Wie gestern bekannt wurde, braucht die TSV 1860 München KGaA bis zum 31.10.2024 (also morgen!) eine positive Fortführungsprognose. Um diese zu bekommen, benötigt die KGaA 3 Mio. Euro, um die notwendige Liquidität nachzuweisen. Geschieht das nicht, droht die Insolvenz der KGaA. Was dann passieren würde, besprach sechzger.de mit einem Finanzfachmann.
Wann muss eine Insolvenz angemeldet werden
Für den unwahrscheinlichen Fall, dass sich HAM und der e.V. nicht auf Modalitäten zur Bereitstellung des benötigten Kapitals einigen können, tritt nicht unmittelbar die Insolvenz ein. In diesem Falle muss die Geschäftsführung der KGaA die Konsequenzen bewerten. Ohne kaufmänischen Geschäftsführer fällt diese Bewertung sicher schwerer als mit. Sollte das Ergebnis dieser Bewertung sein, dass die Gesellschaft absehbar nicht mehr alle finanziellen Verpflichtungen erfüllen kann, muss die Geschäftsführung Insolvenz anmelden. Speziell unter dem Gesichtspunkt, dass ein Wirtschaftsprüfer bereits eine positive Fortführungsprognose verneinte. Unter die finanziellen Verpflichtungen fallen Gehaltszahlungen, Sozialabgaben, Krankenkasse, Stadionmiete etc. Ebenso ist es möglich, dass Gläubiger der KGaA Insolvenzantrag stellen, wenn fällige Zahlungen der KGaA nach Einklagung nicht erfolgen.
Juristische Folgen einer Insolvenz der KGaA
Was würde passieren, wenn es nun – egal ob kurzfristig oder eher mittelfristig – zu einer Insolvenz, also Zahlungsunfähigkeit, der KGaA kommen würde? Das Insolvenzrecht sieht vor, dass ein vom Gericht eingesetzer Insolvenzverwalter übernehmen würde. Auf Grund der veröffentlichten Zahlen in den letzten Jahrsabschlüssen kann der Insolvenzverwalter wegen der massiven bilanziellen Überschuldung der KGaA (negatives Eigenkapital) eigentlich nur zum Entschluss kommen, dass die Firma nicht mehr weitergeführt werden kann. Hauptgläubiger der KGaA ist übrigens die HAM von Hasan Ismaik. Es käme es zur Verwertung der Immobilien und sonstigen werthaltigen Gegenstände (welche auch immer das sein mögen). Aus den Erlösen dafür würden dann quotenmässig die Verbindlichkeiten bedient werden. Die Firma würde dann irgendwann liquidiert werden und aus dem Handeslregister gelöscht werden.
Insolvenz aus Sicht des Kooperationsvertrags
In der komplexen Situation der KGaA sind jedoch nicht nur Vorgaben des Insolvenzrechts relevant. Der Koperationsvertrag zwischen HAM und dem e.V. enthält gewisse Regelungen für den Fall einer Insolvenz der gemeinsamen Gesellschaft. So dürfte der e.V. keine “Lizenzspielermannschaft” anmelden. Wobei “Lizenzspielermannschaft” offenbar nicht genau definiert ist, aber wohl die Ligen 1-3 meint. Es wäre also möglich, dass der e.V. eine Mannschaft in der Regionalliga Bayern melden könnte. Wie beim Doppelabstieg 2017 ist davon auszugehen, dass der BFV ein Interesse daran hat, die höchstklassige Mannschaft von 1860 nicht noch weiter unten spielen zu lassen. Vor Allem das Thema Infrasruktur und Sicherheit dürfte dabei eine entscheidende Rolle spielen.
Was im Falle eines Aufstiegs oder einem Verbleib in Liga 3 nach einer Insolvenz passieren würde, ist unklar. Zum Einen ist der Kooperationsvertrag selbst sehr schwammig formuliert, zum Anderen gab es laufende Verstöße von HAM gegen ihn, z.B. bei der Förderung des NLZ. Es ist letztendlich unklar, wie der Vertrag zu bewerten ist, da er 2011 geschlossen wurde und spätestens seit 2017 einfach nicht der realen Situation angepasst wurde. Es ist auch umstritten, ob er nach Insolvenz überhaupt noch gelten würde. So lässt sich ziemlich sicher behaupten, dass der Kooperationsvertrag Gegenstand juristischer Auseinandersetzungen werden würde.
Folgen für das Trainingsgelände
Das Grundstück an der Grünwalder Straße 114 gehört der Stadt München und ist in Erbpacht an die KGaA vergeben, die diese vom e.V. übertragen bekommen hat. Die darauf errichteten Gebäude gehören dem Pächter, also der KGaA. Sie wurden im Zuge der Gründung der KGaA (2001) vom ehemaligen Präsident Wildmoser als Startkapital in die KGaA eingebracht. Die Erbpacht würde nach einer Insolvenz wohl mit ziemlicher Sicherheit an TSV 1860 München e.V. fallen, damit die über 26.000 Mitglieder weiter ihren sportlichen Aktivitäten nachgehen können. Die Gebäude wären auf jeden Fall Teil der Insolvenzmasse. Im Rahmen einer Insolvenz ist es Aufgabe des Insolvenzverwalters, die Assets der insolventen Gesellschaft bestmöglich zu verwerten. Hier müsste als der e.V. dem Insolvenzverwalter das beste Angebot zur Übernahme der Immobilien machen.
Insolvenz hin oder her, Investor hin oder her. Am Ende des Tages wird nicht wirtschaftlich gearbeitet. Selbst nach einer Insolvenz und man wird ein paar Angestellte los, stellt sich besser auf. Aber so wie gearbeitet wird ist das nächste Porblem vorprogrammiert. Man macht jedes Jahr ein Minus.
Ohne Ismaik kann sich Herr Reisinger seinen Präsidentenposten an den Hut stecken, wann sieht er endlich ein, dass es nur zusammen geht ?
Der Präsidentenposten ist nicht an Ismaik gekoppelt. Wann versteht Ihr das vom Tieffliegerblog endlich mal.
Aber ich habe eine Denksportaufgabe für dich:
Reisinger lädt ein. Ismaik nimmt nicht die Einladung an. Wer verhindert ein “Zusammen” nochmal aktiv?
Für so einen Schmarrn hast dich jetzt angemeldet?
Wann sieht Herr Ismaik endlich ein, dass es nur zusammen geht?
Ohne eV keine Lizenz für die KGaA! Jetzt denk noch mal über den Käse nach, den Du gerade von dir gegeben hast!
Mit Ismaik zusammen?
Der will das doch gar nicht!
Der will 1860 BESITZEN!
Und das will ich nicht.
Lt. Reisinger in der AZ (über Bande beim Löwenmagazin) ist die Fortführungsprognose in der AZ ein wiederkehrender Vorgang und HAM wird gemäss Kooperationsvertrag das Geld zur Verfügung stellen, eine Insolvenz sei “kein Thema”.
Leider ist dem so. War ja auch klar, dass der Kreditgeber wieder zahlt. Warum wird dieses Jahr so ein Terz darum gemacht? Weils eine Million mehr ist als sonst?
Allerdings sollten wir uns irgendwann auch mal fragen, warum Präsident Reisinger uns Jahre lang das Märchen von der Unabhängigkeit von Ismaiks Geldern vorgeträllert hat. Und kommt mir jetzt nicht mit diesem, weil die HAM-Seite es so wollte und immer das Budget erhöht. Ich rede hier von einem strukturellen Minus. Das übrigens auch der angeblich so unfähige Geschäftsführer Mueller in fast schon dramatischen Worten angeprangert hat. Erzählt mir, was ihr wollt, für mich ist die Rolle von Herrn Reisinger auch dubios. Abgesehen von seinen vielen Versprechungen, Nichtstun und Versäumnissen, was Turnhalle und Ausbau des Grünwalder Stadions und Weiteres angeht. Da hat er auch immer Ankündigungen gemacht und nichts eingehalten.
Der ganze Profifußball bei uns wird seit Jahren ohne Profis gestaltet und steht auf morschen Gebälk, das jederzeit einbrechen kann. Das macht keinen Spaß mehr.
Turnhalle blockiert HAM und der Schuldige ist Reisinger? WHAT?
Das Stadion wird durch HAM torpetiert, von Pfeifer ignoriert und von der Stadt aktiv verzögert und der Schuldige ist Reisinger? WHAT?
Ja, das ist so der Standard bei Dir. Schuld sind immer die anderen. Da magst Du, was HI oder HAM angeht, ja noch nicht mal unrecht haben, aber ich erwarte von einem Präsidenten, dass er trotzdem Lösungen findet und nicht bloß gemütlich die Hände in den Schoß legt und die Zeitläufte beklagt. Beispiel Turnhalle. Da hat er mal vor Jahren gesagt, dass er sich die Blockade nicht mehr lange anschaut und dass es trotz Blockade von HAM Möglichkeiten gäbe zu Lösungen zu kommen. Was ist seitdem passiert? Genau: Nichts! Beispiel Stadion: Er erwartet jedes Mal vom Geschäftsführer Finanzen, dass der bei der Stadt vorstellig wird und Lösungen erarbeitet. Pläne so ein Projekt zu unterstützen durch aktive Löwenfans, die in der Materie bewandert sind? Nö, brauchen wir nicht. Und was tat er als schnell klar wurde, dass Herr Pfeifer mit der Materie überfordert ist (Stichwort Senkung der Stadionmiete)? Richtig, gar nichts.
Du machst es Dir viel zu einfach. Du hast ein reines Scwarz-Weiß-Bild. Die einen sind böse und die anderen die Guten. Ich gebe Dir sogar recht: HAM und Gefolge sind bösartig und eine Vollkatastrophe. Aber das heißt nicht automatisch, dass Herr Reisinger alles richtig macht. Das ist mir auch inzwischen ein Anliegen, da mal reinzustochern, weil ich wirklich der Überzeugung bin, dass wir an der Spitze des e. V. eihen neuen Mann als Präsidenten brauchen. Reisinger hat auch viel Gutes gemacht und ich schätze an ihm, dass er diesen perfiden Attacken dieses schlimmen Psyeudo-Investors immer standgehalten hat und sich nicht beeindrucken ließ. Aber ein Macher ist er nicht und inzwischen habe ich auch das Gefühl, dass er sich in tausend Scharmützeln intern und außen inzwischen aufgerieben hat. Was ich auch verstehen kann. Ich bin der Letzte, der ihn persönlich angreifen oder beleidigen möchte, aber es wird Zeit, das jemand ans Ruder kommt, der uns wieder alle mitnimmt, der vielleicht auch viele e.V.-Gegner wieder ins Boot zurückholt, damit diese verrückte Blockade effektiver angegangen werden kann.
Du machst es dir aber genauso einfach. Beispiel Turnhalle: RR war sich wahrscheinlich ziemlich sicher, dass er das auch ohne HAM hinbekommt. Wie wir aber alle mittlerweile wissen, ist es ohne HAM eben nicht möglich. HAM spielt Spielchen und sind juristisch gesehen im Recht. Was soll also RR deiner Meinung nach machen? Beispiel Stadion: U.a. aus den von dir genannten Gründen musste Pfeifferle gehen. OM hatte anscheinend viele Gespräche mit der Stadt und wollte was bewegen. Dass er Jetzt nicht mehr da ist war nicht abzusehen. Was soll RR deiner Meinung nach machen? Ein aktionistischer und brückenbauenden Präsidenten brauchen wir mit Sicherheit nicht nochmal, denn dann dreht sich der Kreis wieder unendlich weiter, wie es alles schon zig mal geschehen ist. Nein danke.
Bleiben wir bei der Turnhalle. Das stimmt ja so auch wieder nicht. Es ist juristisch noch gar nicht geklärt, ob HAM zur Aufsplittung des Erbpachtvertrages gezwungen werden kann oder in Eigenregie diesen Bau beginnt, weil Herr Reisinger keine juristische Auseinandersetzung haben möchte. Aber ich frage mich dabei, warum man sich nicht mit der Stadt zusammentut, die ja endlich die Bestimmungen aus dem Erbpachtvertrag einfordern kann. Warum wird man nicht bei der Stadt vorstellig, erläutert das Problem und macht Dampf, dass die Stadt endlich eine Frist für eine Lösung setzt. Es ist so eine typische Reisinger-Aktion. Irgendwie will man was machen, redet mit Sicherheit auch mit der HAM, aber so richtig forciert wird gar nichts. Anbei: Seitdem sich Herr Reisinger zu der Thematik letztmalig in der Öffentlichkeit äußerte (zumindest was meinen Kenntnisstand angeht), sind inzwischen auch wieder fast 2 Jahre vergangen. Das ist für mich keine erfolgsversprechende Herangehensweise. Und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass hier alle Register gezogen werden. Und so ist es auch bei anderen Themen, auf die ich jetzt aber keine Lust mehr habe einzugehen.
Tja, als Präsident des ev hast du in der Thematik am wenigsten zu melden. HAM blockiert und die Stadt hat ganz andere Sorgen. Daher ists einfach für die Stadt zu sagen: Werdet ihr Euch erstmal einig dann schauen wir weiter. Aber wenn HAM nicht will, dann geht auch nichts. Derweil wäre es so einfach 😉
DANKE HASSAN
Ihr habt ja alle irgendwo ein Stück weit recht mit dem was ihr schreibt 😉
Reisinger schätze ich als Bollwerk gegen HAM. Wenn man an der Spitze des EV jemand hätte, der den kruden Scheich-Vorstellungen nichts entgegen setzt, wäre der Verein, so wie die Mehrheit der Fans ihn mögen, schon lange nicht mehr vorhanden. Ob Reisinger vom Typ her sympathisch ist kann ich nicht beurteilen. Ob er kraftvoll Dinge vorantreibt ist durchaus fraglich. Zumindest würde ich von ihm erwarten, dass er in ständigem persönlichen Kontakt mit der Stadt ist, um in der Stadionfrage weiter zu kommen.
Ich bin jetzt 60 (!) Jahre leidenschaftlicher Löwenfan und habe alle (wenigen) Höhen und Tiefen miterlebt.
Aber diese katastophalen Vorkommnisse seit dem Einstieg eines sogenannten Scheichs und auch in der Ära Wildmoser überbieten alles bisher Erlebte. Dazu kommen Protagonisten des e.V. die nicht einmal fähig sind, den Vereinsmitgliedern über ihre Homepage die Lage ordentlich zu vermitteln. Stattdessen werden die Meinungen/Fakten über die Presse heraus posaunt.
Gut, dass “mein” Münchner Bezirksligaverein über Jahrzehnte ordentlich geführt wird und einen ehrlichen Fußball verkörpert. Sonst könnte ich das Ganze nicht aushalten …
Kein Wort vom Präsidenten das das Defizit auf Grund von Etat Erhöhung kommt! Angeblich ist der Etat deutlich niedriger als letztes Jahr, aber die Sponsoreneinahmen sind deutlich zurückgegangen
Ah, Herr Reisinger meldet sich auch mal wieder zu Wort. Nur leider bei einem Boulevard-Blatt hinter einer Bezahlschranke. So sieht professionelle Öffentlichkeitsarbeit aus …
Die Öffentlichkeitsarbeit bei 1860 ist gelinde gesagt ein Witz. Da muss man sowas fast schon lobend erwähnen. Aber bei den handelnden Personen ist jeder Satz einer zu viel.
Nicht mal ein Statement auf der Homepage und kein Wort zu Mueller, das ist insgesamt sehr armselig und wenig transparent. Von Ham kommt aber auch nichts
Reiner Selbstschutz vor willkürlichen Klagen und Gerichtsverfahren durch HAM. Solltet auch ihr mitbekommen haben.
Tut mir leid, aber wo steht geschrieben, dass man sich zu drängenden vereinspolitischen Neuigkeiten sich gegenüber der Öffentlichkeit nicht äußern darf? Und das bei einem Traditionsverein wie 1860! So ein Passus widerspricht allem, was im Grundgesetz unter freien Informationsfluß und Meinungsfreiheit festgehalten ist. Sollte so etwas in irgendeiner Form irgendwo dinstehen, könnte man das sofort anfechten. Das würde vom DFB oder einem deutschen Gericht kassiert werden. Und zwar Ruckzuck. Außerdem hat keiner von uns diesen Kooperationsvertrag, wo das ja angeblich alles drinstehen soll, jemals zu Gesicht bekommen. Also sind solche Aussagen reine Spekulation.
Tja Klagen tut er trotzdem, einfach nur um seine Spielchen zu spielen. Dass es erfolgreich wäre oder gerechtfertigt habe ich nicht gesagt.
Aber was unser Präsident, für den auch ich grundsätzlich dankbar bin, der AZ ein Interview geben kann, dann kann er dasselbe sicherlich auch in einer Pressekonferenz öffentlich machen. Dann würde etwas weniger spekuliert. Also die Öffentlichkeitsarbeit hat er wohl nicht erfunden.
Selbstschutz? Diese permanente Verteidigung von beiden inzwischen nur noch bedauernswerten Gesellschafter langweilt nur noch.
Niemand verteidigt hier BEIDE Gesellschafter!
Sie sind allerdings beide irgendwie unfähig bzw. mit unfähigen und überforderten Personen besetzt – und das seit Jahren!
Deswegen geht’s ja auch überall so schnell und reibungslos vorwärts …
Das ist mir zu einfach. Wenn der Präsident etwas über die Zeitung wiedergeben kann, dann kann er das auch sonst bei jeder Gelegenheit. Macht er aber nicht und das ist den Mitgliedern und Fans gegenüber eigentlich eine Frechheit.
Wenn man es nicht juristisch fehlerfrei hinbekommt, wird es Zeit für Personalwechsel.
Das hört sich ja recht verlockend an. Daher kann ich mir nicht vorstellen, dass Hasan das machen wird. Am Ende wird er zahlen, wild um sich schlagen, ankündigen bald in München ein Haus zu kaufen und alles zu zerstören was nicht seinen kranken Vorstellungen entspricht. Und dann war es wieder ein Übersetzungsfehler.
@Vorstopper
Mal ganz offen gefragt:
Wer traut diesem Mann auch nur einen Meter über den Weg?
Mein Gefühl, als er sich seinerzeit für ein finanzielles Engagement bei unserem hoch verschuldeten TSV 1860 “interessierte” und es wenig später sogar noch in die Tat umsetzte, war in etwa:
Welcher Teuf.. hat diesen (angebl.) “Selfmade-Milliardär” aus dem Nahen Osten geritten, sich bei einem (damals) mittelmäßigen deutschen Fußball-Zweitligisten zu engagieren?
Dazu die Verbindung zum seinerzeitigen UniCredit-Manager Hamada Iraki. UniCredit als einer der zahlreichen Top-Sponsoren der Seitenstraßen-Gang.
Dann die ersten verbalen Scharmützel, als Herr I. die damals verantwortlichen e.V.-Vertreter als “Bande”, Präsident D. Schneider verächtlich als “alten Mann” und “Autoverkäufer” titulierte.
Auch die Nach-Nachfolger von D. Schneider waren über kurz oder lang – mit Ausnahme eines einzigen “Sympathisanten” in der Doppelabstiegssaison – in HI’s Gunst “unten durch”.
Lag sicherlich ausschließlich und immer an den “alten weißen Männern”… 🙂
Jedenfalls hat sich mein Anfangsgefühl gegenüber Herrn I. und seiner Entourage niemals zum Positiven verändert. Ganz im Gegenteil.
Ich empfinde ihn heutzutage als extrem narzisstisch veranlagt und zu jeglicher Selbstkritik unfähig. Seine Sprunghaftigkeit in Aussagen und Entscheidungen ist fast schon legendär.
Ich würde ungern in einem Raum mit ihm verweilen, geschweige eine Tasse Tee (oder ein Glas Wasser…) mit ihm trinken.
Der Begriff “halbseiden” fällt mir immer wieder ein, wenn über ihn berichtet wird.
Mir wäre eine Insolvenz – unabhängig von den bislang nicht geklärten Inhalten des Koop-Vertrags – mittlerweile die am wenigsten Furcht erzeugende Lösung.
Endlich “klare Kante” und ein Ende mit Schrecken, als einen Schrecken ohne Ende.
Ob allerdings Ismaik große Sympathien für Cassalette empfunden hat, möchte ich mit vielen ???? versehen.
Auf keinen Fall dürfte PC großen Einfluss auf HI hat ausüber können, wie sonst wäre das 2015 zustanden gekommen: “Schon im letzten Jahr (Anfang 2016) mussten die Löwen 750.000 Euro an die DFL zahlen, weil sich 1860-Investor Hasan Ismaik weigerte, Teile seiner Darlehen in Genussscheine umzuwandeln.”
Spätestens im Sommer 2017 war die Einschätzung von PC makulatur: Cassalette: “Ismaik lässt uns nicht hängen”
“Spätestens im Sommer 2017 war die Einschätzung von PC makulatur: Cassalette: “Ismaik lässt uns nicht hängen”“
Ja, stimmt doch auch.
Er hat uns nicht “hängen”, sondern stattdessen doppelt absteigen lassen.
😉
Ismaik Sympathie für Casalette?
Wohl kaum.
Er hat ihn benutzt.
Dass der sich benutzen ließ, war ihm dann sicherlich sehr sympathisch.
Welcher Teufel, ist doch allgemein bekannt, der “Teufel” hieß UH
Es hatte ja schon damals mit einer Lüge begonnen. Zuerst wurde behauptet, dass Iraki und Ismaik sich schon lange kennen würden (ich glaube sogar, dass von “befreundet” die Rede war), aber später nach Trennung im Streit, kam heraus, dass sie sich erst im Zuge des Investments kennengelernt hatten.
du bist ja der krasseste Typ hier….
Nö, stimmt nicht. ihr seid alle krass
Die spinnen, die Hasanis.
An dem Artikel stimmt aus meiner Sicht leider vieles nicht, aber Danke für den Versuch es so hinzudrehen dass es “passt”.
Was stimmt denn nicht?
Das ist ja wieder ein superschlauer Kommentar. Anschuldigungen, aber keinerlei Begrüdnund dafür.
Das habe ich u.a. im anderen Beitrag “HAM: Hiltmair Geschäftsführer, sonst Insolvenz” schon relativ ausführlich dargestellt. Ein Insolvenzverwalter ist kein Samariter und seine allererste Aufgabe ist immer eine finanzielle Einigung mit den Gläubigern, sowie die Fortführung des Unternehmens.
Der Hauptgläubiger ist dummerweise Herr Ismaik selbst und an der Fortführung des Unternehmens hat dieser ebenfalls ein hohes Eigeninteresse.
Ich behaupte: Jeder Insolvenzverwalter dürfte sich mit Herrn Ismaik so ziemlich schnell einig werden, sofern dieser bereit ist frisches Geld in die KGaA zu pumpen. Dabei kann dieser zur Zielerreichung Verträge kündigen, Wunschpersonal von Herrn Ismaik einstellen oder gegen eine Kapitalerhöhung durch Herrn Ismaik vermutlich sogar die Anteile, die der e.V. aktuell noch hält, an die Ham Ltd. überschreiben.
Für mich wird mit diesem Artikel ein Szenario beschrieben welches theoretisch möglich, aber zumindest aus meiner Sicht in der Praxis höchst unwahrscheinlich erscheint.
Warum man das tut darüber kann ich nur spekulieren.
Mit juristischen Dingen kenne ich mich zwar nicht aus, aber ich vermute doch sehr, dass das nicht so abläuft wie in der freien Wirtschaft. So clever wäre Martin Kind längst gewesen auf diese Art dann Hannover 96 zu übernehmen. Da gelten schon auch noch die Rahmenbedingungen der Verbände (DFB, DFL, BFV), je nachdem wer für die 3. Liga zuständig ist.
Du gibst grad zu dass du dich nicht auskennst, aber du weißt es doch besser?
Weil mehr sagst du grad nicht
Ohne e.V. keine Lizenz.
Kann ein Insolvenzverwalter den e.V. dazu zwingen?
Berechtigte und gute Frage, black_belt_blues.
Welchen (immateriellen) Wert hätte das “Invest” für Herrn HI noch, wenn er keine e.V.-Lizenz für die Weiterführung des Namens “TSV München von 1860 e.V.” bekäme?
Und wer stellt sich so einem “Konstrukt” in irgendeiner Form als Mitarbeiter(in) zur Verfügung?
Als “Pressesprecher” oder “Öffentlichkeitsarbeit”-Mitarbeiter wäre bestimmt ein “reichweitenstarker Exklusiv-Blogger” zu allem bereit.
Aber sonst?
Bei den Offenbacher Kickers wollte der e.V. während des laufenden Insolvenzverfahrens mal den Trainer feuern. Der Insolvenzverwalter hat das damals abgelehnt, Trainer Rico Schmitt blieb im Amt. Der Verein hatte damals keinerlei Zugriff mehr auf den Profibereich. Erst als das Insolvenzverfahren erfolgreich abgeschlossen wurde erhielt der Verein wieder Zugriff und auch die 50+1 Regel wurde wieder aktiviert.
Und der e.V. wäre ja bei einer Insolvenz der KGaA nicht weg. Es gibt keinen Grund dass der Verein selbst Insolvenz anmelden müsste. Wenn ein Insolvenzverfahren erfolgreich abgeschlossen wird erhält der e.V. vermutlich auch wieder Zugriff auf die KGaA. Mit den bis dahin geschlossenen Vertragsverhältnissen muss man dann allerdings erstmal leben.
Das ist jetzt keine Antwort auf meine Frage. Dass während eines Insolvenzverfahrens der Insolvenzverwalter das Sagen hat, ist ja logisch. Er kann allerdings auch nicht gegen die Regeln des DFB/DFL verstoßen.
Eine reine HAM 1860 KGaA hat mangels Verein keine Geschäftsgrundlage. Zumindest nicht, wenn diese Profifussball lautet.
Denn eine Lizenz für Profifussball gibt es in Deutschland nur für Vereine, nicht für Unternehmen.
Er könnte ja einen Verein gründen. Die Namensrechte sind jedenfalls bei der KgaA
Klingt erstmal plausibel.
Ob er sich damit allerdings mittel- bis langfristig einen Gefallen täte?
Klar könnte das, von mir aus gerne. Nur fängt sein Verein dann ziemlich weit unten an, und wer soll sich das anschauen? Zum Auszug spielen dann unsere Musikanten.
Der e.V. existiert bei einer Insolvenz der KGaA nach wie vor. Dass ein Dritter temporär die Kapitalgesellschaft leitet sanktioniert der Verband ja u.a. mit einem 9 Punkte Abzug. Falls ein Insolvenzverfahren erfolgreich abgeschlossen wird bekommt der Verein seine Rechte (und Pflichten) auch wieder zurück. Nur während einer Insolvenz bestimmt der die Musik, der noch Geld hat, und das ist leider vermutlich nicht der e.V. (aber evtl. ein sogenannter Weißer Ritter der als neuer Investor auftreten könnte).
Auf so ein Szenario geht der Artikel aber gar nicht ein.
Letztendlich kommt es sowieso nicht zur Insolvenz, wir reden da mit hoher Wahrscheinlichkeit über ein Theoriekonstrukt, denn auch die Vereinsseite will dass sich das Rad weiter dreht.
Die Frage wäre ja auch, wie das rechtlich aussehen würde, wenn ein Gesellschafter durch Nichtzahlung der Gelder, die für die positive Fortführungsprognose nötig sind, die Insolvenz herbeiführen würde, nur um dann im Rahmen des Insolvenzverfahrens verbliebene Anteile bzw. die KGaA als Ganzes aufkaufen zu wollen. So einfach dürfte das nun auch wieder nicht gehen, sage ich als Laie.
Das Problem dabei ist dass Herr Ismaik gar keine Insolvenz herbeiführt. Dazu müsste er selbst einen Insolvenzantrag stellen und das wird er vermutlich gar nicht tun.
Also stellt jemand anderes einen Insolvenzantrag (z.B. der KGaA Geschäftsführer) und da wird der Herr Ismaik sich einfach auf den Standpunkt stellen dass das ja gar nicht notwendig war. Man muss ja quasi nur die Stelle des GF Finanzen nach seinen Vorstellungen neu besetzen und schon rollt der Euro wieder. Sehe gute Chancen dass er damit durchkommt.
Letztendlich überzeugt aber doch am meisten die Realität. Es wird aus meiner Sicht kein Insolvenzverfahren geben. Dann sind entweder die handelnden Personen alle dumm, oder Sechzger hat eine nette Geschichte erzählt die aber nicht der Realität entspricht. Mir hat sie ja auch gefallen. Insolvenz und schwupp weg ist er – wer könnte dazu schon Nein sagen?
Ich sicher nicht:-)
Es ist und bleibt verfahren. 2011 hätte nie passieren dürfen, ohne vorher die Seriosität des Investors genau zu überprüfen.
Die Folgen einer Insolvenz sind und absehbar
Die Folgen KEINER Insolvenz sind auch nicht absehbar
Ja, heinz. Wer den Teufel herausfordert….
Ich wiederhole mich zwar, aber wenn irgend möglich: Beendet dieses unwürdige Spiel. Mit diesem Kreditgeber haben wir keine Zukunft. Für ihn gilt: Unterwerfung und Erpressung. Daran wird sich nie etwas ändern.
Leider wird es beim derzeitigen Status Quo bleiben.
Da dann, aufgeht‘s ihr Löwen.
Der Duft von Freiheit weht in den engen, unwürdigen Käfig!
Freiheit bedeutet auch ohne die Fesseln diverser Fanorganistionen! Ein freier TSV 1860 ohne Gruppierungen wäre natürlich ein Traum.