Von wegen “Stagnation” – Frank Schmöller teilt in unserer Kurzserie “Ein Wort zum TSV 1860 München” seine Statement zum neuen Kurs des e.V..
Wo andere Stagnation und gar Rückschritte sehen, sehen wir wirtschaftliche Vernunft, zukunftsfähige, nachhaltige Konzepte und messbaren Fortschritt. Und wir sind nicht allein. Wir haben ehemalige Spieler, die selbst ihre fußballerische Heimat in Giesing haben, aber auch mehr oder weniger prominente Anhänger und Freunde des TSV 1860 München nach ihren Gedanken gefragt.
“Ein Wort zum TSV 1860 München”: Frank Schmöller teilt sechzger.de seine Gedanken mit
„Ich bin ein bisschen skeptisch zum Verein gekommen, weil ich natürlich immer das Drumherum mitbekommen hab. Aber wie ich das Innenleben kennenlernen durfte, muss ich sagen, das ist einfach ein großartiger Verein, getragen von der Wucht der Fans, getragen von den ehrenamtlichen Mitarbeitern, getragen von dieser Leidenschaft für den Verein. Sowas gefällt mir richtig gut! Das ist natürlich und authentisch. Ich kann sagen, dass ich mich in diesen Verein ein Stück weit verliebt hab. Es war für mich eine unglaubliche Reise und ich bin sehr dankbar, dass mir der Verein die Chance dazu gegeben hat. Mir bleibt das für immer – einmal Löwe, immer Löwe, das ist sehr treffend!“
– Frank Schmöller, Trainer
sechzger.de blickt zurück: Scherbenhaufen nach Totalabsturz
Seit dem Sommer 2017, in dem die erste Mannschaft des TSV 1860 München in Folge eines wirtschaftlichen und sportlichen Desasters der aus dem Mutterverein ausgegliederten Profi-Fußballgesellschaft, bis in die Regionalliga Bayern fiel, sind die Vertreter des Muttervereins beharrlich um einen bodenständigeren Kurs bemüht.
Die ökonomischen und strukturellen Problemlagen in der TSV München von 1860 GmbH & Co. KGaA waren im Nachwuchsbereich schon zwei Spielzeiten vor dem großen Crash wahrnehmbar gewesen. Zwei Jahre lang blieb die KGaA damals dem gemeinnützigen Verein die vertraglich vereinbarten Ausbildungszuschüsse schuldig. In der Folge mussten Ausbildungsmaßnahmen zurückgefahren werden und zeitgleich mit den Profis stiegen in der Saison 2016/2017 auch die A- und B-Junioren aus der Bundesliga ab.
TSV München von 1860 e.V. trägt die Ausbildung der jungen Talente seit 2017 allein
Seit dem Sommer 2017 trägt der Mutterverein die Ausbildung der Talente finanziell allein. Die ausstehenden Beihilfen wurden nach dem Neubeginn im Rahmen eines Sanierungskonzepts für die überschuldete KGaA gestundet. Der Eintritt zahlreicher Neumitglieder in den Verein versetzte die Verantwortlichen in die Lage, umfangreiche organisatorische, konzeptionelle und ausbildungsspezifische Erneuerungen bei den Junglöwen voranzutreiben.
Das Nachwuchsleistungszentrum des TSV 1860 München ist heute wieder eine renommierte Ausbildungsstätte. Sowohl die A-Junioren wie die B-Junioren kehrten sportlich in die Bundesliga zurück. Zahlreiche Nachwuchstalente konnten für den Einsatz im Profibereich des TSV 1860 München qualifiziert werden. Die Profimannschaft des Klubs verfügt seit vielen Jahren über eine der höchsten Quoten an sogenannten Eigengewächsen im Deutschen Fußball.
Neue Geschäftsführer des TSV 1860 setzen auf die Jugend
Das vom Mutterverein zu Jahresbeginn neu eingesetzte Management der Profi-Fußballgesellschaft (Dr. Christian Werner, Sport/Oliver Mueller, Finanzen) verfolgt einen sportlichen Kurs, der diese Bemühungen für die Zukunft zu einem identitätsstiftenden Merkmal für den TSV 1860 München institutionalisieren will.
Die Presse berichtet darüber: Für Präsident Robert Reisinger war die Verpflichtung von Giannikis, Werner und Mueller diesbezüglich ein Meilenstein. „Wir müssen von unserer Ausbildungsqualität mehr profitieren“, lautet seine alte, in einem Podcast erneuerte Forderung: „Diese Aufgabe ist in meinen Augen absolut wettbewerbsentscheidend. Dafür braucht es Kreativität, strategisches Geschick und einen scharfen Blick für Entwicklungspotenzial. Das scheint jetzt endlich angekommen zu sein.”
Danke für Alles Frank! 🥲
Wäre mal interessant die andere Seite zu hören. Es gibt genug kritische Stimmen gegen den jetzigen VR und den vermeintlichen Unternehmensberater.
Ihr seid doch DAS unabhängige Portal!
Auf geht’s!
Macht Grissmaik doch auch nicht oder? Also sorgt man hier für gleichgewicht 😉
Das einzige was man bei DB24 lesen kann sind Lügen, Hasskommentare, ewig gestriges, und seine Hasskampagne gegen Reisinger… hoffe dass am 16.06. richtig gewählt wird und im Anschluss Grissmaik auch ein Vereinsverbot erhäkt
Lieber BluePunisher,
du könntest, wenn du wolltest, mit uns diskutieren und deine Einwände vorbringen.
Du könntest, wenn du wolltest, die Profile der Bündniskandidaten kommentieren und auf die klugen, sachlichen, konstruktiven Konzepte hinweisen.
Du könntest, wenn du wolltest, die andere Perspektive sachlich und kompetent vertreten. Vielleicht würdest du den ein oder anderen hier von deiner Sichtweise überzeugen.
Oder aber du kannst dich in deiner Gewissheit suhlen, dass die Mehrheiten der letztjährigen Mitgliederversammlungen wie auch die gesamte sechzger.de-Redaktion und viele Kommentierenden hier komplett ahnungslose Dumpfbeutel sind. Das ist alles dir überlassen. 🙂
Es grüßt dich aufmunternd
Wilkins
Mich lässt, nachdem ich deine Auslassungen hier auf der Seite leider verfolgt habe, das Gefühl nicht los, dass du permanent unabhängig und neutral verwechselst. Ja, sechzger.de ist unabhängig. Da pfuscht niemand von e.V., HAM oder KGaA rein. Neutralität ist es was du verlangst, vielleicht auch Ausgewogenheit. Neutral müssen sie nicht sein und sind sie auch nicht immer, machen aber auch keinen Hehl aus ihrer Grundeinstellung. Neutrale Berichterstattung ist sowieso ein Mythos, allein die Auswahl von Informationen zur Wiedergabe unterliegt schon einer subjektiven Bewertung, ob man will oder nicht. Ausgewogen liegt auch im Auge des Betrachters, ist aber auch keine Pflicht für ein Fanportal und wird hier auch nicht propagiert. Eigentlich sucht man sich ja die journalistischen Produkte ja auch so aus, dass deren Vorauswahl mit den eigenen Präferenzen übereinstimmt, damit man die Arbeit nicht selbst machen muss.
Die drei Kommentare von “Chr1s1860”, “Wilkins Micawber” und “PG4” beinhalten eigentlich alles, was man zu Deinen permanenten “sechzger.de ist aber überhaupt nicht unabhängig/neutral/e.V.-kritisch…”-Aussagen schreiben sollte.
Besonders “PG4” hat es m.E. ziemlich gut herausgearbeitet, was die subjektive (!) Bewertung von Informationen zu einem emotional aufgeladenen Thema betrifft.
Die Jungs (und Mädels?), die “sechzger.de” auf die Beine gestellt haben und jetzt täglich mit Infos und News rund um unseren TSV an die Öffentlichkeit gehen, müssen – im Gegensatz zu einem “Exklusiv-Blogger” – ihre Brötchen nicht mit dieser Website und einem darin befindlichen Werbe-Banner-Overkill verdienen.
Ich nehme an, sie sehen ihr Engagement als Freizeit-Vergnügen und in einem gewissen Maß als “Aufklärungsarbeit” bzw. “Gegengewicht” zum erwähnten “Exklusiv-Blogger”.
Dass Du hier Deine Kommentare unzensiert und frei von der Leber weg posten darfst, ist doch an und für sich eine gute Sache?
Da kenne ich ein anderes, “reichweitenstarkes Internet-Medium mit starkem Bezug zum TSV 1860 München”, wo “regierungskritische Kommentare” mit Hinweis “Beachtet die Netiquette” dauerhaft gelöscht werden.
Souverän mit (berechtigter) Kritik umgehen, ist halt nicht jedermanns Sache. 😉