Arnd Zeigler hat sich in seinem Podcast, den er zusammen mit Philipp Köster betreibt, einmal mehr lobend über das Grünwalder Stadion geäußert. Die Spielstätte sei für den TSV 1860 München eine Heimat und die Löwen ohne das Sechzgerstadion nicht vorstellbar.
Philipp Köster und Arnd Zeigler sprechen erneut über Grünwalder Stadion
Eine Lösung in der seit Jahren heiß diskutierten Stadionfrage ist nach wie vor nicht absehbar. Heißeste Option ist nach aktuellem Stand ein Verbleib im Grünwalder Stadion, als Alternative wird über einen Neubau nachgedacht. Momentan wartet der TSV 1860 München noch immer auf die Miete, die nach einem Umbau fällig werden würde. Eine entsprechende Anfrage von sechzger.de an Verena Dietl, wann die Löwen mit den Zahlen rechnen können, blieb bislang unbeantwortet.
Während es unter den Löwenfans Anhänger für beide Möglichkeiten gibt, diskutieren auch Externe über die Situation beim TSV 1860. So äußerte sich Philipp Köster bereits Anfang November in seinem Podcast “Zeigler & Köster – Der Fußball-Podcast von 11Freunde” lobend über das Grünwalder Stadion. Es sei eine “Sünde, dass man das Stadion abreißen wolle oder Sechzig aus dem Stadion verbannen wolle, in irgend ein neues Stadion” zitiert das Löwenmagazin. Viel mehr sollten sich Stadt- oder Vereinsplaner am Grünwalder Stadion ein Beispiel nehmen und nicht einen “rechteckigen Klotz” nach dem anderen errichten. Ein Stadion sei ein wichtiger Teil der Identität, es solle den Fans ein Zuhause bieten.
Auch in der Folge “Panik in Berlin, Disco bei der Nationalelf” geht es erneut um die aktuelle Spielstätte der Löwen. Anlass dazu sind Berichte, dass der VfL Bochum über einen Auszug aus dem Ruhrstadion an der Castroper Straße nachdenkt und einen Neubau prüfen möchte. Philipp Köster hat für diese Überlegungen kein Verständnis.
Ich war wirklich entsetzt, dass sie nicht sofort beim VfL Bochum gesagt haben: “Vergesst es, vergesst es! Wir sind für immer und ewig an der Castroper Straße und haben überhaupt gar kein Interesse daran, draußen auf irgendeine komische Wiese zu ziehen.”
Sein Kollege Arnd Zeigler betont, dass Spiele in Bochum für ihn bei Auswärtsfahrten ein Highlight darstellen. Im weiteren Verlauf bezieht sich dieser dann erneut auf das Grünwalder Stadion. Der Auszug in die Allianz Arena sei bereits ein Fehler gewesen. “Da hast du das Gefühl gehabt die haben kein Zuhause mehr jetzt” so Arnd Zeigler. Entsprechend kommen für den Stadionsprecher von Werder Bremen Überlegungen zu einem Neubau nicht in Frage. Die Folgen für die Löwen bei einem erneuten Auszug aus dem Grünwalder Stadion schätzt er drastisch ein.
Lass mal München Sechzig irgendwo anders spielen als an der Grünwalder, dann ist von dem Verein auch nichts mehr übrig.
Es ist einfach Schwachsinn, Giesing als Stadionstandort in Frage zu stellen.
Einfach deshalb, weil niemand wirklich eine Alternative hat.
Die nächsten zwei Jahrzehnte müssen oder dürfen wir dort unsere Spiele austragen je nach Standpunkt.
Meiner Meinung nach sollte man das Stadion zusammen mit der Stadt auf Vordermann bringen.
Es gibt nur 60 im GWS oder es gibt 60 gar nicht mehr.
Vielleicht gibt es in ferner Zukunft mal eine völlig neue Entwicklung, die wir heute noch nicht erahnen können. 1860 schwimmt im Geld und superreiche Sponsorenmilliardäre stehen Schlange. Dann kann man immer noch einen Tempel bauen. Nix ist für die Ewigkeit.
Aber aktuell sollten wir jeden Gedanken begraben, der auf ein anderes Stadion gerichtet ist.
DAS GRÜNWALDER STADION IST ALTERNATIVLOS.
Dem ist nur Eines hinzuzufügen: Baut das Sechzger aus, so schnell als möglich, ligaunabhängig und falls doch möglich für 21 860 !
Es gibt dann zwei modernere Stadien IN der Stadt ( nicht am Müllberg) und sollte Sechzig eines Tages wieder erfolgreicher kicken, dann kann man für 3-4 Spiele pro Saison sicherlich auch ins Oly ausweichen. Bedeutender sind TV-Einnahmen und Sponsoringerlöse in der höheren Spielklasse und der einzigartige Support in einem dann vollüberdachten Neuen Sechzger ohne Zäune wie in Good old England!
Sechzig München gibts nur in Giesing!
Ohne das Sechzger und das Viertel ist doch dieser HAM Irrsinn nicht zu ertragen.
Soso die Frau Bürgermeisterin hat die Anfrage bzgl künftiger Miete nach Umbau des 60er Stadion unbeantwortet gelassen? Das ist bei ihr leider normal. Frau Dietl, übrigens ja auch im Verwaltungsbeirat 1860, und ihre Mitarbeiter sind nicht nur in dieser Frage total überfordert. Nun ja 2025 ist Kommunalwahl. Und Frau Dietl aufpassen auch 60er Fans sind WählerInnen
Verena Dietl ist aufgrund von möglichen Interessenkonflikten mit dem Bürgermeisteramt bereits vor längerem aus dem Verwaltungsrat ausgeschieden.
Nur damit keine Fehlinformation weiter transportiert wird.
Danke für die Info.
Langfristig gedacht, sollte das Städtische Grünwalder nicht mehr unser Stadion sein!
Aha….wir haben es nicht geschafft bei guten Leistungen das Olympiastadion und die Arena zu füllen. Warum sollte das in Zukunft anders sein?
Die AA ist für 60 sowieso Quatsch. Das Olympiastadion kann man nicht vergleichen. Zu damaligen Verhältnissen kamen nirgends so viele Zuschauer wie heutzutage. Nirgends.
Das wären wir im Olympia:
https://www.transfermarkt.de/tsv-1860-munchen/spielplan/verein/72/plus/0?saison_id=1999
Und das wären die anderen Teams:
https://www.transfermarkt.de/jumplist/spieltag/wettbewerb/L1/saison_id/1999/spieltag/23
Tja….Nirgends ist halt nicht immer Nirgends! Blöd!
https://www.weltfussball.de/zuschauer/bundesliga-2000-2001/1/#google_vignette
Saison 2000/2001 zB
1860 München hat ein Schnitt von 28.000 im Olympiastadion. Das ist ein guter Schnitt. Wird wohl auch dem geschuldet sein, dass man in der Saison davor die 2 Derbys gewonnen hat und in der CL Quali war.
Ansonsten haben die allermeisten Vereine in der Buli jetzt einen ganz anderen Zuschauerschnitt. Stuttgart zB lag da bei 26.000. Jetzt ist die Hütte jedem Heimspiel mit 60.000 voll, egal wie es läuft. Wie gesagt andere Zeiten.
Und dennoch sind die Zuschauereinnahmen im Gesamtkontext bei weitem nicht mehr so wichtig.
Das habe ich auch nicht behauptet. Ich bin auf den Satz eingegangen, dass wir das Oly nie richtig füllen konnten. Für damalige Verhältnisse war der Schnitt mit 28.000 in der Saison völlig ok. Da konnte auch ein FC Bayern, Eintracht Frankfurt oder der VfB bei Weitem nicht ihr Stadion füllen, was heute ganz anders ist.
Darum gings ja in dem Kontext und nicht ums Finanzielle.
Im Olympiastadion täten wir uns auch sehr schwer. Oder siehst Du das anders? Ganz abgesehen davon, dass es auch keine Zweitligazulassung hat.
Ne, das sehe ich wie du. Bin nur auf den Beitrag von Benjisson eingegangen.
Das Stadion ist ja auch eher zu Leichtathletikzwecken gedacht, auch wenn ichs sehr mag. Ich mag aber auch das GWS sehr. An beiden Stadien musst aber was machen bzgl Sanierung.
Eine Möglichkeit, welche ich bevorzugen würde wäre jene, 13-14 Spiele im GWS auszutragen und je nach Liga dann den Rest im Oly. Dann könntest die “normalen” Spiele im GWS austragen wie gegen Verl, Paderborn oder Heidenheim und je nach Liga die “Highlights” wie gegen Dresden, Regensburg, Schalke, HSV, Dortmund oder so im Oly. Je nach Liga und Gegner.
Dazu bräuchtest aber erstmal die ligaunahhängige Zulassung für die Stadien. Priorität und Fokus sollte schon auf dem Umbau des GWS liegen. Wenn ich die Zeilen heute von der Verena Dietl lese bin aber nicht nur ich langsam mit meiner Geduld ausgereizt, sondern auch die und sie Stadt.
Ich wünsche mir einfach eine Lösung, die uns alle abholt, ins Boot holt und dem Verein eine Zukunft und Perspektive bietet.
Die Spiele im Oly waren furchtbar. Absolut furchtbar. Kann mich da an ein unglaublich verschneites DFB Pokalspiel gegen Frankfurt erinnern. 18 000 Zuschauer. Scheisskalt…..scheiss eklig….
Ich war als Kind auch paar mal da und mir hats gefallen. Kann mich da zB an ein 0:3 daheim gegen Bayer Leverkusen erinnern in der 1. Bundesliga oder an ein 0:0 gegen die Eintracht aus Frankfurt in der 2. Bundesliga. Hab keine schlechten Erinnerungen an das Stadion. In der AA sind meine Erinnerungen viel negativer. Aber so sind Meinungen eben subjektiv.
Wir freuen uns auf deine (realistischen) Vorschläge!
Das Problem ist es halt bei dieser Einstellung: was ist die – vor allem finanzierbare – Alternative?
Machbar ist generell alles auf dieser Welt.
Aber du liegst richtig.
Genau diese Denke, man kann auch Größenwahn dazu sagen, hat Sechzig (finanziell und leider auch strukturell) dahin geführt wo es seit mehr als 12 Jahren steht – kurz vor dem Abgrund
Damit hat das nichts zu tun. Weitsichtige und verhältnismäßige Planung hat gefehlt.
Und über von den Bayern den Tisch ziehen lassen nach dem Fiasko in der Allianzarena. Besonders beim Verkauf der rsetlichen Schulscheine.i
Entschuldigt bitte die Schreibfehler