Wie die AZ heute berichtet, zeigt sich die Stadt München möglicherweise offen für eine Kapazitätserhöhung des Städtischen Stadions an der Grünwalder Straße, das im Volksmund Sechzger Stadion genannt wird.
Kapazitätserhöhung des Sechzger Stadions auf über 20.000 möglich?
Das Sechzger Stadion mit mehr als 20.000 Fans gefüllt? Vielleicht doch kein Traum. Momentan ist der Status Quo für die maximale Zuschauerzahl bei Heimspielen des TSV 1860 München für das alt- ehrwürdige Bauwerk am Candidberg bei 15.000 gedeckelt. Dass weit mehr auf den Tribünen Platz finden, ist kein Geheimnis. Behördenwillkür verzwergt die bauliche Maximalkapazität des in die Jahre gekommenen Sechzger Stadions.
Mit der Sanierung im Jahre 2013 wurden zunächst offiziell nur 12.500 Zuschauer genehmigt. Die Kapazität des Stadions beträgt seit dem Aufstieg in die dritte Liga 15.000.
Wie hoch ist die eigentliche Kapazität des Stadions?
Als baulich vorhandene Gesamtkapazität wären bei kompletter Füllung aller Blöcke mehr als 20.000 Plätze möglich. Die Blöcke dürfen nicht komplett gefüllt werden, da gewisse Sicherheitsvorschriften dem entgegenstehen. Wohlgemerkt Sicherheitsvorschriften, die rein Fluchtwege betreffen und nichts mit der Bausubstanz zu tun haben. Diese Fluchtwege zu schaffen wäre Aufgabe des Eigentümers. Eigentümer ist die Stadt München.
Kapazitätserhöhung als Kompensation für gestiegene Nebenkosten?
Mit einer solchen Erhöhung der Kapazität des Stadions, wäre die gestern von der Stadt ins Spiel gebrachte Nebenkostenerhöhung für den TSV 1860 München sicher nicht mehr das große Problem, als das es sich gestern noch dargestellt hatte.
Bei ausverkauftem Haus könnten die zusätzlichen Einnahmen pro Spiel die durch die Erhöhung der Nebenkosten entstandenen Mehrkosten in etwa doppelt deckeln. Als Berechnungsgrundlage habe ich, um in der Kalkulation niedrig zu bleiben die günstigeren Dauerkartenpreise und nicht Preise für Tageskarten genutzt. Bei Tageskarten wäre das Plus um ein weiteres Viertel höher.
Das wäre für alle in der Momentanen Situation eine, denke ich, gute Lösung.
Es liegt also nun an der Stadt hier zum Wohl des TSV 1860 und seiner Fans tätig zu werden. Ein positiver Entschluss zur Kapazitätserhöhung wäre dringend notwendig, um auch die Planungssicherheit für die kommende Saison zu erhöhen.
20 000 + 1860 ..Vielleicht keine Utopie? Wie Bürgermeisterin Verena Dietl der AZ ja bestätigt will die KGaA noch eine eigene Überprüfung/Studie dafür vorlegen und dazu noch „etwas Zeit“ benötigt. Warum dies nicht jetzt im März fertig sein kann und erneut Zeit vergeudet wird bitte ich uns Mitgliedern u. treuen Jahreskartenkunden zu erklären. Der Wiederaufstieg muss jede Saison das sportliche Ziel bleiben. Der überfällige Umbau bleibt wirtschaftlich die Grundvoraussetzung für dritte und zweite Liga und ob der Pachtvertrag dann zehn, fünfzehn oder gar zwanzig Jahre sein muss…Jetzt muss gestartet werden, damit man in 3-4 Jahren ein komplett überdachtes Schmuckstück mit B-Seat und deutlich mehr Sitzplätzen anbieten kann.
Es ged hoid scho ! Bitte beachten Studie vom 30.6.2019 Seite 11 mit Kapazitätserhöhung auf bis zu 23 500 bei Ausreizung Westkurven-Neubau : https://risi.muenchen.de/risi/dokument/v/5575581
wäre es nicht möglich, den ganzen Rückbau oder Rücksetzungsschwachsinn nicht einfach wieder von 2013? zurück zu nehmen? ernstgemeinte Frage von mir. wahrscheinlich schwer möglich.
Eine Frage die man ruhig stellen darf; warum können nicht ab sofort 18.000 Zuschauer ins Stadion? Für die Kapazitätsgrenze gibt es keine baulichen Hindernisse, oder?
P.S. 20.000 + x nach einem Umbau würden beinahe alle Fans und Mitglieder ins Boot holen!
wie hoch wäre dann die zuschauerzahl? 21. Tausend? die Robert Reisinger in der az mal ansprach?
Bitte beachten bei Studie vom 30.6.2019 Seite 11 mit Kapazitätserhöhung auf bis zu 23 500 bei Ausreizung Westkurven-Neubau : https://risi.muenchen.de/risi/dokument/v/5575581
Dann darf aber nach einem eventuellen Umbau die Kapazität auch nicht mehr unter die 20.000 fallen. Damit könnte man selbst eine Liga höher sehr gut leben.
Jeder Umbau in dieser Größenordnung gemäß AS+P für 65-85 Mio. Euro wird in jedem Fall ( ob 18 000 oder doch bis zu 23 860 ) ligaunabhängig sein. Niemals lässt die Stadt derart umbauen ohne „DFL-Eignung“.
Die nahe Löwenzukunft soll also Giesing bleiben und das ist immens wichtig bei steigenden Mitgliederzahlen und nötiger Abgrenzung IN der Stadt !
Hi Bernd, kannst du uns die Rechnung vielleicht auch mal zeigen. Wäre mega spannend finde ich.
Und ich hoffe das unsere GF da jetzt nicht mehr locker lassen bei der Stadt.
Die AZ spricht von hohem sechsstelligen Bereich. Gehen wir mal von 650000,- € aus. Bei 5000 Dauerkarten mehr erhöhen sich die Einnahmen im Jahr um 1.325.000,- €. Wenn die zusätzlichen Platze mit Tageskarten gefüllt werden wären es 1.662.500,-€ also nochmal 337.500,-€ dazu. Das sind etwas mehr als 25% von 1.325.000.
Super, lieben dank. Ja das klingt plausibel.
Vergiss aber mal nicht den Anteil für den MVV.
Bis 24 000 wären baulich möglich, 22 000 auch ein guter Kompromiss. Aber das ist wenig Neues, seit die fundierte Studie des Architekturbüros AS+P seitens der Stadtbehörden veröffentlicht wurde.
Wer sich wie an den Mehrkosten beteiligt ( höhere Pacht je nach Ligazugehörigkeit)
gilt es nun endlich auszuverhandeln und einen Zeitplan zu fixieren.
Nur blockiert wohl der Mehrheitsgesellschafter mit seinen Neubauträumereien.
BAUT DAS SECHZGER AUS !!!
Wie wären deiner Meinung nach die 24.000 baulich möglich? Wo packst du die Fluchtwege dafür hin?
Bekanntlich fehlt der Stadt JEGLICHER Wille, hier etwas zu machen. Denn wir alle wissen: Wenn die Gäste nicht alle Karten abrufen, dürfen mehr Leute in die Westkurve. Die Kapazität der Westkurve liegt also nicht an den baulichen Voraussetzungen, Fluchtwegen oder derartigem, sondern alleine am reinen Willen der Verantwortlichen. Hier ist offensichtlich eine Kapazitätserhöhung sofort möglich!
Evtl. lässt sich hier in sinnvollen Gesprächen etwas machen, da man ja jetzt einen Aufhänger hat….
hört sich genial an 🙂
Zu Bayernligazeiten waren dort um die 30.000 Fans zugelassen
Hätten die damals (2013) die Ostkurve nicht so zerstört wären auch 30000 kein Thema. Aber das nun ist immerhin ein Anfang.
Oha, das wäre natürlich fein.