Kämpfen, grätschen, immer alles geben – und das durchaus mal über die eigenen körperlichen Grenzen hinaus. Lars Bender hat weder sich noch seine Gegenspieler geschont und doch auch spielerische Glanzpunkte gesetzt, die ihn bis in die Nationalmannschaft brachten. Für seinen Ex-Verein TSV 1860 hat der 34-Jährige einige Tipps parat.
Lars Bender bringt es auf den Punkt
Selbstverständlich verfolgt der ehemalige Profi, der kürzlich zusammen mit seinem Zwillingsbruder Sven und dem TSV Brannenburg den Aufstieg feierte, nachwievor das Geschehen an der Grünwalder Straße.
“Wenn man den Verein kennt, weiß man, dass es da sowieso nie ruhig ist. Im Grunde ist die Saison vorbei, aber trotzdem passiert viel. (…) Ich glaube, die Fans lechzen danach, diesen Schritt in eine Liga höher endlich mal zu machen.”
Ein Schlüssel zum Erfolg sieht Bender im Gespräch mit der AZ darin, die Erwartungshaltung zurückzuschrauben und auf die typischen Löwentugenden zu setzen.
“Da darf man sich nicht größer machen, als man ist und auch nicht wichtiger nehmen, sondern muss sachlich bleiben. Ich glaube, vor allem die Fans wollen Aufrichtigkeit und einen ehrlichen Fußball sehen, bei dem gearbeitet wird, wo sich die Jungs nicht wichtiger nehmen, sondern sagen: ‘Ich trag den Löwen auf der Brust und dafür tue ich alles.'”
Genau richtig, lieber Lars…
Mal ganz ehrlich: Das ist doch nichts als heiße Luft, was er in dem Interview von sich gibt. Schön an der Oberfläche und mit Aussagen, die keinem wehtun. Und wenn in gehäufter Form der Herr “man” im Interview auftaucht, dann ist das meistens ein sicheres Zeichen, dass hier jemand um den heißen Brei redet:
Wenn man den Verein kennt, weiß man, dass es da sowieso nie ruhig ist.
Oder:
Da darf man sich nicht größer machen, als man ist und auch nicht wichtiger nehmen, sondern muss sachlich bleiben.
Einen weiteren weisen Ratschlag hätte ich auch noch:
Es gehören auf jeden Fall ein paar Transfers her. Ich glaube, das ist jedem bewusst.
Ja, warum ist es denn im Verein nie ruhig und warum konkret seit Jahren nicht?
Den zweiten Satz finde ich ja noch besser in seiner Unverbindlichkeit. Der könnte aus dem Wörterbuch eines Jungpolitikers stammen. Ja, sachlich bleiben ist immer gut. Nur wer jetzt genau soll denn sachlich bleiben und wer tut es nicht? Ja, und wichtig darf man sich natürlich auch nicht nehmen. Salbungsvolle Worte. Transfers gehören natürlich auch noch her. Frägt sich bloß, woher die kommen sollen. Aber das wäre dann schon wieder zu konkret.
Und der Rest des Interviews ist leider auch nicht besser, wo dann wieder die Evergreens vom ehrlichen Fußball und der Verbundenheit zum Verein getrötet werden. Dabei sind doch die Bender-Zwillinge das beste Beispiel, wie es heutzutage läuft. Sich ausbilden lassen, dann noch eine Zeit sich eingewöhnen in der ersten Mannschaft und dann Karriere machen bei einem reichen Bundesligisten. Und selbst danach kommt man nicht zurück, sondern kickt noch etwas beim Heimatverein mit und geht lieber zum DFB als Assistenz-Trainer als zu seinen Löwen zurück.
Alles prima, schönen Dank fürs Interview …
man hatte einen etat von einer Summe x dann hat es nicht vfunktioniert. also senkt man diesen Etat deutlich. das ist aber falsch. man muss den etat halten, versuchen Stück für Stück steigern, aber doch nicht wieder senken zurückgehen. sich zurückentwickeln.
@dennis Müller: so ist es. wo ist der Weg? und vorallem wie kann man diesen Weg bestreiten und was braucht man alles dazu um an dieses Ziel zu kommen? um diesen Weg erfolgreich zu bestreiten? Know-How in der sportlichen Leitung würde ich sagen. Du benötigst auf dieser Strecke Namen. Namen für 60 München. du benötigst ein Konzept. und geld. es reicht nicht zu sagen 50+1. und es geschieht fast nix.
Du musst auf jedenfall Mentalität und Qualität auf sportlicher Ebene vereinen können. Es bringt dir nichts, wenn du 11 Mentalitätsspieler hast mit zu wenig Qualität oder 11 Qualitätsspieler ohne Mentalität. Und es muss ein Konzept her. Zur Zeit sind wieder mal alle abgetaucht. Du weißt als 60 Fan rein gar nichts. Wo steuert der Verein hin? Wie geht’s weiter und vorwärts etc… Nur mit Flickschusterei ist es nicht getan.
“60 spielt immer da wo sechzig sich qualifiziert.” richtig. auf der einen Seite. auf der anderen Seite ist aber auch bedeutend, dass man sich dort wo man spielt (in unserem Fall) dritte Liga, dass man sich dort weiterentwickelt. ganz einfach um sportlich sich für das nächst höhere zu qualifizieren. und diese Weiterentwicklung stockt in meinen Augen.
Richtig. Es geht um den Fortschritt. Wo ist der Weg Richtung 1./2. Liga? Sich hinzustellen und zu sagen jetzt sind wir halt in der 3. Liga ja mei, das ist kein Ansatz.
Der Verein braucht eine Perspektive und einen Weg.
Das Problem ist doch bekannt. Solang dieses Problem da ist ist es ein Auf und Ab.
Lösung:
Ein gleichbleibendes Budget und Kompetenzenverteilung. Keine Poltik öffentlich.
Im Optimalfall erhöht man das Budget sukzessive.
Mit Ismaik? Keine Chance
einfach guade Buam, da nehm ich den Volland noch dazu…..freu mich immer,wenn ich was von denen höre oder sehe
Lars, Gib Dir nen Ruck, und Kauf mit Deinem Bruder zusammen dem Ismaik seine Anteile, die Merchandising und die Schulden ab. Dann hätten wir wenigstens Investoren mit Sachverstand.
Sven und Lars,beide in ihrer gesamten Karriere bodenständig geblieben und Legenden bei 1860,BVB und Bayer 04.
Auch das sie nach Ende der Profizeit bei ihrem Heimatverein TSV Brannenburg spielen zeigt von Größe und Charakter.
Von einem Schweinsteiger oder Müller durftest/darfst das nicht erwarten.
Warum sollte ein Schweinsteiger oder Müller nicht bodenständig sein?
Empfinde beide als sympathisch, egal ob sie rot sind/waren.
Du bist echt freaky!
Weil ich nichts gegen Müller und Schweinsteiger habe bzw diese als sympathisch empfinde ?
Muss man als 60 Fan jeden Bayern Spieler unsympathisch finden?
Sehe da ehrlich gesagt nichts “freakyhaftes” dran.
Versuchs gar nicht erst. Du bist raus!
Sieht man wie einfältig deine Denkweise ist, sorry. Ich kann da ganz gut abstrahieren, wen ich sympathisch finde und wen nicht. Da bin ich bei dir sehr gerne raus:).
Ich kann da auch sehr gut abstrahieren und ich würde nie auf die Idee kommen, zu sagen, dass alle Bayernspieler einfach unsympathisch sind. Das ist auch ziemlicher Unfug, so sollte man nicht pauschalisieren: so etwas ist komplett unseriös.
Das Problem ist halt, dass ich – seit ich auf der Welt bin – einfach nie einen sympathischen Bayernspieler gesehen habe. Sind einfach echt alles Arschlöcher. Ich weiß nicht, wie die das machen, das muss eine ganz perfide Transferstrategie sein, aber unter’m Strich kommt immer das Gleiche raus: Bayernsau.
…
“Freaky” finde ich deine Sichtweise also schon, Dennis. Aber auch ein von mir hoch geschätzter Kraiburger wie auch ein Benjisson können sich Kommentare über Dennis wie “Du bist raus” oder “Widerliche Mischung! Kann weg” sparen.
Ich will hier nicht die tadelnde Kommentartante geben, aber Dennis diskutiert hier sachlich mit, auch wenn er manchmal Ansichten hat, die ich nicht teile. Und er hat sich auf den Aufruf von sechzger.de gemeldet und beim Talk mitgemacht. Der ist also kein anonymer Onlineprovozierer und -hetzer, sondern ein Löwenfan. Der hat vielleicht manch komische Ansichten (und ja, Thomas Müller sympathisch finden ist komisch, sorry, Dennis!), aber da kann man auch mal mit einem spöttischen Augenzwinkern reagieren und muss nicht den Löwenfan direkt angreifen.
(Nervt mich übrigens eh immer mehr, dass Leute, die inhaltlich meine Meinung vertreten, sich durch persönliche Angriffe selbst disqualifizieren – und damit Wasser auf die Mühlen derer schütten, die nur für Unruhe sorgen wollen.)
Ich kann Deine Aussage voll und ganz verstehen, weil sie halt eben einen Vertrag beim FC Bayern unterschrieben haben.
Nichtsdestotrotz empfinde ich jedoch beispielsweise einen Leon Goretzka als sehr angenehm, weil sich dessen Leben nicht nur um das grüne Viereck und dass das Runde ins Eckige muss dreht.
Das ist ein intelligenter junger Mensch, der sich Gedanken über sich, seine Umwelt und das globale Geschehen macht. Sowas findet im Profi-Fußball viel zu selten.
Wie man allerdings beispielsweise einen Thomas Müller lustig oder gar sympathisch finden kann, ist für mich 0,0 nachvollziehbar.
Thomas Müller steht für alles wofür man den FC Bayern verachten muss.
Ja, ist so.
Das einzig Positive an dem ist tatsächlich, dass er aus der eigenen Jugend kommt, nicht so ein Zugekaufter ist und, so blöd das auch klingen mag, halt ein echter Roter ist, der nicht so tut, als sei er schon immer Bayern-Gan gewesen. Der war’s halt wirklich.
So wie bei uns der Aigner oder der Wittek. Nur dass “unsere Jungs” halt nicht solche Vollpfosten sind.
Thomas Müller ist vereinstreu, verstellt sich nicht und ja ich finde ihn sympathisch.
Das kann er aber auch nur deswegen sein, weil er eh schon beim Marktführer spielt. Ich finde, er ist ein Vollprolet.
Ich finde ihn authentisch. Da kann man aber unterschiedlicher Meinung sein.
Sehe ich mit Goretzka und Müller genauso wie Du. Müller ist tatsächlich einer der unlustigsten Pseudokomiker im Fussballgeschäft.
Kann ich mal wieder zu 100 % unterschreiben.
Finde deine Beiträge hier echt super! Muss echt ein großes Lob an dich geben. Sehr konstruktiv, sachlich und respektvoll. Das gefällt mir an dir. Wir können gerne bzgl 60 und Thomas Müller andere Ansichten haben oder teils andere Ansichten haben, hab damit gar kein Problem. 🙂
Eine Frage hätte ich aber bzgl manch Bayern Spieler… Findest du Petersen und Sommer unsympathisch?
Ich freue mich sehr, dass mein erster Beitrag auf sechzger.de, wo ich das Wort “Arschlöcher” verwendet habe, als “konstruktiv, sachlich und respektvoll” gelobt wird. 😉
Zu Petersen und Sommer: hm, also Petersen habe ich nicht als Bayernspieler auf dem Radar. Hat laut Wikipedia neun Spiele dort gemacht; ich habe keins davon gesehen und wusste vor heute auch nicht, dass er auch mal dort war. Waren Grosser und Biero auch. Sind peinliche Fakten, mag ich gerne verdrängen, aber sind für mich letztlich dann doch nicht entscheidend.
Und Sommer: ja, den finde ich unsympathisch. Während der Saison den Verein verlassen, für den man fast zehn Jahre gespielt hat, der einem die Chance auf eine tolle Karriere in Deutschland ermöglicht hat, der gerade eine schwierige Zeit durchmacht – um sich dann in der Glanz und Glorie des Dauermeisters zu sonnen: ja, das finde ich unsympathisch. Gönne es ihm, dass nach zehn Jahren Bundesliga plötzlich alle (komplett unsachlich) sagten, er sei zu klein als Torwart. Selber schuld, Bayernsau.
(Während der Saison einen Verein so auf eigenen Wunsch zu verlassen, kann ich echt nicht ab. Dass ein Steven Gerrard, den ich immer cool fand, mitten in der Saison als Trainer seine Mannschaft im Stich lässt und zu Aston Villa geht – yup, hat auch meine Meinung zu ihm stark ruiniert. Und der ist nicht mal zu den Bayern gegangen…)
Das kann man an Sommer kritisieren, ja. Im Gegenzug könnte man dann bei Müller aber auch anführen, dass der immer den Bayern treu geblieben ist. Gewissermaßen ists heutzutage auch das Geschäft mit dem Wechseln.
Ich möchte jetzt aber auch gar nicht so viel über den FC Bayern reden eigentlich. Finds nur wichtig zu differenzieren und nicht jemand abzustempeln, nur weil er/sie beim FCB spielt. Hab im Freundeskreis bei mir auch Bayern Fans. Da komme ich mit einigen besser klar als mit 60 Anhängern, obwohl ich 60er bin. Wir Menschen sind vielfältig in unseren Denkweisen, Charakteren und Meinungen. Das kann man anhand eines Vereins nicht spezifizieren.
Ich finde es mit dir aber eine Bereicherung im Kommentarbereich. Diskutiere gerne mit dir.
Ach komm, sei nicht so streng mit mir! Du weißt, ich habe einst sogar Reiner Maurer zugejubelt!
Einfach mal nur das Gehabe von den beiden auf und neben dem Platz genauer anschauen,dann sieht man das da nix geblieben is an Bodenständigkeit.Müller würde z.b nie ein Gedanken daran verschwenden für sein Jugendverein nochmal eine Sekunde aufm Platz zu stehen
Bei den Benders war das von ihrerseits immer klar.
Ich kenne beide Spieler ja? Finde beide sympathisch und hab nichts gegen die 2 auszusetzen. Gibt definitiv andere Charaktere als Schweinsteiger und Müller.
Ein Bayernversteher und OG zitieren. Widerliche Mischung! Kann weg
Wo zitiere ich OG? Ich hab meinen eigenen Kopf. Und wo Schweinsteiger und Müller spielen ist mir ehrlich gesagt egal. Ich bewerte Menschen nicht nach Vereinszugehörigkeit. Auch beim FC Bayern soll es Menschen geben, die charakterlich in Ordnung sind.
Auf deinen Sprachjargon solltest du mal achten.
Nö…freies Land. Sei froh das ich nett bin. Eigentlich fällt mir zu dir was ganz anderes ein
*Sei froh, dass ich nett bin.
So heißt der Satz grammatikalisch richtig. Wenn du andere User hier schon grammatikalisch berichtigst solltest du der deutschen Grammatik mächtig sein.
Mit dir kann man nicht niveauvoll diskutieren, tut mir Leid. Du brauchst unter meinen Beiträgen nicht mehr kommentieren.
Nenn doch Fakten und Quellen, das/dass man das/dass so verwendet😂, sonst kann doch der arme Benji nix damit anfangen.
Bei dem hilft nur ignorieren, weil leider wirklich keinerlei sinnvolle Diskussion möglich ist, sobald man eine andere Meinung hat.
Hallo Ines
Wollte ich auch gerade schreiben 😀
2 Accounts, ich muss schon wieder lachen 😀 😃
Wie lange willst du dich noch lächerlich machen?
Solange es dauert das du gehst
Ist Dir das nicht selber zu blöd? Warum sollte er gehen?
Ich kann selbst entscheiden, wen ich sympathisch finde und wen nicht. Da brauche ich mich definitiv von niemandem blöd anmachen lassen oder rechtfertigen müssen.
Entscheidest du das? Echt? Spannend
😂😂
Kann dich nicht ernst nehmen…
Wenn einer charakterlich in Ordnung ist, dann geht er nicht zum FC Bayern.
Dann meinst du, dass ein Nils Petersen charakterlich nicht in Ordnung ist? Da würden dir glaube ich über 90 Prozent der deutschen Bevölkerung sagen, dass der Junge ganz in Ordnung ist.
Der hat auch mal beim FC Bayern gespielt 😉.
Mit dir kann man aber wenigstens normal reden…
Polt hat Recht! Eine Sache die genetisch versaut ist, kann man durch Prügel alleine auch nicht korrigieren..
Beim FC Bayern gibt es nur wenige die charakterlich einwandfrei sind.Um mal zwei zu nennen: Giulia Gwinn und Lina Magull,die ich beide persönlich kennen lernen durfte und mehrmals danach getroffen hab.Giulia Gwinn z.b bei einem U17 Spiel Freiburg gegen 1860.in Freiburg.
Einen Müller würd man vermutlich nie bei einem Jugendspiel sehen
Was nicht heißt, dass da gar keiner in Ordnung ist? Ich hab mir einige Interviews von Schweinsteiger oder Müller angehört. Zudem fungiert Ersterer ja oft als Experte. Kann nichts schlechtes über die 2 sagen warum auch? Brauche über niemand Pauschalurteile geben.
Siehst, da hast ja nochmal 2 genannt.
Auch ein Yann Sommer zB wirkt auf mich nicht unsympathisch.
Die Giulia Gwinn ist wirklich schwer in Ordnung. Die stammt ja aus dem Nachbarort von meinem Wohnort und ist auch oft hier.
Vielleicht der Platzwart oder die Wäschefrau?
Alle die man öffentlich wahrnimmt kannst Du nicht meinen!!
Leute gibts…. wo ist eigentlich Walter?
In Hamburg im Volkspark.
Soso, ein bisserl Freizeitgekicke beim Heimatverein zum Heruntertrainieren des Profi-Körpers zeugt schon von Größe und Charakter? Aha. Als Größe und Charakter hätte ich es empfunden, wenn die beiden Erstligaspieler noch ein Jahr bei ihrem Ausbildungsverein angehängt hätten, um dem etwas zurückzugeben und zu helfen, in die 2. Liga zu kommen. Noch nicht mal als Jugendtrainer kommen sie zurück, sondern machen es sich lieber als Jugend-Assistenztrainer beim DFB gemütlich. Das bezeichne ich als angenehme Karriereplanung, wo wir wieder mal leer ausgehen. Aber klar, so ein bisserl Legendenbildung tut immer gut, auch wenn die Argumente dafür an allen Stellen wackeln.
Bodenständig bei uns? Leider Nein….läuft was gut wie 2x 4ter musste All-In gegangen werden. Spielen wir 3. Liga… müssen wir sofort aufsteigen….Spielen wir dann 2. Liga müssen wir sofort aufsteigen in die 1. Liga….Haben wir ein Budget von 5 Mio müssen wir mehr haben usw.
Naja… Haben wir ein Budget von 6 Millionen, und die nächste Saison 4.5 Millionen, ist das nicht wirklich zielführend, oder?
Sehe ich wie du.
Das ist nicht darauf ab gezielt sondern das immer mehr und mehr wollen.
Zielführend mit Ismaik? Gab und wird es nicht geben.
Du bist ,glaube ich, der einzige der 2 mal Platz 4 als Erfolg verkaufen will.
Ein Verein mit 26000 Mitgliedern in Liga 3 auf dem 4.Platz, wobei es egal ist ob 4. oder 8. oder 12., es ist zu wenig.
Der TSV München von 1860 gehört natürlich in die Bundesliga!
Mit dem finanziellen Aufwand ist das definitiv ein Erfolg.
Mir geht’s immer nur um 60. Erfolg muss man sich erarbeiten und es dauert solange wie es dauert. Die fehlerhaften Entscheidungen durch Wildmoser und Ismaik werden noch lange dazu führen das wir nicht in die Bundesliga kommen. Und noch was: X Clubs gehören in die Bundesliga und Platz ist für 18
Von der Größe des Vereins und von der Historie gehört 1860 aber eher unter die ersten 18 in Deutschland als Union, Hoffenheim, Augsburg, Bochum, Wolfsburg, Bayer, Freiburg, Mainz oder Leipzig.
1860 ist mehr als ein Stadtteil Verein. Es gibt Fanclubs in ganz Deutschland, ich kenne einen in der Nähe von Frankfurt und das obwohl es die letzten Jahre kein Grund zur Euphorie gab.
Das mag ja sein, aber von der Historie kannst Dir halt nix kaufen.
An anderer Stelle wird diese Denkweise den “Ewiggestrigen” zugeschustert. Was zählt, ist das Hier und Jetzt – und natürlich die Zukunft.
Die “Ewiggestrigen” glauben aber das man erfolgreich Fußball spielen kann und das ganze von den Eintrittskarten finanziert wird.
Bevor ich ungefragt ewig aushole und einen langen Beitrag schreibe: kannst du deinen Beitrag bitte etwas näher erläutern?
Würdest du mit “Ewiggestrigen” den Durchschnittsfan auf sechzger.de meinen? Wenn nicht, wen hast du im Kopf?
Wo gab’s zuletzt Beiträge, die suggerierten, dass Eintrittskarten zur Finanzierung ausreichen?
Und wie soll 1860 sich sonst finanzieren? sechzger.de ist recht eifrig dahinter, jeden neuen Sponsor in einem Artikel zu erwähnen. Darauf setzt man hier also schon. Detto Unternehmer-für-Sechzig. Also welche Finanzierung siehst du, die man nutzen sollte, um “erfolgreich Fußball zu spielen”?
Grüße
Wilkins
Mit den” Ewiggestrigen ” hab ich nicht angefangen.
Passt, lieber Posicelli, dann hat sich diese Diskussion auch erledigt. Was dein Beitrag meinte, habe ich nicht verstanden, aber das soll mir auch nicht den Abend verderben. 🙂
Grüße
Wilkins
Ich definiere “Ewiggestrige” eher so, dass sich diese Menschen einfach mit der Realität beschäftigen wollen, sondern nur alten Zeiten nachhängen.
Damit unterstellst du Ihnen aber einen ziemlich Unsinn. Ich glaube nicht, dass die Ewiggestrigen, falls es diese als homogene Gruppe überhaupt gibt, davon ausgehen, dass man ohne Sponsoren im Profifußball bestehen kann. Also ich kenne keinen der das glaubt. Und sicher ist dir das nur durchgerutscht, und du wolltest niemanden als doof hinstellen.
Natürlich nicht!
60 spielt aber da wo sie sich sportlich qualifiziert haben. Wünsche sind immer noch Wünsche.
In dem Raum Stuttgart gibt’s auch etliche.
Seit der Bundesligagründung 1963 vor 60 Jahren war unser TSV 1860 genau 7 Jahre und 1977/78 sowie 1979-81 nochmals drei Jahre und unter KHW zehn Jahre ( 1994-2004) in der 1. Bundesliga ..also 20 Jahre oder exakt 1/3 dieses Zeitraumes!
In der zweiten Liga waren wir 1970-1977 , 78/79 , 81/82 und dann von 2004-2017 ( also exakt 22 Jahre und das restliche Drittel in dritter Liga ( 1982-1991, 92/93 und seit 2018 (also mit der einen Saison Regionalliga Bayern 17/18 ) 15 Jahre drittklassig!
woher leitest Du also ab, unser TSV 1860 MÜNCHEN MUSS 1. Liga bedeuten ?
bodenständig bedeutet daher für mich eher 1850 ist klassischer Zweitligist mit Ambitionen und einer phantastischen Fanbase , Dank der einen deutschen Meisterschaft 1966.
Wie viele andere Traditionsvereine muss man erstmal mit der Ist-Situation klar kommen und dann aus seinem NLZ und guten Scouting in Oberbayern möglichst ein starkes, aufstiegsfähiges Löwenteam entwickeln.
Wieso gehört 1860 in die Bundesliga? Die Löwen erfüllen weder sportlich, noch wirtschaftlich oder infrastrukturell auch nur ansatzweise die Voraussetzungen, um in der Bundesliga zu spielen.
An allen 3 Dingen sollte 60 die Hebel ansetzen um den Verein mal wieder in die Bundesliga zu bringen.
Mit nichts machen und warten wirds halt nichts..
Sportlich:
Aufgrund des Verhaltens von Ismaik können kaum langjährige sportlichen Entscheidungen getroffen werden.
Wirtschaftlich:
Aufgrund der Launen von Ismaik kann man auch hier nicht planen.
Infrastrukturell:
Aufgrund der unklaren sportlichen und wirtschaftlichen Situation und das torpedieren des Stadionthemas kann man auch hier nicht planen.
Dies ist mir alles bekannt.
Deshalb sollte was geändert werden.
Ismaik ändert sich nicht.
Das muß das Ziel sein.
Wie gesagt, bei 26000 Mitgliedern ist das doch nicht Utopisch.
Sehe ich genauso. Möchte auch wieder in die Bundesliga. Ist n ganz anderes Feeling mal wieder 15.30 zu spielen samstags.
Dann müssen wir aber auch alles dran setzen, dass der Fußball bei Sechzig auch wieder den Mitgliedern gehört.
Sich auf die hohen Mitgliederzahlen berufen und dann fordern, man müsse sich alleine auf einen Investor verlassen, ist irgendwie daneben! Vor allem, wenn der Investor das Vereinssystem mit seinen Mitgliedern nie verstanden oder akzeptiert hat.
Bundesliga? Du Verzwerger, „auf Augenhöhe mit Barca“ ist das mindeste!
Wenn du keine Erwartungen mehr hast dann tust du mir Leid.
Wie kommst du zu dem Ansatz dass die Mitliederzahl in Zusammenhang mit der Ligazugehörigkeit stehen könnte? Ginge es danach müsste der VDK mit 2,2 Mio Deutscher Meister geworden sein.
Ist das dein Ernst?
Natürlich hat die Mitgliederzahl auch was mit den Ansprüchen zu tun.
Solche “Fans” wie du sind eines der größten Probleme bei Sechzig.
Die machen den Verein größer als er ist und schüren damit die Erwartungshaltung von vielen!
Resultierend dann der größte Fehler von Sechzig mit der AA.
Dieser Größenwahn war auch mit damals ca. 19.000 Mitgliedern nicht finanzierbar, hat mit der mit der Realität und Sechzig 0,0 am Hut und wird auf die KGaA noch sehr lange nachwirken und lähmen!
Die AA war der Kardinalsfehler und m.M. auch schon der Umzug ins Oly. Ich war damals am Marienplatz, als Ude gebrüllt hat : Ich baue euch das Sechzger aus. Damals wäre es noch sehr einfach gegangen und es wäre heute alles anders, aber auch für mich ist ein 4ter Platz oder schlechter kein Ziel für die Löwen.
Diese Saison allerdings, sollte wirklich kein Ziel ausgegeben werden, da mit dem aktuellen Kader eher Abstiegskampf bevorsteht und dazu kommen auch noch die Unruhen die weiterhin im Umfeld zu befürchten sind.
Ich persönlich hoffe, dass wir einen stabilen Mittelfeldplatz schaffen, endlich eine Zusammenarbeit der Gesellschafter stattfindet und es hauptsächlich um Fußball geht und nicht um T-Shirts, Instaposts, Maulwürfe, depperte Interviews und Fahnen und Lieder.
Das wird allerdings wohl nur ein Wunsch bleiben, es wird eher alles noch schlimmer werden!…Leider:(
Solche Fans wie ich? Was soll das heißen?
Soll ich jetzt sagen mit solchen Fans wie dir dümpelt 60 weiter in die Bedeutungslosigkeit?
Ich mache auch 60 nicht größer als es ist.
1860 ist groß!
Für jemanden, der immer wieder fordert, der Verein solle sich aus der KgaA raus halten, ist dein Anspruch, dass ein mitgliederstarker Verein gefälligst eine schlagkräftige KgaA zur Folge haben muss, irgendwie strange …
Blödsinn, weil der Profi-Fußball über die KGaA organisiert wird und nicht über den e.V. , der die Mitgliederzahl hat. Können solche Leute wie Du das nicht einfach mal auseinanderhalten?
Guter Löwe der Lars. Erst mal bodenständig bleiben und dann mit den richtigen, hungrigen Spielern ein aufstiegfähiges Team entwickeln.
Der ist geerdet. Sein Interview hat Hand und Fuß.
Stimmt, aber es passt halt nicht zu dem, was v.a. der Posicelli hier von sich gibt. Es bringt nichts, sich größer zu machen als man ist. Es es ist eher kontraproduktiv, sich als gefühlter Erstligist zu erachten, wenn man 70 Millionen Schulden hat, ein Stadion mit nur 15000 Plätzen und einem Investor, der vornehmlich über Social Media kommuniziert statt sich mal nach München zu bewegen und sich mit dem Mitgesellschafter zu treffen.
Die Gründe für den sportlichen Niedergang sind bekannt.
Man sollte aber eine Vision für die Zukunft haben und sich nicht kleiner machen als man ist.
Ein 4. Platz in Liga 3 wäre für Buchbach oder Illertissen eine Vision. Bei manchen hier habe ich das Gefühl die sind mit dem jetzt und heute zufrieden.
Weißt du, es ist ein Riesenunterschied, ob man sich selbstzufrieden zurücklehnt und sagt: “Donnerwetter war das prima, mehr als Platz 4 brauchen wir eh nicht” – oder ob man Respekt vor der Konkurrenz hat, eine realistische Einschätzung der Möglichkeiten wagt und ein gewisses Maß an Geduld zeigt.
Ganz konkret: ich fand zwei 4. Plätze positiv. Für mich gilt nicht “Aufstieg = gut, Nichtaufstieg = Versagen”. Ich sah eine positive Entwicklung und ich wäre dafür gewesen, den Weg der Jahre davor weiter zu gehen: Fokus auf Spieler aus der Region und eigenen Jugend – Bestandskader behalten und à la Bär und Deichmann punktuell verstärken.
Meine Behauptung: der Dauerfokus auf die einstige Größe und dass man mit Platz 4 nicht zufrieden sein kann, erzeugte eine Dynamik, die hieß “Jetzt müssen wir endlich aufsteigen.” Und so hat man den Weg verlassen, einen Riesenkaderumbruch veranlasst und ist keinen Schritt weiter gekommen.
Meine Behauptung Nr. 2: hätte man alles Aufstiegsgerede weggelassen, hätte man gesagt, nach der tollen Rückrunde sieht man keinen Grund, die Mannschaft stark zu verändern – aber wir holen punktuell Verlaat und Vrenezi. Wir arbeiten in Ruhe weiter, vertrauen Köllner und dem Kader und peilen erneut das obere Drittel an. Ich behaupte, wir hätten jetzt nicht diesen Scherbenhaufen ohne Sportdirektor, Massen an Abgängen und mehr Streit als seit Jahren.
Als man im Sommer den so krassen Fokus auf den Aufstieg legte, besiegelte man Köllners Schicksal: Aufstieg oder weg. Auch wenn ich Köllner damals schon begann, kritisch zu sehen, fand ich das falsch. Wäre Köllner nochmals 4. geworden, hätte man sich am Ende der Saison überlegen können, ob’s noch weiter Sinn ergibt. Aber durch diesen Riesendruck hat man sich dieser Möglichkeit beraubt.
Du schreibst auch, manche hier seien mit “dem Jetzt und Heute zufrieden”. Kannst du mal ganz konkret benennen, was das bedeutet? Warum das wichtig ist? Glaubst du, weil Fans auf sechzger.de nicht von der 1. Liga reden, dass die Verantwortlichen andere oder schlechtere Arbeit machen? Glaubst du, wir verpflichten unfähigere Spieler, weil ein Wilkins Micawber nicht über Platz 4 schimpft?
Und schließlich: kannst du konkret definieren, was du mit “Vision” meinst? Beziehst du Vision auf das Personal: Kader – Trainer – Sportdirektor? Oder auf das Finanzielle? Oder hättest du gerne einen “Fahrplan 1. Bundesliga 2028”? Und wie auch immer du es definierst – wie stellst du dir vor, dass man mit dieser Vision umgeht, wenn es mal eine Leistungsdelle gibt?
Über Antworten würde sich freuen
Wilkins
Wilkins, ich schimpfe über Platz 4 auch nicht. Zufriedenstellend ists aber genauso wenig. Muster ohne Wert.
Sehe es auch als zielführender an endlich nach München zu kommen. Ein Gespräch zwischen den 2 Gesellschaftern ist dringend notwendig.