Yannick Deichmann wechselte vor der Saison als einer der drei externen Neuzugänge zum TSV 1860. Seitdem ist der Ex-Lübecker aus der Stammelf kaum mehr wegzudenken. Ob rechts hinten oder im Mittelfeld – der 27-Jährige weiß zu überzeugen, auch wenn er noch immer auf sein erstes Saisontor warten muss. Im Interview mit liga3-online aüßert sich Deichmann über den kommenden Gegner Waldhof Mannheim und den weiteren Saisonverlauf.

Yannick Deichmann im Interview

Mit den Leistungen und Ergebnissen der letzten Wochen zeigte sich Deichmann im Interview sehr zufrieden, betonte aber auch, dass die Konzentration stets der nächsten Partie gelte. Bezüglich des Gegners vom kommenden Wochenende, Waldhof Mannheim, kommt der gebürtige Hamburger zu folgenden Schluss:

“Wir treffen auf einen Gegner mit enormen Stärken in der Offensive. Der SV Waldhof hat zahlreiche erfahrene Spieler in den eigenen Reihen, die mit solchen Situationen umzugehen wissen. Aber darauf stellen wir uns ein und werden unsere Lösungen dagegen finden.”

Deichmann hofft zwar natürlich auf eine Fortsetzung der Siegesserie in Mannheim, weist jedoch auch darauf hin, dass der Aufstiegszug selbst im Falle einer Niederlage noch nicht final abgefahren sei.

Auch der Pokal wird ernstgenommen

Neben den Ergebnissen in der Liga lässt der 27-Jährige jedoch auch den Toto-Pokal nicht außer Acht.

“Wir haben in dieser Saison gezeigt, wie geil es ist, in einem Pokalwettbewerb vertreten zu sein. Diese Chance wollen wir unbedingt erneut nutzen und uns wieder für die erste Runde des DFB-Pokals zu qualifizieren. Wir wollen den Pokal gewinnen.”

Am 26.03. steigt beim TSV Aubstadt das Halbfinale des bayerischen Pokalwettbewerbs. Im Finale käme es zu einem Duell mit den Würzburger Kickers oder dem FV Illertissen.

“Besonderes Gefühl, in einem vollen Stadion zu spielen”

Angesichts seiner bisherigen Stationen HSV, FC St. Pauli und VfB Lübeck kann man bei Yannick Deichmann bei der Jobauswahl eine gewisse Affinität zu Traditionsvereinen durchaus unterstellen.

“Es ist immer ein besonderes Gefühl, in einem vollen Stadion zu spielen. Leider hatten wir in dieser Saison aufgrund der Situation mit Corona nicht so häufig die Gelegenheit, vor vollem Haus aufzutreten. Ich erinnere mich aber gerne an das Pokalspiel vor 15.000 Zuschauern zurück. Das sind die Spiele, für die man gerne Fußballer geworden ist. Damit dich so viele Fans antreiben, lohnt es sich auch mal den Arsch aufzureißen.”

Weiter so, mit den Fans im Rücken ist bei den Löwen noch viel möglich!

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