Derzeit weilt Michael Köllner mit seiner Partnerin Petra Freitag in der Golfregion. Den Urlaub in Dubai verknüpfte er mit einem Besuch der WM in Katar. Dort gab Köllner der tz ein Interview und äußerte sich dabei nicht nur zum Thema Fußball, sondern auch zur Politik.
“Fußballer spielen Fußball, Politiker machen Politik”
Am Rande der Partie der deutschen Mannschaft gegen Spanien hatte die tz die Möglichkeit, sich mit dem Trainer des TSV 1860 zu unterhalten. Dabei tätigte Köllner einige interessante Aussagen. So äußerte er sich hinsichtlich die Diskussion rund um die “One Love”-Armbinde wie folgt:
“Fußballer spielen Fußball und Politiker machen Politik. An das sollte man sich eigentlich immer erinnern. Der Sport hat sich, auch selbst verschuldet, in eine Rolle gedrängt. Jeder wollte immer irgendwelche Statements abgeben. Das ist eine Untugend – auch in der Dritten Liga. Dort muss man an jedem Spieltag eine Schweigeminute abhalten oder ein Statement abgeben. Das kann man auf einer anderen Ebene lösen. Auch hier bei der WM. Auf dem Rücken der Spieler irgendwelche Botschaften verbreiten, die das Land behandeln, in dem viele Leute noch nie waren.”
Auf der einen Seite ist das durchaus nachvollziehbar, auf der anderen Seite hatte sich Michael Köllner auf diversen Presseveranstaltungen in der Vergangenheit auch des Öfteren ausführlich zu (sozial-)politischen Themen wie Corona geäußert.
Köllner begeistert von Katar
Auch zum WM-Gastgeberland Katar hat sich der Löwen-Trainer vor Ort eine Meinung gebildet.
“Wer in Doha oder Dubai ist, erlebt diese Länder ganz anders. Egal wo ich hingehe, ich treffe nur freundliche Leute. Da könnten wir uns in Deutschland eine Scheibe abschneiden. Ich glaube schon, dass das alles in der Berichterstattung in eine bestimmte Ecke gedrängt wird. Darum bin ich immer gerne vor Ort: Um mir einen eigenen Eindruck zu verschaffen. Und ich muss sagen: Ich bin absolut begeistert, was Katar hier auf die Beine stellt.”
Auch das sei Herr Köllner von Herzen gegönnt. Ein Blick hinter die Kulissen würde allerdings vermutlich nicht schaden, wenn man die Bedingungen berücksichtigt, unter denen der Bau der WM-Arenen erfolgte. Nur weil Herr Beckenbauer vor Ort keine Sklaven gesehen hat, heißt das nicht, dass es in Katar keine Ausbeutung ausländischer Arbeiter gab und gibt…
Bild: OR Pressedienst
man kann vieles aus sehr verschiedenen Blickwinkeln betrachten, dagegen ist nix ein zu wänden. man muss das dann aber auch mit viel Fairniss tun. die Fairniss zu vielen Themen fehlt mir hier.
ich finde die Aussagen von Michael Köllner nicht schlimm. auch wenn ich über diese ganze Diskusion bescheid weiss. diese ganzen Diskusionen im Vorfeld und kurz vor Start einer Weltmeisterschaft bekommt das Team sicher mit. das ist nicht gut. gut und richtig fand ich auch sehr viele Bemerkungen von ihm in presserunden. es ist gut, dass Michael Köllner meinungsstark seine Sachen nach außen vertritt. ich weiss nicht was man ihm hier vorwerfen möchte. der Sport sollte im Vordergrund stehen. das er damals zu Austria Wien ausführlich stellung genommen hatte. das habe ich auch kritisiert.
Mag sein, dass ich jetzt wieder jede Menge Minus kassiere.
Trotzdem möchte ich es mal loswerden:
Ich hab mich ja schon geäußert, dass ich Köllners Aussagen in Katar missbillige und für total unangebracht halte.
Trotzdem stört mich dieses “Kesseltreiben”, das hier und auch im Löwenforum oder Löwenmagazin gegen den Trainer stattfindet.
Es gibt nicht nur schwarz oder weiß und ein Hauen und Stechen auf eine Person nur wegen ein paar deplatzierten Aussagen ist zumindest maßlos übertrieben.
Das Katar kann man aus ganz verschiedenen Blickwinkeln betrachten, je nachdem welchen Aspekt (Fifa, Land, Fußball, DFB, usw.) man genauer anschaut. Aber wir Deutschen übertreiben es mit der Kritik an anderen Ländern einfach maßlos und es ist kein Wunder, dass man uns Doppelmoral unterstellt. Ich denke, dass wir unsere Maßstäbe einfach nicht eins zu eins in solche Länder übertragen können. Die haben einfach einen anderen Entwicklungsstand. Man kann da hundert sportliche Veranstaltungen in der Geschichte ansehen, die alle hätten nicht stattfinden dürfen, da kannst du zurückgehen bis zum Jahr 1936. Jeder weiß, wo und unter welchen Bedingungen Olympia stattfand. Es gibt also auch einen Aspekt an Köllners Aussage, die nicht ganz falsch ist.
Wie gesagt, ich halte sie dennoch für falsch und äußerst unreflektiert.
Aber wir sollten bei aller Kritik nicht über das Ziel hinausschießen und den Trainer und Menschen Köllner mit allen seinen Facetten sehen.
Persönlich hat er bei mir auch sehr viele Sympathiepunkte verloren. Trotzdem stören mich manche Ausdrücke, die hier für den Trainer verwendet werden. Jedenfalls bin ich da auf jeden Fall einen Hauch milder und verständnisvoller.
Auch fällt mir auf, dass manche schon eine Art Privatfehde führen. Dafür mag es Gründe geben, die von Köllner verursacht sind. Trotzdem wartet man darauf, dass der Trainer wieder was sagt, was man als Anlass nehmen kann um auf ihn einzudreschen.
Der Köllner sollte sich abgewöhnen zu jedem und allem öffentlich Stellung zu nehmen und immer aus dem Bauch heraus viel zu unreflektiert.
Er sollte sich nicht so wichtig nehmen und wir ihn auch nicht.
So jetzt von mir aus: Feuer frei!
Von mir, der diesen Artikel ja geschrieben hat, kein “Feuer frei”, weil ich mich schlicht nicht angesprochen fühle.
Du schriebst ja:
Ich denke, damit beziehst Du Dich in erster Linie auf den Kommentarbereich, oder? In diesem oder auch in anderen Artikel auf sechzger.de wird in den seltensten Fällen der Trainer oder die Person Michael Köllner kritisiert, von einem “Kesseltreiben” kann in den Artikeln definitiv keine Rede sein.
Was im Kommentarbereich passiert, können wir lediglich moderieren bzw., wenn beleidigt wird, löschen. Eine Meinung schreiben wir hingegen niemandem vor. Übrigens ist es durchaus interessant zu beobachten, dass Michael Köllner inzwischen nicht nur auf sechzger.de oder im Löwenmagazin in den Kommentarspalten kritisch betrachtet wird.
Das sehe ich sehr differenziert.
Zum einen finde ich eure Artikel hier generell hundertmal besser als die beim Blogger.
Andererseits: Bist du dir sicher, dass man nicht schon bei der Auswahl der Artikel bzw. beim Schreiben so ein Kesseltreiben befeuert?
Bist du dir sicher, dass es nicht in dem einen oder anderen von euch kräftig rumort, weil Personen z.B von Pressekonferenzen ausgeschlossen wurden und weil man es dem Köllner jetzt heimzahlen will?
Ich beobachte und lese hier eben, wie sich das Ganze immer mehr hochschaukelt und in eine extreme Richtung ausufert.
Übrigens könnte deine Aussage auch vom Blogger stammen. Er schreibt einen Artikel und löst einen Shitstorm aus. Dann löscht er die Kommentare, die ihm nicht gefallen bzw. die beleidigend sind.
Damit will ich euch nicht auf eine Stufe mit db24 stellen.
Aber man darf sich auch mal überlegen, was man mit dem, was man schreibt, auslöst.
Ich würde mich mal über einen positiven Artikel über Köllner freuen oder noch besser über ein Interview mit Köllner bei sechzger.de
Unmöglich oder möglich?
Was den positiven Artikel über Köllner angeht: Die Suche nach geeigneten Material wird gerade ausgeweitet … 😉
Nein, im Ernst: Das Interview hat doch Herr Köllner selber vor Kurzem gegeben, das hat sich doch niemand bei sechzger.de aus den Fingern gesaugt. Und der Artikel ist größtenteils zitierend und eher zurückhaltend kommentiert.
Und wer glaubt, dass Michael Köllner gerade rein zufällig in Dubai und Doha Urlaub macht und rein zufällig sich über die arabische Kultur so einseitig positiv äußert, der glaubt wohl auch noch an die unbefleckte Empfängnis. 😉
Und da ist halt für mich eine gerade Linie seit dem Sommer und seinem Lob für AP erkennbar.
Aber abgesehen davon sind bei vielen von uns so viele Dinge passiert, dass man da einfach nicht mehr darüber hinweg sehen kann. Seine ganzen überflüssigen Kommentare, seine Wichtigtuereien, diese ganzen Widersprüchlichkeiten: es reicht einfach den Meisten. Da kannst Du ja inzwischen ein ganzes Buch darüber schreiben. Und was dann das Ganze noch zuspitzt: Das Vertrauen in seine Fähigkeiten als Trainer schwindet auch von Minute zu Minute mehr.
Ich bin mir sicher, dass die Anzahl der positiven Artikel über Köllner hier deutlich überwiegt – selbst, nachdem es sportlich nicht mehr so prickelnd lief und es persönliche Differenzen gab.
Wenn es etwas Erfreuliches zu berichten gibt, tun wir das. Wenn es jedoch in die andere Richtung geht, dann ebenso. Dass die Auswahl der behandelten Themen selektiv ist, ist ja klar und natürlich.
So ist es für uns – im Gegensatz zu anderen Kollegen – halt relativ unerheblich, was Herr Ismaik in den sozialen Medien von sich gibt, zumal überhaupt nicht nachvollzogen werden kann, wer das wirklich schreibt und ob Herr Ismaik das vor Veröffentlichung überhaupt zu Gesicht bekommen hat.
Dass wir bestimmte Äußerungen (seien sie nun von Ismaik, Köllner, Reisinger oder sonst wem) anders interpretieren und bewerten als andere Blogger, kommt natürlich vor.
Im Gegensatz zu anderen Bloggern löschen wir aber keine Kommentare, nur weil sie nicht unserer Meinung oder Vorstellung widersprechen – frag nach bei Klingone, Dede & Co. Wir beschränken das tatsächlich auf beleidigende Äußerungen und dann kann es auch Leute erwischen, deren Ansichten wir mitunter durchaus teilen.
Was sollen wir Michael Köllner denn heimzahlen? Er hat uns doch nichts getan. Er hat halt jemanden überschwänglich gelobt zu einem für mich unpassenden Zeitpunkt. Das habe ich dann kritisiert.
Seit dem Sommer sieht man, dass Köllner seine eingeschlagene Linie – Gleichberechtigung aller bei Sechzig, neutrale Haltung – komplett verlassen hat. Ein Interview wird er uns nicht mehr geben, daher unmöglich.
Ansonsten wird hier doch nicht negativ über ihn berichtet. Wir können doch nichts dafür, was der Trainer sagt.
Na ja, das seh ich eben anders.
Aber ich wiederhole mich ungern.
Warum sollte er euch kein Interview geben?
Nach dem Motto „alle zusammen statt gegeneinander“ in die Rückrunde und ins neue Jahr!
Weil er vereinspolitisch nun ganz offensichtlich einen anderen Weg eingeschlagen hat. Mir wäre es anders auch lieber, aber ich glaube nicht, dass sich daran noch einmal etwas ändern wird.
Warum sollte MK Sechzger.de ein Interview geben, wenn sie nicht einmal bei den PKs vor den Spielen teilnehmen dürfen. Das widerspricht sich doch. Und was soll MK für eine Interesse an “zusammen statt gegeneinander” haben, wenn er sogar überall dunkle Mächte am Werk sieht?
Wo findet den ein Kesseltreiben statt? Wenn man sich wie MK regelmäßig mit mehr als fragwürdigen Aussagen ins Auge eines Sturms stellt, braucht er sich nicht zu wundern wenn es windig wird! Er sollte einfach mal den Mund halten und sich auf seinen Job als Übungsleiter konzentrieren. Da hat er übrigens genügend Baustellen, da sollte kaum Zeit für andere Themen sein!
Im Auge eines Sturms ist es nahezu windstill. Sonst liegst du nicht falsch. Wer sich stark polarisierend äußert, muss mit Gegenwind klarkommen. Hat man es übrigens geschickt angestellt, wurden Flüge und Unterkunft von Katar bezahlt. Nur mit dem Taschengeld sieht es mau aus. Das wurde den Jubelpersern im Nachgang wegen der bösen Medien gestrichen: https://www.90min.de/posts/taschengeld-gekaufte-wm-fans-katar?utm_source=RSS
🫣Ok da hab ich falsch rum gedacht. Aber ich glaube jeder versteht was ich meine.
Ich möchte noch kurz auf diesen Teil von Dir hier eingehen:
Was ist denn genau übertrieben, wenn man irgendwo auf der Welt darauf hinweist, dass wichtigen Teilen der eigenen Bevölkerung die Menschenrechte nur eingeschränkt gestattet werden – und das auf ganz windigen Passagen im Koran zurück führt, genau genommen 2 Suren, die sich mehr verklausuliert als klar zu dem Thema Homosexualität oder lesbische Liebe äußern und wo sich seit Jahrhunderten die Koranschulen erbitterte Diskussionen liefern. Das will und kann ich gar nicht im Detail wiedergeben. Interessante Artikel hierzu kann jeder auf Wikipedia nachlesen.
Interessant ist ja in dem Zusammenhang und das ist einfach ein historischer Fakt, dass Jahrhunderte lang sich kein Moslem z. B. um Homosexualität in der arabischen Welt groß scherte. Es gibt sogar eine reichhaltige lyrische Tradition, die homoerotische Motive in ihren Gedichten verarbeitet. Der erste islamische Staat, der die Homosexualität unter Strafe stellte, war Tunesien im Jahre 1913 (!). Und jetzt wirds interessant: Und das nur auf Drängen der Kolonialmacht Frankreich, die den entsprechenden Paragraphen 230 einführten. Die Homophobie wurde sozusagen von den westlichen Ländern importiert. Es gibt ansonsten keinen einzigen religiösen Text im Islam, der Homosexualität unter Strafe stellt.
Wenn Du also schreibst, dass Katar z. B. einfach einen anderen Entwicklungsstand hat, dann ist das im Grunde genommen schon wieder die gleiche Hybris, die Du den Deutschen an anderer Stelle vorwirfst. Denn so einfach ist das nicht, wie ich jetzt an dem kleinen Exkurs versucht habe aufzuzeigen. Was mich allerdings auch nervt, ist das doppelzüngige Spiel der Politik. Aber ich wüsste nicht, warum man ansonsten das Ganze nicht kritisieren sollte. Nur weil es dieser Chauvi-Gesellschaft da unten nicht in den Kram passt? Die Proteste im Iran zeigen doch gerade mehr als deutlich, wie widerlich und freiheitsverletzend diese islamischen Herrschaftsgebilde aufgebaut sind. Tausende von mutigen Frauen zeigen, dass wir mit unserer Kritik doch völlig recht haben und dass es eben nicht was völlig Normales ist, Menschenrechte zu unterdrücken. Es gibt also keinen Grund, warum der deutsche Michel schon wieder im Büßerhemd anfängt herumzulaufen. Es ist eine Sauerei wie diese Staaten Menschrecht mit Füßen treten und nichts Gottgewolltes, wie diese Pharisäer uns weismachen wollen.
Man kann Wolkenkratzer und Fußballstadien aus dem Boden stampfen, sämtliche Technologie und den Fortschritt des 21. Jahrhunderts nutzen, modernste Formen der Meinungsbildung und -manipulation einsetzen. Man ist eines der reichsten Länder der Welt. Aber Dinge wie Menschenrechte umsetzen oder adäquat bezahlte und menschlich gestaltete Arbeit für Fremdarbeiter anbieten, das kann man nicht, weil man ja kulturell noch nicht soweit ist…
Das beißt sich halt schon ganz schön. Es handelt sich ja nun nicht um irgendwelche archaisch lebenden Urvölker, die auf einen Technologietransfer warten und ansonsten noch ihre Nachrichten von Wüstendorf zu Wüstendorf trommeln. Man will einfach nicht, weil versklavte Fremdarbeiter billig sind und die Unterdrückung von Frauenrechten oder die Akzeptanz von andersdenkenden bequemer ist. Eine andere Form von “Es gähd hoid ned.”
Ich bin da im Großen und Ganzen her schon bei dir.
Aber muss man ständig anderen Ländern den erhobenen Zeigefinger vor die Nase halten.
Etwas mehr Zurückhaltung fände ich gut.
Und wenn man in all diesen Punkten unsere eigene Geschichte der letzten hundert Jahre anschaut, dann noch mehr.
Aber vielleicht sind gerade wir aufgrund unserer eigenen Vergangenheit auch einfach etwas mehr sensibilisiert? Es darf natürlich nicht selbstgerecht werden.
Aber die Probleme und die Schuldigen bei der Geschichte sind ja ganz woanders zu suchen. Und die haben ihren Sitz in Frankfurt und tragen den Namen DFB. Wer so dämlich vorgeht wie die Herrschaften, muss sich nicht wundern wenn er einem Gauner wie Infantino ins offene Messer läuft. Was die da veranstaltet haben, tut einfach nur noch weh. Das sind für mich die eigentlichen Schuldigen an dem ganzen Verlauf. Erst 12 Jahre lang pennen und dann die Mannschaft mit Alibi-Aktionen vorschieben, die dann auch noch zum Total-Reinfall werden. Das war alles von A-Z heuchlerisch, unprofessionell und peinlich. Und wenn die europäischen Verbände nach diesem PR-Desaster es jetzt noch nicht einmal schaffen sollten wenigstens bei der nächsten FIFA-Wahl einen Gegenkandidaten aufzustellen, dann sollte die gesamte Riege schnellstens ihrer Posten enthoben werden. Wenn ich da allein nur an diesen Wichtigtuer Bierhoff denke, diesen verhinderten PR-Großmeisters auf dem Niveau eines Azubis nach drei Wochen Werbepost eintüteln. Grauenhaft …
Ja da stimme ich dir zu.
Obwohl im Vergleich zur Fifa sind das noch Chorknaben.
Ich finde Köllner kommt für die dummen und unreflektierten Auftritte und Aussagen sehr gut weg im öffentlichen Diskurs. Er fällt ja nicht erstmalig mit Aussagen auf, die an Schwurbler und Verschwörungstheorien erinnert.
“Das Katar kann man aus ganz verschiedenen Blickwinkeln betrachten…..”
So wie man auf Nazideutschland auch mit der Perspektive Autobahn betrachten kann?
Sorry, hier liegt der Kollege Köllner und auch Du mit dem jeweiligen Blickwinkel leider total daneben.
Köllner kam zu uns als reflektierter aufgeschlossener Trainer mit einem klaren Wertekompass, der wohltuenden Schwung in den Laden gebracht hat. Diesen Köllner gibt es schon lange nicht mehr. Eine Zeit lang hat das der sportliche Erfolg übertüncht.
Jetzt ist der Lack ab!
Dich nehme ich seit deinen Beleidigungen nicht mehr ernst.
Unqualifiziert wie immer!
Du verstehst nichts, rein gar nichts.
Das war meine letzte Antwort auf deine Statements.
So eine Art zu diskutieren bringt einfach nichts.
Ich nehm mich ja nichtmal selbst ernst…. aber Dich und Deinen pseudopastoralen Unfug halt schon gar nicht!
Wenn Du relativierend über tausendfache Opfer eines Unrechtsstaates schreibst, werde ich das einfach nicht unwidersprochen stehen lassen.
Damit wirst Du leben müssen, lieber wahrer,echter, richtiger Löwe.
Ob Du dann antwortest oder nicht? Vollkommen egal!
MK wäre halt auch gerne eine Lichtgestalt wie der Kaiser. Der hat bekanntlich auch keine Sklaven in Ketten in Katar gesehen, da waren nur alle sehr freundlich!
Naja er ist ja streng katholisch, da ist die Akzeptanz für Homosexuelle auch nicht sehr ausgeprägt. Von daher haben sich mit MK und Katar ja die richtigen gefunden!
Ja, das Thema ist emotional – aber bitte bleibt fair und kommt ohne Beleidigungen oder Verunglimpfungen aus. Danke!
Köllner ist langsam untragbar mit seinem kruden Geschwurbel. Ist der Mann jetzt langsam völlig gaga??? Was für einen Blödsinn fällt Köllner denn noch so alles ein??? Das tut einfach nur noch weh, was Köllner so ausspuckt. Herr Köllner, sorry, aber ich mag nicht mehr!
Etwas ironisch beschrieben hat Köllner vielleicht mit Brille noch ein wenig Durchblick gehabt. Aber mit SARS-CoV-2 u. ohne Brille ist es sehr finster bei ihm geworden, irgendwie wie “trübe in der Rübe”. Total verpeilt der Mann.
R. Reisinger hat mit seinem leicht ironischen Hinweis im Sommer bei Köllner absolut Recht: “Reden ist Silber” – im Falle von Köllner zunehmend totaler Schrott – “Schweigen ist Gold”. Wenn er weiter so als Trainer arbeitet, wie er redet, wird es mit gutem u. erfolgreichem Fußball bei uns wie in den zurückliegenden Spielen auch weiterhn nix werden. Herr Köllner ist klar u. deutlich falsch abgebogen u. komplett auf dem Irrweg. Leider hat er keine Brille mehr u. sieht nicht, dass er in der falschen Richtung unterwegs ist. Hoffentlich sagts ihm bald mal jemand vom Kaliber eines Robert Reisinger, am Besten RR selbst. Helfen wird es wahrscheinlich nichts, da Köllner von seiner eigenen zurechtgebogenen “Wahrheit” sehr überzeugt zu sein scheint.
Herr Köllner braucht aus meiner Sicht erstmal eine Trainerauszeit, um eine ihm sehr zu wünschende Selbstfindung u. Erdung zu erreichen u. um auf einen guten Weg zurückzufinden. Das hieße, adè Michael Köllner, aus, Feierabend, Ende. 😉 Es wäre wahrscheinlich für Alle das Beste.
Köllner meint zu Katar unter Anderem: …u. wo dort Alle doch so nett u. freundlich sind…u. blabla weiter – da ahnt man doch nix Böses oder? Wenn ich sowas lese wird mir übel. Das grenzt ja schon an bewusste, vorsätzliche Ignoranz u. Leugnung menschenrechtswidriger politischer Verhältnisse in Katar. MK denkt offensichtlich, er kann uns täuschen, weil wir total verblödete Schönwetterfeierfans seien?
Herr Köllner, ihr krudes Geschwurbel reicht uns schon lange!!! Versuchen Sie endlich Ihr Glück woanders u. verschonen Sie uns bitte mit Ihren geistigen Ergüssen u. Ihren sonstigen “Künsten”!!! Time to say goodbye! – möchte ich da noch hinterherschicken.
Reisinger hat sicherlich keinen Einfluss auf ihn nicht, ich frage mich eher was Gorenzel imstande ist in der Hinsicht zu leisten. Ihn schätze ich hier als vernunftbegabten Menschen, allerdings hat er in der letzten Zeit es scheinbar auch nicht geschafft Köllner einzubremsen.
Er scheint persönlich so tief drin zu hängen, dass er auch dann mit ihm gehen muss, ähnlich wie der sportliche Direktor damals in Nürnberg.
ja klar, die Wanderarbeiter, die dort leben, sind bestimmt auch ganz hin und weg von der dort allgegenwärtigen Freundlichkeit…wie hirnfrei muss man sein für so einen unnötigen Kommentar! zum fremdschämen ,unser Trainer
Danke, du hast es runtergerbrochhen auf das Essenzilelle!
Anscheinend ist er kein Beckham oder Matthäus, der sowas sagen muss, weil er viel Geld einkassiert, unser Michi macht das … ja warum?
Man kann das ja nicht als Fettnäpfchen bezeichnen was er da sagt.
Das passt ja genau ins Gesamtbild zudem was er sonst so schwurbelt.
Und das Sport und Politik nicht zusammen gehören, hört man ja auch stets aus einer Richtung. Und da steht er halt der Herr Köllner.
Ich find ihn unerträglich.
Jap, so sehe ich das auch.
Echt unerträglich?
Gehts nicht doch eine Nummer kleiner?
Nein. Diesmal nicht.
Nee
Und Trainer sollten die Mannschaft einstellen….
Lieber MK,
sich durchgehend zu Gesellschaftspolitischen Themen (Corona,Ukraine,Waffen,usw.) äußern, aber dann hier gleichzeitig anregen, dass der Sport unpolitisch ist.
Wasser Predigen & Wein saufen…. Genau Mein Humor
Klingt alles nicht sehr reflektiert, was er da so äußert.
Allerdings ist es das wert, dass wir darüber diskutieren?
Trainer sind da, um zu trainieren
Lieber Michl, daran werden wir dich nach der Winterpause messen.
Deinen Sympathiebonus und auch den von dir selbst erarbeiteten Kredit hast du inzwischen aufgebraucht. Davon kannst du im Januar nicht mehr zehren.
Ich finde schon, dass man so unreflektierte Aussagen thematisieren sollte. Gerade bei seiner Vorgeschichte von Äußerungen zu Dingen, wo er auch besser geschwiegen hätte.
Man stelle sich vor ein Trainer wie Julian Nagelsmann hätte sich so geäußert, das wäre ein Riesenaufruf, da kann Köllner froh sein, dass er Drittligatrainer ist und so einigermaßen unterm Radar fliegt.
Langsam wundert es mich nicht warum er es nicht schafft aus der Mannschaft eine Einheit zu formen, der Mann hat null Rückgrat und Predigt Wasser und trinkt Wein. Wenn wir ihn schon nicht mehr für voll nehmen können, wie soll es erst die Mannschaft tun? Ich war lange ein großer Fan von ihm, aber wenn ich mitbekomme wie er sich verhält, was er für Werte Predigt um sich dann genau gegenteilig zu diesen Werten verhält, dann kann ich ihn nicht für voll nehmen.
Das ist einfach nur noch trostloses und dummes Geschwätz. Er als Touri kann die Verhältnisse in einem Land beurteilen, die gerade alle Fassaden auf Hochglanz getrimmt hat. Alles klar. Es ist ein Elend mit dem. Auf meine alten Tage werde ich wohl noch christlich, denn ich mache garantiert drei Kreuze, wenn ich dieses Geschwätz irgendwann nicht mehr ertragen muss. Je früher, desto besser. Schade um diese wertvolle Vorbereitungszeit. Die hätte man prima mit einem neuen Trainer nutzen können. Aber da hat dann wohl etwas der Mut beim e.V. gefehlt. Schade, schade. Selten einen Typen mitbekommen, der sich so wandelt …
Problem ist halt, dass man ihm in sportlicher Hinsicht nicht viel vorwerfen kann. Natürlich waren die letzten Spiele vor der Winterpause nicht berauschend, aber Präsident Reisinger hat ja letzte Saison schon gesagt, dass die Zeiten von Hire &Fire vorbei sind, was prinzipiell sicher nicht verkehrt ist.
Was natürlich passiert, sollten wir einen Fehlstart hinlegen, kann momentan wohl keiner sagen.
Ich bleibe dabei, man hätte ihn entweder nach der Schwurbel PK feuern sollen, oder man zieht es jetzt durch. Steigen wir nicht auf, ist er eh weg. Einem Aufstiegstrainer die Vertragsverlängerung zu verweigern, dürfte zumindest bei seinem Kumpel dem Blogger samt Gefolge zu heller Aufregung führen. Eine vertrackte Situation sozusagen.
Also, ich finde, dass man ihm gerade sportlich eine ganze Menge vorwerfen kann. Ich will jetzt nicht wieder alles wiederkäuen, was wir alle schon beobachtet haben, aber wir sind seit Saisonbeginn keine eingespielte Einheit, haben große Schwächen im kreativen Mittelfeld, so dass viele Bälle einfach wild nach vorne gebolzt werden. Auffällig, dass nahezu kein Kreativspieler auch nur ansatzweise in Form ist. Auch der in Teilen noch überzeugende Vrenezi baute zuletzt auch stark ab. Im Sturm vorne spielen alle unter ihren Möglichkeiten und verunsichert. Die Auswechslungen klappen wieder nicht und generell hat Köllner bei schwierigen Spielen keinen Plan B. Für mich sind seine Schwächen als Trainer sogar noch weit gravierender als der Dünnpfiff, der er oft von sich gibt.
Für mich gibt es überhaupt kein Argument mit ihm weiter zu machen. Und ich kann nur wiederholen: Man hat eine große Chance ausgelassen mit einem frischen Trainer noch mal das Ruder herumzureißen. Michael Köllner traue ich diesbezüglich nichts mehr zu. Er ist ein absolut limitierter Trainer.
Allerdings hätte man einem Torschützenkönig damals auch nicht unbedingt den Vertrag verlängern müssen, weil sich zu viel Negatives angesammelt hatte. Aus dem Fehler hätte man auch lernen können.
Was meinst Du mit “allerdings” und “man”? Den Vertrag hat damals Günter Gorenzel verlängert und das sicher in enger Absprache mit Michael Köllner. Und beide haben zu dem Zeitpunkt schon einige Extrawürste des Torjägers toleriert.
Ja, das meine ich ja. Da war das Kind eigentlich auch schon in den Brunnen gefallen, aber man wusste nicht, wie man es verargumentieren soll, wenn man dem Torschützenkönig keinen neuen Vertrag gibt, obwohl es gute Gründe gegeben hätte.
Der ist natürlich auch rein zufällig zeitgleich mim Oli Griss in Dubai im Urlaub.
Alles klar.
Der soll woanders rumschwurbeln. Der ist sowas von gaud weiter des gibts gar nicht.
Habe noch nie eine Trainerentlassung so sehr herbeigesehnt wie bei ihm. Und das hat mim Sportlichen quasi nix zu tun.
Langsam geht mir das ähnlich. Selbst wenn er sportlich noch die Kurve kratzen sollte, halte ich ihn so langsam für unerträglich bis untragbar. Aber im Falle eines Aufstiegs wird man es wohl kaum schaffen, nicht mit ihm zu verlängern…
In die Verlegenheit, mit ihm aufzusteigen, werden wir nicht kommen.
Daher Neuanfang zur nächsten Saison.
Traurig, da man mit einem richtigen Trainer auch diese Saison noch aufsteigen könnte.
Sorry, das ist Blödsinn!
Woher willst du wissen, ob es in der Rückrunde mit oder ohne Köllner besser läuft?
immer diese völlig haltlosen Behauptungen.
hat ja dann wenigstens noch einen super Luxus Urlaub in der Türkei auf Kosten der Fans, unbezahlten Forderungen an den EV, Eintrittspreisen für Jugendspieler.. ah der KGaA – unfassbar
Warum nur macht der Mann nicht einfach seinen verdammten Job, sondern tritt in jedes Fettnäpfchen, das irgendwo am Rand steht. Ich verstehe den nicht.
Schade, dass er seinen eigenen Satz nicht weiter gedacht hat: “Fußballer spielen Fußball, Politiker machen Politik, Trainer trainieren (und labern nicht in jedes aufgestellte Mikrofon).”
Langsam frage ich mich, ob der noch ganz klar ist im Oberstübchen. Einerseits ewige Monologe halten über so sportliche Themen wie Waffenlieferungen, Corona oder Boris Becker, andererseits dieser mal wieder eher peinliche Auftritt. Der kann offensichtlich an keinem Mikrofon vorbeigehen das ihm vor die Klappe gehalten wird.
Inzwischen hoffe ich wirklich, dass das Kapitel Köllner am Ende der Saison vorbei ist.
si tacuisses philosophus mansisses…
aber das macht er ja schon länger so, kein Fettnäpfchen auslassen…
MK war in meinen Augen noch nie ein Philosoph, sondern zunächst ein für die “Nach-Bierofka-Ära” sicherlich erfolgreicher Trainer zudem mit einer als überaus jovial wahrgenommen Aura.
Beides hat sich jedoch leider abgeschliffen, weil ihm der durch die breite erfolgshungrige Löwengemeinde spendierte Applaus in den Kopf gestiegen ist und er sich dazu verstiegen hat, unverlangt krude, absurde Stellungnahmen zu Themen abzugeben, über die man als Außenstehender, wenn man darüber nachdenkt, nur den Kopf schütteln kann.
Ich lehne mich einmal weit aus dem Fenster und wage die Prognose dass sein Wirken bei den Löwen genauso jäh enden wird wie bei den Clubberen. Dort geht ja das Bonmot aus der Mannschaft um, dass “wir in die 1. Liga aufgestiegen sind, o b w o h l MK unser Trainer war”. Das heißt doch mit anderen Worten, daß ihm selbst der Erfolg nicht den Kopf retten konnte.
Der Journalist hat sich wahrscheinlich den Arsch abgefreut über den O-Ton.