Am letzten Wiesn-Samstag empfingen die Löwen bei sonnigem Wetter den SC Verl auf Giesings Höhen. Für das Team galt es nach dem Auswärtssieg in Halle nachzulegen. Allerdings musste Trainer Maurizio Jacobacci umstellen. Guttau (krank) und Schröter (alte Verletzung) mussten passen – damit fehlten die beiden besten Kicker des letzten Spiels. Dafür stand Ludewig erstmals in der Startelf, zudem stand Rieder von Anfang an auf dem Feld. Die Stimmung war von Beginn an prächtig im schönsten Stadion der Welt.
Wiesn-Heimspiel gegen Verl: Guter Start der Gäste
Die Anfangsphase gehörte aber zu weiten Teilen den Gästen, die aber nicht wirklich gefährlich wurden, auch wenn die Hausherren einige Schüsse zuließen. Auch die Löwen konnten in der Anfangsviertelstunde offensiv kaum auf sich aufmerksam machen. Erst nach zwei Ecken konnten die Löwen die ersten Chancen für sich verbuchen, scheiterten aber am Keeper der Gäste. Zuvor hatte Hiller zwei Mal stark pariert. So plätscherte die Partie über weite Strecken vor sich hin, ehe plötzlich die Löwen besser in Schwung kamen.
Zwarts und Rieder leiten die Führung ein
41 Minuten waren gespielt, als die Löwen etwas glücklich in Führung gingen. Zwarts machte das Leder am Eck des Fünfmeterraums stark fest und legte ab nach außen zu Rieder, der aus spitzem Winkel einfach mal draufzimmerte. Ein Verler Verteidiger fälschte das Leder unhaltbar für seinen Keeper ab ins eigene Netz. Nach dem 1:0 präsentierten sich die Löwen, die zuvor noch einige Abschlüsse der Gäste zugelassen hatten, wie ausgewechselt und drängten auf das 2:0. Dieses fiel jedoch nicht mehr – das wäre auch zu viel des Guten gewesen. Die Stimmung war also prächtig im Grünwalder Stadion, man wollte fast meinen, die Zuschauer wären direkt von der Wiesn ins Stadion auf Giesings Höhen gepilgert.
Keine Wechsel zur Pause bei den Löwen
Die zweite Halbzeit begann schwungvoll. Die Löwen hatten mehr vom Spiel und Ludewig, der genau wie Rieder in der Offensive ein sehr ordentliches Spiel machte, hätte auf 2:0 stellen müssen. Zwarts legte das Leder stark nach innen, doch Ludewig scheiterte frei vor dem Gästekeeper. Auf der anderen Seite klärte Verlaat stark, wirkliche Torgefahr strahlten die Gäste trotz des Rückstand nicht aus. 20 Minuten vor Ende fragen sich die Zuschauer: Kommt jetzt wieder das große Zittern, oder machen die Löwen frühzeitig alles klar. Beide Teams sammelten scheinbar noch einmal Kräfte für die Schlussphase.
Glück für die Löwen: Abseitstor für Verl
Nach einer Flanke von links hatten die Hausherren Glück, dass der Verler im Abseits stand. So ging es mit dem dünnen 1:0 in die letzten Minuten. Die Löwen fokussierten sich keineswegs nur auf die Defensive, Verl versuchte zur Schlussoffensive zu blasen. Inzwischen waren Lakenmacher und Frey für Zwarts und Zejnullahu ins Spiel gekommen. Die Hausherren nahmen Zeit von der Uhr, Verl wurde kaum mehr gefährlich. So plätschtern die letzten Minuten vor sich hin. Glück kam noch für Tarnat ins Spiel, Kurt ersetzte in den letzten Minuten der Partie noch Ludewig, sonst passierte nicht mehr viel. Schön zu sehen war, dass sich das Team der Sechzger auch nach jeder gelungenen Defensiv-Aktion gegenseitig feierte und pushte, wie schon in Halle.
Wiesn-Party nach dem Wiesn-Heimspiel
Am Ende brachten die Löwen die Führung über die Zeit und feierten einen wichtigen Heimsieg, der insgesamt auch verdient war. Spielerisch war zwar an mancher Stelle noch Luft nach oben, aber kämpferisch kann man dem Team nichts absprechen. Insbesonders Ludewig und Rieder wussten zu gefallen. Auch Zwarts präsentierte sich aktiv und bereitete einige Chancen, unter anderem zum 1:0, stark vor. Ebenso Verlaat machte ein starkes Spiel und war gemeinsam mit Hiller in der Defensive der Garant für den Heimsieg und dass Tarnat seine Aufgabe sehr routiniert erledigt ist fast schon zur Gewohnheit geworden. Weiter so Löwen, der zweite Dreier am Stück beendet die zwischenzeitliche Krise nun endgültig und sorgt für die Wiesn-Party nach dem Wiesn-Heimspiel gegen Verl. Viel Spaß beim Feiern! Am Dienstag geht es weiter in Ulm!
Verdienter Sieg. Auch wenn die erste Halbzeit wirklich scheisse war. Letzten Endes aber sehr wenige Chancen zugelassen, und selber einige – auch Hochkaräter – gehabt.
Die Offensive bereitet mir aber nach wie vor Sorgen. Da ist leider kein Plan zu erkennen. Die Laufwege verstehe ich nicht. Das Anbieten findet zu wenig statt.
Zwarts hat aufblitzen lassen, was er kann. Und dadurch, dass man seine technischen Fähigkeiten sieht, seine Schusskraft sieht, etc., fragt man sich, was wohl los ist, wenn bei dem mal endgültig der Knoten platzt.
Abwehr war wieder bärenstark. Auch gut, dass Tarnat jetzt die Ecken schiesst, das sah deutlich gefährlicher aus als sonst.
Greilinger stark wie immer, auch wenn er bei seinen Flanken noch zulegen kann Abwehr super, da steht einer für den anderen ein, so muss das sein bei den Löwen.
Der Mamnschaftsgeist stimmt auf alle Fälle, der Jubel nach dem Spiel war gross. Aber nur mit Herz wirds nicht reichen, Offensiv brauchts noch mehr Kopf und auch Können. Da ist der Trainer gefragt, sowohl den Plan zu verbessern, als auch die Spieler.
Es war ein Arbeitssieg, Schröter und Guttau haben gefehlt, das konnte man sehen. Aber Ludewig, ja hat mir gut gefallen, mit etwas mehr Spielpraxis macht der einen aus seinen zwei Chancen. Im Beitrag vom BR war zu sehen, das Vrenezi bei vermeintlichen 2:0 knapp nicht im Abseits stand.
Und nicht alle Löwen sind danach auf die Wiesn, sondern einige pilgerten zu den Spielen der Damen zum Platz in der St.-Martin-Str. in Giesing: 1860 München II – Egmating 12:0, 1860 München – Stern München III 3:1.
Siehe auch die Spielberichte von den Löwinnen und vom Futsal!
gesammt würde ich festhalten: wichtige drei Punkte. ein schwieriges Spiel. zu null gewonnen gut Verteidigt. natürlich muss man sich noch weiter verbessern weiter hart arbeiten.
ein sehr guter Spielbericht. ich lese Ihre Berichte hier sehr gerne Herr Spiesl.
Was ist nur aus diesem Kommentarbereich geworden… traurig das sich jetzt Pöbler in den Kommentaren aufhalten. Von Sachlichkeit keine Spur mehr.
Kann ich nur zustimmen, was hier in den letzten Tagen ab geht hat mit Sachlichkeit nichts mehr zu tun. Mein Wunsch wäre das sechziger.de solche Posts löscht.
Der Kommentar-Bereich schafft sich ab.
Dieser war früher ein guter Unterschied zum Leberkäs-Blog. Vorbei. Abschalten, bitte.
Ein sehr kampfbetontes Spiel. Die Abwehr stand dieses Mal sehr sicher und unsere Verteidiger Verlaat, Kwadwo und Lang waren für mich auch die besten Spieler. Eigentlich war es ein typisches 0:0-Spiel, aber dieses Mal war der Fußballgott auf unserer Seite. Dass vorn etwas die Durchschlagskraft fehlte, war natürlich auch dem Fehlen von Schröter und Guttau zuzuschreiben. Die konnten nicht adäquat ersetzt werden.
Überrascht hat mich Ludewig mit einem sehr couragierten Auftritt. Leider hat er einige gute Chancen versemmelt, aber abgesehen davon hat er eine richtig gute Partie gezeigt.
Der Gegner war schwach, die Löwen auch. Wieder eine enttäuschende Leistung aber wenigstens Glück gehabt.
Drei wichtige Punkte, allerdings sehe ich bei dieser Leistung für das Spiel in Ulm Schwarz.
Da kommst heim vom Spiel und musst lesen, was die Leute die nicht zum Spiel gehen für Müll ablassen.
@sechzger: organisiert bitte mal eure Kommentarbereich!
Einfach den Schwachsinn nicht lesen und sich über den Sieg freuen
Geboren zum Kämpfen und Siegen für unsren TSV🤍💙
Glücksgöttin Fortuna ist sehr gnädig zu sein. Gekämpft haben die Burschen aber spielerisch war es grottenschlecht.
Hoffentlich gibt es das Anti Reisinger T-Shirt mit seinem durchgestrichenen Kopf irgendwo zu kaufen.Dann spendiere ich 500 Stück und verteile es an vernünftige Leute.
Du Maulheld – drin Taschengeld reicht doch dafür gar nicht. Wer Animalprint trägt hat keinen Geschmack
Kommt er gleich wieder aus der Ecke gekrochen, der reiche Binkel, wenn etwas gegen seinen Lieblingsmenschen zu lesen ist!
Immer nur her damit.
Freut mich für unseren Trainer und dem Geschäftsführer, weiter so!
Ganz genau!
3 wichtige Punkte, glücklicher Sieg.
Mist, schon wieder gewonnen. Und nun ?
Was ihr Leberkäs-Anbeter einfach nicht kapiert ist, dass man die Arbeit von Trainer und Geschäftsführer kritisieren DARF! Und das nicht automatisch heißt, dem Team eine Niederlage zu wünschen.
Geh doch zur dritten und predige dein ev kas da
Na, die kapieren des im Leben nimmer. Dazu müsste man ja differenzierte Urteile fällen, statt sich einfach auf “wir super, die anderen doof” zurückzuziehen.
Du fängst an dich selbst zu reflektieren, gefällt mir
Leider die Ursache für so manches 10m Feldweg denken in Sachen “Vereinspolitik” und leider in der sogenannten “Ultra” Szene weit verbreitet … so dämlich angeblich elitär , dass sie den Widerspruch der Sache nicht checken , geschweige denn für was sie benutzt werden .. but so what … 60 überlebt auch diese Subkultur …