Philipp Steinhart wird heute 29 Jahre jung!

Gernlinden, Fürstenfeldbruck, Sechzig!

Der gebürtige Dachauer sammelte seine ersten fußballerischen Erfahrungen in den Kinder- und Jugendmannschaften des TSV Gernlinden und beim SC Fürstenfeldbruck, ehe er mit 12 Jahren erstmals zum TSV 1860 wechselte. Auch der Rivale aus der Seitenstrasse hatte damals seine Fühler nach dem talentierten Bub ausgestreckt aber obwohl die Löwenprofis gerade aus der Bundesliga abgestiegen waren, entschied sich Philipp für die Grünwalder Straße. In den folgenden sieben Jahren durchlief er die U-Mannschaften der Junglöwen und kam auch in den Nationalmannschaften des DFB zum Einsatz. In der Saison 2011/12 war Steinhart erstmalig Mitglied im Team der blauen U23 und wurde vom damaligen Zweitligacoach Reiner Maurer auch mehrmals in den Profikader berufen. Sein Debüt in der 2. Bundesliga gab er am 31. März 2012 beim 0:1 gegen Hansa Rostock.

Statt Aufstieg mit den Amas kurzer Ausflug in die Säbenerstraße

In der folgenden Spielzeit fand er bei den Profis leider keine Berücksichtigung mehr, war aber dafür eine der Säulen jener Amateure-Mannschaft, die als U21 den Meistertitel in der neuen Regionalliga Bayern errang und erst in den Relegationsspielen zur 3. Liga sehr unglücklich an der SV Elversberg scheiterte. Ein Jahr später probierte Philipp Steinhart dann doch noch sein Glück beim FC Bayern, fand es aber nicht wirklich: Nach 56 Einsätzen für die zweite Mannschaft der Roten in zwei Spielzeiten zog es ihn weit weg, zu den Sportfreunden Lotte, die damals noch in der 3. Liga unterwegs waren.

Rückkehr zu den Löwen und Aufstiegsheld

Nach dem Doppelabstieg der Löwen im Frühsommer 2017 kehrte Steinhart zurück in die Heimat und half mit, den TSV 1860 gleich wieder zurück in den Profifußball zu führen. Mit 136 Drittligaeinsätzen (106 davon allein für unseren Verein) gehört er zu den erfahrenen Akteuren der Mannschaft. Nicht wenige Fans sind der Ansicht, dass Steinhart zu den Spielern gehört, die in den letzten Jahren unter Trainer Michael Köllner die größte fußballerische Weiterentwicklung gemacht haben – mit inzwischen fast 30 Jahren. Nicht zu unrecht wurde unser heutiger Jubilar nach Ende der vergangenen Saison von Trainern und Kapitänen der 3. Liga in die Elf der Saison gewählt. Wir wünschen unserer Nummer 36, dass er in der kommenden Spielzeit wieder so viele starke Leistungen abrufen wird und  seinem bislang einzigen Zweitligaeinsatz im Löwentrikot gut zehn Jahre später noch weitere hinzufügen kann.

Ois Guade, Steini!

FOTO: TSV 1860

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