus Sicht MK dann u.a. auch Gorenzel sein, weil Holzhauser erst nach dem Trainingslager dazu kam, so nicht in die Abläufe integriert werden konnte. Man hätte die vom Prediger aus Fuchsmühle geforderte 8 ja schon vor der Saison bzw früh in der Winterpause gebraucht.
Btw: Wörl, Tallig (wenn in der Mitte und nicht wie in letzter Zeit auf Außen eingesetzt) fand ich jetzt nicht so schlecht. Martin Kobylanski (klar, in der reinen Lehre eine 10) wurde auch garantiert nicht über seinen Kopf weg verpflichtet.
Bevor mir der Motivationsbereich um die Ohren fliegt: ja, dafür hat man einen Jörg Mikoleit geholt, aber auch der arbeitet in Abstimmung mit/unter Vorgabe des Cheftrainers.
Zudem hätte ich den als Profi gefressen (was bei Athletiktrainern jetzt keine Seltenheit ist, aber hier besonders, weil): die Ersatzspieler dürfen sich nicht mal alleine aufwärmen (zu beobachten während dem Spiel an der Torauslinie). Das würde mir auf die Nüsse gehen. Das sieht man bei sonst keiner Mannschaft, in der BuLi schon gar nicht. Aufwärmen vor dem Spiel oder in der Halbzeit: auch unter Anleitung. Was denkt sich ein Lex, Holzhauser, Bär… dabei wohl? JM hat außer Ingolstadt auch noch nichts anderes gesehen.
Treffend zusammengefasst.