Dass sich Präsident Robert Reisinger zum Tagesgeschehen bei den Profis des TSV 1860 äuĂŸert, kommt eher selten vor. Während ihm dies die einen zum Vorwurf machen und dem Oberlöwen mangelndes Interesse vorwerfen, schätzen die anderen die ZurĂ¼ckhaltung des 58-Jährigen. Er lasse lieber Taten statt Worte sprechen, so seine UnterstĂ¼tzer. Nun aber meldet sich Reisinger zu Wort und gibt die Marschroute fĂ¼r die kommende Saison vor.

Präsident Reisinger spricht vom Aufstieg

Nachdem der Aufstiegszug in der Saison 2021/22 leider ohne die Löwen abgefahren ist, definiert Präsident Reisinger das Ziel fĂ¼r die kommende Spielzeit im Interview mit der BILD ungewohnt deutlich:

“Nächste Saison kann es nur ein Ziel geben und das heiĂŸt: Aufstieg! Das muss von Tag eins klar sein und auch ausgesprochen werden.”

Die Rahmenbedingungen dafĂ¼r will Reisinger durch einen Kaderumbruch schaffen. Dabei setzt er aufs Kollektiv, nicht auf einzelne Stars.

“Mit Chorknaben schaffen wir es nicht. Wir brauchen Spieler, die voran gehen, Ecken und Kanten zeigen. (…) Spieler, die ihre Karriere nicht so gestalten konnten, wie es ihrem Potential entsprochen hätte. Wir bieten ihnen sozusagen die zweite oder auch dritte Chance.”

Ob er damit u.a. auch auf Moritz Leitner anspielt?

Pflichtsieg gegen Borussia Dortmund II

FĂ¼r die laufende Saison wĂ¼nscht sich Reisinger einen versöhnlichen Abschluss mit einem Sieg gegen den BVB und der damit verbundenen Qualifikation fĂ¼r den DFB-Pokal. Nicht zuletzt aus finanziellen GrĂ¼nden wäre die Teilnahme am Cup wichtig fĂ¼r den TSV 1860.

“Die Körpersprache muss von Sekunde eins an zeigen: 1860 ist der Herr im GrĂ¼nwalder Stadion. Ich möchte elf Krieger sehen und keine Angsthasen.”

Klare Ansage, oder?

Bild: TSV 1860 MĂ¼nchen e.V.

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