Mit Andreas Heraf steht bei Türkgücü München am morgigen Samstag ein neuer Trainer an der Seitenlinie. Da das erste Pflichtspiel nach der Winterpause in Halle coronabedingt ausgefallen ist, stellt das Duell mit dem TSV 1860 also die Premiere für den Österreicher dar. Taktisch gesehen natürlich auch für Michael Köllner eine spannende Sache, da man nicht weiß, ob Türkgücü wie agieren wird. Mögliche Varianten hat Bernd Winninger ja bereits in seiner Taktiktafel aufgezeigt.

Köllner mutmaßt zur Taktik von Türkgücü

Christoph Leischwitz von der Süddeutschen Zeitung fragte Coach Michael Köllner in der heutigen Löwenrunde, ob er einen defensiv eingestellten Gegner erwarte, der 1860 einlade, das Spiel zu machen.

“Das ist ja die Frage, ob wir das wollen. Sechzig München hat ein eigenes Selbstverständnis, das ist klar! Die Gegner nehmen uns schon auch so wahr und kennen unsere Stärken. (…) Ich glaube schon, dass der Gegner möchte, dass wir viel Ballbesitz haben. (…) Ich glaube auch, dass der Gegner sehr defensiv, sehr tief stehen wird. Das zeigen auch die Kaderveränderungen, die sie vollzogen haben und auch weiter anstreben. (…) Ich erwarte eine Mannschaft, die über das Konterspiel kommt.”

Natürlich wird Köllner seiner Mannschaft einbläuen, Türkgücü nicht ins offene Messer zu laufen und entsprechende Räume für Konter zu offerieren. Entsprechend hofft Köllner, “im Idealfall das Ergebnis aus dem Vorjahr wiederholen” zu können.

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