Noch zwei Tage, noch ein Spiel, dann ist das Fußballjahr 2024 auch für die Münchner Löwen Geschichte. In Sechzig um Sieben erfahrt ihr alles was gestern rund um Münchens große Liebe passiert ist wie gewohnt in unserer Kurzfassung. Im Mittelpunkt standen dabei die Personalsituation und eine Pressemitteilung aus Essen.
Erst einmal 60 Jahre zurückgeblickt
Zuallererst blättern wir einmal in den Geschichtsbüchern. Gestern vor genau 60 Jahren feiert 1860 nämlich einen Sieg. Im heimischen Grünwalder Stadion war damals Torwart Radi Radenkovic der Held. Er parierte gegen Eintracht Braunschweig einen Elfmeter, Sechzig siegte am Ende mit 2:0. Erst hielt Radi in der ersten Hälfte einen Strafstoß. In der zweiten Halbzeit wurden dann Luttrop und Brunnenmeier zu den Siegtorschützen.
Rätselraten rund um das Personal
Kurzfristig verschieben mussten wir unsere Planungen für die Wunschaufstellungen. Zu viele Fragezeichen gab es rund um die Personalsituation bei dem Löwen vor dem Auswärtsspiel bei Erzgebirge Aue. Neben den Defensiv-Akteuren Verlaat und Schifferl standen auch Kozuki, Muteba und Bangerter als Ausfälle fest. Dann kamen auch noch die kranken bzw. angeschlagenen Hobsch und Wolfram als Wackelkandidaten hinzu.
Entwarnung und Suche nach dem Erfolgsrezept
Doch bei der Löwenrunde am Donnerstagnachmittag konnte Trainer Giannikis Entwarnung geben. Hobsch und Wolfram können im Erzgebirge mit dabei sein. Zudem sprach der Löwen-Coach bei der Pressekonferenz darüber, dass sein Team das Erfolgsrezept gegen Aue finden müsse und drei Punkte das Ziel seien. Außerdem verriet Giannikis, wie sein Plan für die kurze Weihnachtspause aussieht. Zuvor hatte er noch die Kritik an seiner Person und seinen Aussagen gekontert.
Ja wer sagt denn nun die Wahrheit?
Rot-Weiss Essen reagierte gestern auf die Pressemitteilung der Löwen zu den Vorfällen beim letzten Auswärtsspiel des TSV 1860 an der Hafenstraße seinerseits mit einer weiteren Stellungnahme. RWE bezichtigte darin Löwenfans der Lüge – naja wir waren ja mit mehreren Leuten selbst dabei und wenn ein klassischer EKG (Eier-Kontroll-Griff) eine “gendergerechte Kontrolle” ist, dann sei es so. Besser ist es wohl wir haken das Thema ab, schließlich ist bald Weihnachten.
Mit voller Unterstützung nach Aue
Damit liebe Löwenfans seid ihr wieder bestens gewappnet für den Wochen-Endspurt. Einmal noch schlafen dann geht es zum letzten Spiel des Jahres nach Aue. 1.800 Löwenfans werden mit vor Ort sein und ihr Team unterstützen! Hoffentlich legt die Mannschaft den treuen Fans dann auch drei Punkte unter den Christbaum!
Lieber Argirios Giannikis. Finden Sie bitte erstmal mit der Mannschaft zu den Fußball-Basics, zu wenigstens einer vernünftigen, soliden, einfachen u. erfolgreichen Taktik, die von der Mannschaft gut verstanden u. gespielt werden kann u. wird u. zu einer guten u. starken Stammelf u. Aufstellung, die als geschossene, feste Einheit auftritt u. mit aller Kraft, großer Mentalität u. Motivation um den Sieg kämpft u. sich einsetzt.
Das wäre mein Vorschlag zum Erfolgsrezept u. nicht laufend ihr Hü u. Hott in vielen Dingen wie Taktik, Aufstellung u. Spielweise. Vielleicht mal darüber selbstkritisch nachdenken u. versuchen mit einer stabilen, effektiven u. soliden Taktik, Spielweise u. Aufstellung unsere Mannschaft zum Erfolg zu bringen.😉
Vielleicht sollte Giannikis erneut wie gegen RW Essen mit einer dreier Kette spielen lassen, denn das hat dort ja ganz passabel funktioniert!
(Löwenrunde, 19.12.2024, 4:00)
Und dann gibt es zum Glück noch Vereine, die schlechter als 1860 performen:
“In den jüngsten neun Spielen hat der als einer der Favoriten auf den Aufstieg in die 3. Liga gestartete SV Sandhausen nur einen Sieg geholt.”
Interessanter Weise hat sich ja Sandhausen als Reaktion auf die schlechte Serie nicht vom Trainer, sondern vom Sportdirektor, unserem Ex-Spieler Matthias Imhof, getrennt.
Vier Innenraumsperren in 1 1/2 Jahren dürften da allerdings auch ein Faktor gewesen sein.
Durchaus.
Dreierkette in Essen?
Schmarrn.
Wir spielten mit der Viererkette, Kwadwo, Reinthaler, Schifferl, Reich.
Schiffers ist doch länger verletzt
“spielTen”! Er bezog sich ja auf das Spiel in Essen.
Giannikis stuft es aber anders ein!
Da war ich auch extrem überrascht, als Giannikis das in der Löwenrunde sagte. Von außen betrachtet eine astreine Viererkette in Essen mit Kwadwo links und Reich rechts.
Da sieht man, dass schon AG selbst scheinbar in seinem Taktikchaos nicht mehr durchsieht. 🤣😂🤣
Bei AG weiß eh oft keiner so genau, was er wie spielen lässt bzw. spielen lassen wollte. Das scheinen ja oft auch die Spieler nicht zu wissen u. zu begreifen o./u. nicht zu können, so wie es häufig aussieht.😉🤪😁
👍🤝Ah, danke, gerade gelesen. Genau das angebliche 3-4-3 gegen RWE habe ich oben in meiner Antwort an @1860ZELL auch stark angezweifelt. Das 3-4-3 ist scheinbar die Lieblingstaktik von AG. Er will es immer wieder versuchen, obwohl es schon in der Vorbereitung u. weiter bis jetzt nie funktioniert hat u. immer schiefging. Bloß nicht mehr weiter mit dieser Taktik!!! Ob das auch AG verstanden hat???…
Du vergisst dabei aber, dass RWE unterirdisch gespielt u. einfach so gut wie garnichts auf die Reihe bekommen hat – also absolut kein Gradmesser war. Verl hat auch nicht besonders stark u. gut gespielt, standen aber defensiv sehr sicher u. schon damit haben wir mit der Abwehrdreierkette 0:4 verloren u. dazu noch zuhause im Sechzger im Heimspielfinale des Jahres 2024 u. der Saisonhinrunde 2024/25. Wie Du damit auf ein weiter mit dieser 3-4-3-Taktik kommst u. gut findest, nur weil wir ein absolut desolates Grotten-RWE mit dieser Taktik (war das dort überhaupt ein 3-4-3???) besiegt haben, erklärt sich mir nicht u. entzieht sich meiner Logik – noch dazu, da ja unser Capitano u. Abwehrchef Jesper Verlaat verletzt ist u. ausgefallen ist.
Und: Vorsicht vor Aue!
Wenn wir gegen Aue in der Defensive hinten nicht mit 4 o. 5 Spielern bei Aue-Angriffen sicher stehen u. dicht machen, gehen wir mal so richtig baden, denke ich. Die sind jetzt nach dem Aus von Pavel Dotchev mit Interimscoach Jörg Emmerich do richtig in Fahrt, befreit, locker u. siegeshungrig, wo sich jeder Spieler bestens zeigen, beweisen u. bei Trainer-Nachfolger Jens Härtel empfehlen will. Dazu noch im Saisonhinrundenfinale zuhause im letzten Spiel 2024.
Wenn wir da nicht voll da sind u. kämpfen, nicht aufpassen u. mit der falschen Taktik u. Spielweise auftreten, kommen wir wahrscheinlich vollends unter die Räder.