Auch vor dem Heimspiel des TSV 1860 gegen Viktoria Köln gibt es eine neue Folge des sechzger.de Talks. Dieses Mal moderiert Jan die Sendung und spricht dabei mit Stephan und Bernd.

Das 0:3 in Kaiserslautern

Zunächst wird die erste Saisonniederlage der Löwen in Kaiserslautern besprochen. Stephan war live im Stadion vor Ort und berichtet – ganz ähnlich wie Thomas Enn in seinen Giesinger Gedanken – von einer gespenstischen Atmosphäre rund um das Fritz-Walter-Stadion und den Betzenberg. Hier zeigte sich deutlich, dass eben nicht 40.000, sondern nur 20.000 Zuschauer zugelassen waren. Von den verfügbaren Tickets wurden darüber hinaus nur rund 9.000 Karten verkauft. Sowohl die mitgereisten Löwenfans als auch der Heimanhang unterstützten ihre Mannschaften jeweils lautstark und konnten dabei von der guten Akustik des Stadions profitieren. Im Anschluss analysiert Mister Taktiktafel Bernd noch einmal die 0:3-Niederlage und zeigte auf, wieso es nicht zu einem Punktgewinn für den TSV 1860 gereicht hat.

Blick auf soziale Medien & Berichterstattung

Was dann allerdings wieder einmal auf Facebook & Co. zu lesen war, war schier unglaublich. Es häuften sich die negativen Kommentare, sodass man meinen könnte, die Löwen würden kurz vor dem Abstieg in die Regionalliga stehen. Wohlgemerkt sprechen wir von der ersten Saisonniederlage, zuvor wurden in drei Spielen fünf Punkte erzielt. Aber nicht nur die sozialen Medien fielen hier negativ auf, sondern auch die Berichterstattung rund um den TSV 1860 München. Auch dieses Thema findet im heutigen Talk daher seinen Platz und wird ausgiebig besprochen.

Der nächste Gegner des TSV 1860: Viktoria Köln

Zu guter Letzt blicken die drei Protagonisten auf das heutige Abendspiel des TSV 1860 München gegen die Viktoria aus Köln voraus. Neben den taktischen Ausführungen von Bernd spricht Stephan davon, was er sich am heutigen Abend ab 18:60 Uhr erwartet. Die Tipps entfallen heute aufgrund der Erfahrungen gegen den 1.FC Kaiserslautern – aber hört selbst rein!

Der sechzger.de Talk Nummer 23 als Video und Podcast

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Sebastian O.

Meine Güte! Ihr seid dasselbe wie DB24 “nur in grün”. Wie kann man so einen Unsinn reden? Insbesondere euer sogenannter Taktikexperte, der alles schön redet. Wie kann man nicht erkennen, dass eine unterbesetzte Mitte alles andere als förderlich für unser Aufbauspiel ist und zu zahlreichen Ballverlusten führt? Das ist in ausnahmslos allen Spielen zu erkennen und wird von Spiel zu Spiel schlimmer. Kaiserslautern war unser schwächster Gegner bis jetzt und hätte schon durch Zimmer in der 5. Minute zwingend das 1:0 machen müssen – so viel zu die müssen sich in Acht nehmen, wenn wir das 1:0 machen.

Jan Schrader

Wir freuen uns ja jederzeit über konstruktive Kritik, aber diese hier kann man wohl nicht gerade als solche bezeichnen…
Das ist aber eben auch genau der Punkt: klar sind wir auch enttäuscht, dass es gerade nicht so läuft, wie erwünscht. Eine Systemumstellung benötigt auch eine gewisse Zeit.

Sebastian O.

Die rosarote Darstellung zu jeglichen Themen und vor allem der sportlichen Situation zur Zeit ist unerträglich. Vollkommen kritiklos wird eine absehbare Situation hingenommen und lieber gegen Fans gewettert, die das anscheinend besser erkennen als ihr.
Gegen Wehen, Türkgücü und Kaiserslautern war man hoffnungslos unterlegen und man hatte Glück nicht abgeschossen zu werden. Gegen Darmstadt und Würzburg war man ebenfalls nicht die bessere Mannschaft. Das liegt aber nicht daran, dass eine Systemumstellung Zeit braucht, sondern daran, dass der fehlende Spieler in der Mitte ein echtes Problem ist, wenn man selbst aktiv den Spielaufbau betreiben will. Man steht ständig in Unterzahl und hat offene Räume. Im modernen Fußball wird das 4-4-2 deswegen größtenteils nur noch als defensives System zum Kontern durch Pressing oder den Mannschaftsbus parken angewendet, nicht aber für aktiven Ballbesitz.
Und genau das ist der Punkt: Man ist sauer, weil man sieht, dass etwas nicht funktionieren wird, aber Köllner daran festhält, während ihr und der Trainer Gott & die Welt die Schuld geben. Wenn man am 4-4-2 in der jetzigen Form festhält, dann wird man auch noch in 10 Spieltagen dieselben massiven Probleme haben, weil wir nicht plötzlich eine Unterzahl in der Mitte in eine Überzahl tauschen. Es fehlt weiterhin ein Mann für aktiven Spielaufbau, egal wie viel Zeit vergeht. Vielleicht sollte euer “Taktikexperte” mal darauf eingehen bevor ihr wieder die Meinung von Fans ins lächerliche zieht.

Jan Schrader

Ich bin selber auch noch nicht ganz vom neuen System überzeugt. Da sprichst du mit der fehlenden Anspielstation im Mittelfeld durchaus etwas Wahres an, finde ich persönlich. Natürlich gibt es hierzu auch ander Meinungen wie z.B. von Bernd und ja, er ist bezogen auf die Taktik ein Experte. Da braucht man keine Anführungszeichen setzen. 🙂

Fakt ist aber auch, dass wir eben erst vier Spieltage absolviert haben und die Formulierungen einfach so nicht gehen unser Meinung nach. Die von Stephan angesprochenen Kommentare und viele weitere, die unter der Gürtellinie waren, braucht es zu keiner Zeit. Egal, wie schlecht es läuft! Zudem sind die Rufe nach Verstärkungen einfach nicht angebracht. Mal ganz davon abgesehen, dass das alleine aus finanziellen Gründen schon nicht möglich ist, steht das Gerüst der Mannschaft wie vom Trainer gewünscht. Mit diesen Spielern gilt es zu arbeiten und der Großteil war auch in der letzten, grandiosen Saison bereits dabei. Fußball spielen können sie also.

Sebastian O.

Die Darstellung ist mir trotzdem oft zu blumig und ich finde es vor allem nicht gut mit den toxischen Leuten von DB24 in einen Topf geworfen zu werden, nur weil man Kritik äußert. Für mich und einige andere war auch nach dem Spiel gegen Darmstadt nicht alles gut.

Ich vertraue den Spielern auch, aber für mich wird ein Grundlagenfehler in Sachen System bei Formation und der dazu passenden Spielweise gemacht. Und gerade weil es ein Grundlagenfehler ist, verstehe ich Bernd Winninger nicht, der das übersieht und dann bei Pauschalisierung der Kritik seine Zustimmung gibt.

Thomas Enn

Servus Sebastian,

ich hatte ja bei meinen Giesinger Gedanken auch schon 2 Mal auf meine Sorge bzgl. des neuen Systems hingewiesen. Gestern gab es ja nun die Rückkehr zum “alten” System.

Wie fandst Du es? Ich fand es schon stabiler als das neue. Allerdings ist natürlich mit Bär einer der besten Spieler damit erstmal auf der Bank.

Bin gespannt, wie sie in Braunschweig anfangen.

Ciao

Thomas

Sebastian O.

Servus Thomas,

auch wenn noch nicht alles gold war, so hat uns das System merklich stabilisiert und dazu geführt, dass wir besser ins Pressing gekommen sind, mehr Gegenspieler binden konnten und dadurch weniger Ballverluste hatten. Das System hat vor allem zu einem qualitativ besseren Spiel mit Ball geführt, was die Abwehr merklich entlastet hat und für die Offensive förderlich war. Gerade das Besetzen des Raums hinter Mölders war eine merkliche Hilfe, wo man selbst zuletzt wenig Ballbesitz und wenig Zugriff auf den Gegner hatte.

Hervorheben würde ich da Lex sowie Dressel, die viel gelaufen sind, keinen Zweikampf aus dem Weg gingen und auch wichtig waren für das Kombinationsspiel. Aber auch Neudecker hat viele gute Szenen. Biankadi war nicht ganz so auffällig wie die anderen, aber dennoch ebenfalls in der Note “Gut” unterwegs.
Einen Bär habe ich nicht vermisst, schätze ihn aber als Alternative auf der Bank. Trotz guter Vorbereitung und gutem Start gegen Würzburg merkt ihm gegenwärtig an, dass er noch nicht so lange bei der Mannschaft ist, wodurch das Kombinationsspiel etwas leidet. Ich glaube aber, dass er noch ganz wichtig für die Mannschaft werden wird und früher oder später auch wieder Startelfeinsätze sammeln wird.

Beste Grüße