Mehr als nur Fußball – der TSV 1860 München

Der TSV 1860 ist weit mehr, als nur ein Profifußballunternehmen. Ob beispielsweise die Boxer, die am morgigen Samstag erstmalig in der Bundesliga in den Ring steigen oder der Ski-Löwe Linus Straßer, mit dem hier auf sechzger.de gestern ein ausführliches Interview zu lesen war. Sie alle (und viele mehr) tragen als aktive Sportler den Löwen auf der Brust und/oder im Herzen und dazu bei, den Ruhm des TSV 1860 München zu mehren. “Es ist ein Verein mit ganz vielen Sparten und jeder versucht für Sechzig sein bestes zu geben”, fasst es Michael Köllner zusammen.

Die Oberpfalz als Langlaufmekka

Als grundsätzlich sportinteressierter Zeitgenosse verfolgt der Löwendompteur natürlich auch das, was sich abseits des Fußballs bei den Löwen tut. Speziell der Wintersport hat es ihm angetan, wie er auf Nachfrage von sechzger.de in der LÖWENRUNDE vor dem Spiel gegen Wehen Wiesbaden verriet: “Ich verfolge das sehr intensiv. Ich bin ein Wintersportfan. Ich komme ja aus einer Region, in der Langlaufen – zumindest in meiner Jugend – noch ganz groß geschrieben wurde.” Dass es im aktuellen Löwenkader mindestens einen aktiven Wintersportler gibt, dürfte den meisten Löwenfans bislang nicht bekannt gewesen sein: “Erik Tallig – so habe ich jetzt mitbekommen – ist ein fleissiger Langläufer, der jetzt auch die zwei freien Tage mit Langlauf genutzt hat”, verriet Köllner in der Pressekonferenz.

Keine Zeit zum Schifahren

Und wie sieht es bei ihm selbst aus? Kann er in seiner Freizeit vielleicht auch einmal die Bretter an die Füße schnallen? “Für mich reicht’s leider zeitlich im Moment für Alpinsport nicht. Mein österreichischer Sportchef hat mir grad vorhin von der Seite mitgegeben: ‘Bei dem Wetter musst eigentlich auf den Berg und Schifahren!’ Aber wenn Du als Trainer aktiv bist, dann geht das kaum. Normalerweise würde ich schon gern mehrmals im Jahr Schifahren gehen.” Und mit einem Lächeln fügt er hinzu, wo seine Prioritäten in den nächsten Jahren liegen: “Ich hoffe natürlich, dass das noch lange nicht mehr der Fall sein wird, weil das ja dann impliziert, dass ich noch lange Trainer bin und nur eine Pause mich  zum Schifahren bewegen kann.”

Gleichwohl ein relevanter Teil der sechzger.de-Redaktion selbst begeistert Schi fährt und den Coach schon ein wenig bedauert, schließen wir uns seiner Einschätzung an: Möge er uns noch lange erhalten bleiben – und auf den Wintersport verzichten müssen!

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