In der PK nach dem gestrigen Spiel beim VfL Osnabrück zeigte sich der fälschlicherweise als “Sven” Köllner vorgestellte Löwencoach ziemlich konsterniert über die Leistung seiner Mannschaft. Für ihn lag der Knackpunkt der Niederlage daran, dass man nach einer sehr guten ersten halben Stunde “das Spiel weggegeben” habe.

Guter Auftakt

Zufrieden war Köllner mit den ersten dreißig Minuten, in denen der TSV 1860 München einige Chancen rausarbeiten konnte und insgesamt ein sehr gutes Auswärtsspiel (immerhin beim Tabellenzweiten) gezeigt hatte. Beide Coaches stimmten darin überein, dass Sechzig verdient 1:0 geführt hatte.

Unerklärlicher Bruch im Spiel des TSV 1860

Der Bruch kam dann nach etwas dreißig Minuten. Nach Köllners Analyse ging zu diesem Zeitpunkt die Körpersprache verloren und die Giesinger gaben das Spiel und die Führung leichtfertig aus der Hand. Zu den Gründen dafür äußerte sich der Coach nicht. Zur Situation vor dem 1:1 Ausgleich erklärte Köllner, dass die Osnabrücker bereits im Pressing falsch angelaufen worden seien. Von der Tribüne war auch ein Abstimmunsgsfehler zwischen Dennis Dressel und Stephan Salger zu erkennen.

Enttäuschender Spielverlauf in Halbzeit zwei

Köllner monierte, dass spätestens nach dem Ausgleich der Auftritt der Löwen sehr enttäuschend verlief. Es haben “viele Dinge gefehlt”, Sechzig erspielte sich keine einzige Torchance mehr und musste so am Ende verdient als Verlierer den Platz verlassen. Damit hatten die Löwen nach guter Ausgangslage das Spiel weggegeben.

Niki Lang wahrscheinlich am Innenband verletzt

Zur Verletzung von Niki Lang gefragt, vermutete Michi Köllner, dass es sich um einen Innenbandriss handeln könnte. Das junge Eigengewächs lag am Boden, als ihm unabsichtlich ein Osnabrücker Spieler auf das Knie fiel. Der Löwencoach geht aufgrund der Fremdeinwirkung nicht von einem Kreuzbandriss aus. Sobald die Diagnose klar ist, erfahrt Ihr sie natürlich bei sechzger.de.

Durch die Wechsel sollte mehr Aggresivität und Tempo über die Flügel erreicht werden

Auf die Motivation für seine Wechsel angesprochen, legte Köllner dar, dass er durch die  Wechsel in freien Räumen “aggressiver vorverteidigen” wollte und später mehr Tempo über die Flügel erzeugen wollte. Außerdem verriet er, dass Richy Neudecker noch gekommen wäre, wenn sich nicht Niki Lang verletzt hätte.

Intensive Nutzung der Länderspielpause

Um die Löwen wieder auf die Form der Spiele gegen Schalke und Freiburg zu bringen, wird Michi Köllner die Länderspielpause nutzen, um im Training die “Dinge zurückzuerarbeiten”. Klingt nach zwei antrengenden Wochen für sein Team!

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alexk

Mit Moll agressiver vorverteidigen….OMG