Am Samstag um 14:00 Uhr ist der TSV 1860 München bei Viktoria Köln zu Gast. Nach dem Heimsieg gegen den SC Freiburg II reisen die Löwen mit breiter Brust ins Rheinland. Bei der Löwenrunde erklärte Trainer Maurizio Jacobacci: “An einem guten Tag können wir gegen jeden Gegner gewinnen. Aber wir können auch gegen jeden Gegner verlieren”. Für den Löwen-Coach ist Viktoria Köln einer der Aufstiegsfavoriten. “Viktoria Köln ist ein Team, das im Sommer wenig Wechsel hatte und das homogen spielt”, lobte der Schweizer den nächsten Gegner. “Sie haben physische Präsenz hinten und vorne Spieler, die wissen wo das Tor steht. Das ist ein sehr guter Gegner. Es wird ein interessantes Spiel werden”, sagte Jacobacci über Viktoria Köln.

Sehr gutes Spiel gegen Freiburg

“Die Mannschaft hat gegen Freiburg ein sehr gutes Spiel gemacht. […] Man sollte dieser Mannschaft die Möglichkeit geben, zu wachsen und auch mal mit etwas Positiven zufrieden sein”, forderte Jacobacci. Seine Mannschaft müsse nun Schritt für Schritt machen und man solle erst in der Winterpause auf die Tabelle schauen. “Wenn man dieser Mannschaft helfen will, sollte man auch im Umfeld positiver sein”, sagte der Löwen-Dompteur weiter. “Wollt ihr mehr von dieser Mannschaft? Dann helft ihr zu wachsen”, forderte Jacobacci.

Offensiv noch mehr Qualität ins Spiel bringen

Defensiv habe seine Mannschaft zuletzt große Entwicklungsschritte gemacht, nun gelte es noch in der Offensive mehr Qualität ins Spiel zu bringen. Gegen Freiburg habe man bereits gute Aktionen gesehen, so der Schweizer. Zejnullahu hob er dabei hervor. “Wir wollen im Spiel [Anm. d. Red.: in der Offensive] noch präsenter sein. Wir trainieren das noch intensiver. Da kann in nächster Zeit noch einiges mehr umgesetzt werden”, erklärte Jacobacci.

Zwarts kann in Köln spielen

Bis auf den verletzten Hiller fliegen die Löwen am Freitag komplett nach Köln. So wird erneut Richter zwischen den Pfosten stehen. Auch Zwarts kann auflaufen, dies ergab eine MRT-Untersuchung am Mittwoch. “Ich bin ein Befürworter von Trainingslagern”, sagte Jacobacci auf die Frage, wie er zur Absage des Trips in die Türkei stehe. “Wir haben uns die Pros und Contras überlegt. Die Zeitspanne bis zum Saisonstart ist so kurz, daher war ich auch der Meinung, dass wir zu Hause bleiben können. Mit der Hoffnung, dass das Wetter mitspielt”, ergänzte der Schweizer. Auch Teambuildings-Maßnahmen sollen in den ersten beiden Januar-Wochen in der Münchner Region durchgeführt werden. Ideen gibt es laut Jacobacci dafür bereits genug. Zudem seien mindestens zwei Freundschaftsspiele in der Region geplant.

Keine großen Änderungen geplant

Jacobacci will der Formation des Heimspiels gegen Freiburg weiter das Vertrauen schenken und plant keine großen Umstellung. “Ich habe die Qual der Wahl – das ist schön. Es wird sicher nicht viele Veränderungen gegenüber dem Freiburg-Spiel geben”, sagte Jacobacci weiter. Ob Tarnat nach seiner abgesessenen Sperre in die Startelf zurückkehrt, ließ er erst einmal offen. Er fordert auch von seinen Ersatzspielern, stets für einen Einsatz bereits zu sein und sich darauf zu freuen ins Spiel zu kommen. “Schlimmer ist es zu Hause bleiben, denn ich kann dem Team dann nicht helfen. Deshalb muss man das auch schätzen, wenn man auf der Bank ist. Es ist gut, dass wir alle zur Verfügung haben”, sagte Jacobacci weiter. “Wenn ich auf dem Platz stehe, erwarte ich, alles zu geben, um ein positives Resultat zu erzielen”, forderte der Löwen-Trainer.

Mit breiter Brust nach Köln

Die Löwen reisen also fast komplett nach Köln und könnten sich dort mit einem selbstbewussten und konzentrierten Auftritt in der Drittliga-Tabelle im vorderen Drittel etablieren. 1.400 Löwen-Fans werden die Mannschaft ins Rheinland begleitet und alles tun, um die Sechzger zum zweiten Sieg in Folge zu schreien.

 

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Tirolloewe

Leider können wir auch gegen jeden verlieren! Mir fehlt einfach noch die Konstanz in der Mannschaft, auch wenn es besser zu werden scheint.