Nach dem torlosen Unentschieden zwischen dem TSV 1860 München und der SG Dynamo Dresden äußerten sich die beiden Trainer Maurizio Jacobacci sowie Markus Anfang auf der Pressekonferenz zu der Partie im Grünwalder Stadion. 15.000 Zuschauer sahen ein 0:0 mit wenig Chancen auf beiden Seiten.
Pressekonferenz nach TSV 1860 – Dynamo Dresden 0:0 (0:0)
Während der Tabellenführer aus Dresden unter der Woche sein Heimspiel gegen Halle gewinenn konnte, verloren die Löwen bekanntlich in Ulm und wollten ihren Fans im Grünwalder Stadion eine bessere Leistung präsentieren. Das gelang vor allem in der Defensive, die Gäste kamen kaum zu Chancen. Allerdings entwickelte der TSV 1860 auf der Gegenseite ebenfalls wenig Durchschlagskraft, sodass die Partie fast schon folgerichtig torlos endete.
Auf der Pressekonferenz nach Abpfiff äußerte sich zunächst Markus Anfang, Trainer der SG Dynamo Dresden, zu den zuvor gesehenen 90 Minuten. Man habe seinem Team die Englische Woche mit wenig Regeneration angemerkt. Die nötige Frische habe gefehlt, um möglicherweise mit drei Punkten nach Dresden reisen zu können. Seine Mannschaft habe das Spiel größtenteils kontrolliert, insgesamt sah auch Anfang ein “sehr chancenarmes Spiel“. Etwas trauerte der 49-Jährige der strittigen Strafraumsituation in der Nachspielzeit nach, in der es aus seiner Sicht durchaus Elfmeter hätte geben können. Grundsätzlich nehme man das 0:0 gegen den TSV 1860 gerne mit – “ein toller Verein, der auch nicht in die 3.Liga gehört.”
Schröter-Auswechslung vorab vereinbart
Sein Gegenüber Maurizio Jacobacci äußerte sich ähnlich und sprach von einem interessanten Spiel aus taktischer Sicht. Die Löwen hätten gerade im ersten Durchgang fantastisch verteidigt gegen eine eingespielte Mannschaft. Nach dem Seitenwechsel hätte der TSV 1860 aus Sicht des Trainers bei der Kopfballchance durch Zwarts in Führung gehen müssen. Beim Elfmeter war der 60-Jährige froh, dass Bundesliga-Schiedsrichter Robert Hartmann nicht auf den Punkt zeigte – aus seiner Sicht eine korrekte Entscheidung des Unparteiischen. Grundsätzlich war Jacobacci mit dem Punkt und der Leistung seiner Mannschaft zufrieden, die leidenschaftlich verteidigt habe.
Es ist ein gutes 0:0 gegen einen sehr guten Gegner.
Kurz äußerte er sich zu der Auswechslung von Morris Schröter in der 66.Minute. Sowohl mit dem Spieler als auch den Physios war vor Anpfiff vereinbart worden, dass der Mittelfeldspieler nach seiner Verletzung maximal 60 Minuten Spielzeit bekommen sollte. Es sollte keine neue Verletzung risikiert werden, damit Schröter in den kommenden Wochen für die Löwen auf dem Platz stehen kann. Ihm habe es “wahnsinnig wehgetan ihn rauszunehmen”, wichtiger sei aber gewesen nichts zu riskieren. Grundsätzlich betonte der Trainer des TSV 1860 noch einmal, dass man sich in einem Prozess befinde, das Defensivverhalten sich bereits weiterentwickelt habe und die Offensive noch verbessern müsse, um mehr Durchschlagskraft entfalten zu können.