Wahnsinn, auch schon wieder zwölf Jahre her… Am 23.03.2012 siegte der TSV 1860 durch einen Treffer von Benny Lauth mit 1:0 in Dresden, der Aufstiegszug war jedoch schon vorher abgefahren.

Aufstiegszug bereits abgefahren

Nach dem äußerst enttäuschenden 1:4 gegen die SpVgg Greuther Fürth am Wochenende zuvor betrug der Abstand der Löwen auf den Relegationsplatz nach dem 26. Spieltag bereits neun Punkte. Eine weitere Saison in der 2. Bundesliga war also quasi gebucht und es galt nur noch darum, die Spielzeit ordentlich zu Ende zu bringen.

Als Tabellensechster musste der TSV 1860 heute vor zehn Jahren bei Aufsteiger Dynamo Dresden ran, der als Neunter die Erwartungen bis zu diesem Zeitpunkt bereits übererfüllt hatte. Freitag Abend, Flutlicht, knapp 30.000 Zuschauer – es war angerichtet!

Lauth köpft 1860 zum Sieg in Dresden

Löwen-Trainer Reiner Maurer hatte nach der Pleite gegen die Kleeblätter reagiert und brachte Schindler und Stahl in der Startelf für Buck und Aygün. Der TSV 1860 hatte mehr Ballbesitz und kontrollierte die Partie, während Dynamo Dresden mit dem Pressing der Löwen nicht zurecht kam. Sechzig erarbeitete sich einige erfolgsversprechende Chancen, doch Lauth, Volland, Aigner und Vallori vergaben die Führung.

Nach der Pause änderte sich das Bild und plötzlich waren die Sachsen das tonangebende Team. Kiraly hielt die Null für die Löwen fest und auf der Gegenseite schlug Benny Lauth eiskalt zu. Nicu flankte vom linken Flügel mit Schnitt zum Tor und dort köpfte der Fischbachauer zum zu diesem Zeitpunkt überraschenden 0:1 ein (61.).

Drei Punkte im Gepäck

Dresden warf nun alles nach vorne, 1860 war in der Defensive gefordert, hielt dem Druck aber stand. Natürlich kam den Löwen auch zugute, dass sich der Dynamo zehn Minuten vor Schluss selber dezimierte, als Koch mit Gelb-Rot vom Platz musste. So ging Sechzig am Ende als nicht unverdienter Sieger vom Platz und fuhr mit drei Punkten im Gepäck zurück in die Heimat.

Die Aufstellung der Löwen

Trainer Maurer schenkte am 23.03.2012 folgender Löwen-Elf sein Vertrauen.

Kiraly – Schindler, Vallori, Bülow, Rukavina – Stahl, Bierofka, Nicu (88. Feick), Aigner – Volland (90. Maier), Lauth (89. Buck)

Bank:
Ochs, Steinhart, Kotzke, Wood

Tor:
0:1 Lauth (61.)

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