nDie Hinrunde (und sogar ein Spieltag mehr ist) gespielt. Zeit für uns für jedes Team eine Bilanz zu ziehen. Heute beginnen wir mit der Hinrundenbilanz der Teams in der unteren Tabellenhälfte und arbeiten uns von Platz 20 nach oben.

Die Teams im Abstiegskampf

SC Freiburg II

Erinnern uns an die Abschlusstabelle der letzten Saison: der SC Freiburg stand auf PLatz 2 und wäre in die zweite Liga aufgestiegen. Nach der glänzenden Saison 22/23 stand für die Zweitvertretung des SC Freiburg ein großer Umbruch an mit zahlreichen Abgängen an. Wie so manch andere Zweitvertretung konnten auch die Freiburger die zahlreichen Abgänge (darunter der von Noah Darvich zum FC Barcelona) nicht kompensieren. Dass die Freiburger trotz einiger Zugänge aus der Vizemeister-U19 nur zwei Siege landen konnten, war so nicht  zu erwarten. Aufgrund des Abstands von schon elf Punkten auf das rettende Ufer gehen wir davon, dass sich die Freiburger Talente kommende Saison ihre Spielpraxis in der Regionalliga Südwest holen müssen.

MSV Duisburg

Die Zebras befinden sich in einem langfristigen Sinkflug. Jede Saison wird es ein Stückchen enger mit dem Klassenerhalt, obwohl die Mannschaft von den Namen her eigentlich traditionell weiter ober mitspielen müsste. Auch diese Saison begannen der MSV ganz schwach und musste bis zum 07. Oktober auf den ersten Saisonsieg warten. Da war Torsten Ziegner bereits seines Amtes enthoben. Sein Nachfolger ist Boris Schommers, der mit einer Bilanz von 2-3-5 auch nur zarte Hoffnungen auf Besserung an der Wedau weckt. Dank zweier Siege in den letzten vier Spielen vor der WInterpause haben sich die Zebras bis auf vier Punkte an die Löwen herangepirscht. Im ersten Spiel nach der Winterpause geht es in Giesing also schon um Big Points im Abstiegskampf.

VfB LĂĽbeck

Der Aufsteiger aus dem Norden ging mit Lukas Pfeiffer, dem die nötige Lizenz für die dritte Liga fehlte in die Saison. Lübeck startete gut in die Saison und konnte einen Auswärtssieg an der Grünwalder Straße feiern. Allerdings ließen die Ergebnise im Saisonverlauf nach und nach sechs Sieglosen Spielen trennte man sich kur vor der Winterpause von Pfeiffer, für den (intermisitisch?) Bstian Reinhardt auf den Chef-Posten nachrückte und im letzten Spiel vor der WInterpause noch einen Sieg gegen Sandhausen einfahren konnte. Lübeck steht erwartbar im Abstiegskampf, man wird sehen, welche Impulse ein neuer Trainer bringen kann.

Hallescher FC

Mit 18 Punkten ist der HFC zwei Punkte vom rettenden Ufer entfernt. Da man sich in Sachsen-Anhalt schon vor der Saison auf Abstiegskampf einstellte, ist Sreto Ristic noch im Amt. Die Hallenser konnten bisher nie über einen längeren Zeitraum erfolgreich spielen, schafften es aber zwischendurch immer wieder Siege einzufahren. Halle wartet seit drei Spielen auf einen Sieg und wird sicherlich bis Saisonende in den unteren Tabellenregionen zu finden sein.

SV Waldhof Mannheim

Mit ihren glĂĽcklichen Sieg ĂĽber 1860 schaffte es der Waldhof gerade noch ĂĽber dem Strich zu ĂĽberwintern. Der Waldhof gehört neben den Löwen sicher zu den NegativĂĽberraschungen der laufenden Saison. Der Kader zeigt aber gerade im Sturm doch gewisse LĂĽcken und so ist nach der abhandenen gekommen Heimstärke der letzten Saison aktuell nicht mehr als Abstiegskampf drin. Immer hat die Elf des umstrittenen Trainers RĂĽdiger Rehm diesen zuletzt angenommen und mit dem altebakannten Kampftugenden “Kratzen, BeiĂźen, Spucken” zwei Siege einfahren können. Es bleibt abzuwarten, ob der Waldhof sich mit diesen Leistungen stabilsieren kann und durch mögliche Neuzugänge in der Offensive gar in höhere Tabellenregionen aufmachen kann.

Das untere Mittelfeld

Arminia Bielefeld

Nach dem Abstieg aus der zweiten Liga mussten die Arminen ein Team quasi von Null an aufbauen. Das Team von Mitch Kniat bisher eine Saison mit schwankenden Leistungen und kann nicht immer die durchaus hohen Erwartungen des Bielefelder Anhangs erfĂĽllen. Insgesamt spielt das neu zusammengestellte Team noch zu inkonstant, wenn die Arminia das abstellen kann, sollte es in der Tabelle weiter nach oben gehen und die Arminia sollte mit dem Abstieg nichts zu tun haben.

PreuĂźen MĂĽnster

Der Aufsteiger aus Westfalen hat eine respektable Hinrunde gelegt. Sieben Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz dürften in Münster am oberen Ende der Erwartungen an das Team von Sascha Hildmann sein. Dass die Preußen schwer zu besiegen sind, beweisen die sieben Unentschieden die sie erkämpfen konnten. Es bleibt abzuwarten, ob der SCP auch die Rückrunde auf diesem Level spielen kann.

Viktoria Köln

Zwei durchaus unterschiedliche Hinrundenteile liegen hinter Viktoria Köln. Die Höhenberger starteten stark in die Saison und rangierten teilweise im Vorderfeld der Tabelle. Nach dem glücklichen Sieg gegen unsere Löwen wurde das Team in der engen Tabelle jedoch nach unten durchgereicht und fiel bis auf Platz 14 ab. Vor der Winterpause konnte sich die Viktoria aber wieder fangen und mit fünf Punkten aus drei Spielen, den Abwärtstrend stoppen. Wenn die Viktoria nicht in eine längere Krise gerät, sollte ein Mittelfeldplatz erreichbar sein.

Erzgebirge Aue

Das Team von Pavel Dotchev spielte lange oben mit. Zu Gute kam den Mannen aus dem Erzgebirge, dass sie das ein oder andere enge Spiel mit späten Toren für sich entscheiden konnten. Man hatte den Eindruck, dass Aue vor Allem wegen seiner großen Effektivität in der Schlussphase so weit oben stand und die Tabellensituation das wahre Leistungsniveau etwas zu positiv darstellte. Und tatsächlich brachen die Auer auf der Zielgerade der Hinrunde etwas ein und bestritten die letzten vier Spiele sieglos. Damit rutschten sie in der Tabelle auf Platz 11 ab. Das sollte auch in etwa ein realistisches Abbild ihrer Leistungsstärke sein.

Borussia Dortmund II

Die kleinen Borussen stehen im gesicherten Mittelfeld, was nach der Zittersaison 22/23 am Borsigplatz sicherlich mit Wohlwollen aufgenommen wird. Mit nur einem Sieg aus den ersten fĂĽnf Spielen kam der BVB II etwas schwer in die Saison, seitdem kassierten die Dotmunder aber nur noch drei Niederlagen und agieren auf einem gefestigten Leistungsniveau. Wenn der BVB so weiter macht, muss er sich diese Saison keine SOrgen vor dem Abstieg machen.

Damit haben wir die Hinrundenbilanz der Drittligisten der unteren Tabellenhälfte gezogen. Morgen lest Ihr unsere Einschätzung über die obere Tabellenhälfte. Teilt Ihr unsere Einschätzungen zur Hinrundenbilanz der Teams uas der unteren Tabellenhälfte? Können die Löwen am Ende vier Teams hinter sich lassen?

 

 

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Benjisson

Wenn ich das oben lese denke ich mir immer ich habe eigentlich uns genau dort erwartet wo wir gerade sind. Eigentlich erschreckend das ich Recht hatte.

anteater

Auf dem Papier ist der Kader von Sechzig schon ganz gut. Mit dieser Zusammenstellung hätte ich da eine positivere Erwartung verbunden.

Joerg

Freiburg, ja die Zweiten Teams sind WundertĂĽte, die Roten waren sogar Meister und stiegen die Folgesaison ab, keine Zweitteams mehr in der 3. Liga