Es gibt Wichtigeres als Fußball

Ein berührender Beitrag von Mane Forster schildert die zwei Welten, die sich gerade in Europa abspielen und vergangenes Wochenende in Berlin aufeinandertrafen: dort, wo Geflüchtete stranden, die ihr Hab und Gut, möglicherweise sogar Angehörige verloren haben und vor einer völlig ungewissen Zukunft stehen, kommt der Fußballfan aus München am Bahnhof an und beschäftigt sich mit angesichts der sich bietenden Situation mit belanglos erscheinenden Fragen wie Spielergebnissen und Tabellenständen. Hier lest ihr den Beitrag.

Geldstrafe für Türkgücü?

Als wären die gestiegenen Strom- und Heizkosten nicht schon genug, jetzt soll Türkgücü auch noch eine Geldstrafe zu bekommen. Immerhin: dann gehen die Lichter womöglich noch früher aus und man spart sich die Heizung. Der DFB hat eine Entscheidung für heute angekündigt. Der Verein hatte nach der Entlassung von Peter Hyballa zu viel Zeit verstreichen lassen, um mit Andreas Heraf einen neuen Trainer zu präsentieren. Laut Statuten des DFB hätte Türkgücü maximal 15 Tage ohne einen Trainer mit entsprechender Lizenz trainieren dürfen, sonst drohen Sanktionen wie beispielsweise eine Geldstrafe.

Bleiben Glöckner und Schnatterer bei Mannheim?

Beim kommenden Löwen Gegner, Waldhof Mannheim (Sonntag 14 Uhr, sechzger.de-Liveticker) laufen Ende der Saison zahlreiche Verträge aus. Zwei Personalien stehen besonders im Vordergrund: Routinier Schnatterer (36) möchte erst in seinen Körper hineinhören, ob eine Verlängerung in Frage kommt. Auch Glöckner wirkt entspannt: er gehe davon aus, dass sich beide Seiten demnächst zusammensetzen und man sehen werde, wohin die Reise geht.

Vor 31 Jahren: Löwen besiegen Türkgücü

Gestern vor genau 31 Jahre gewann die Löwenauswahl um Trainer Karsten Wettberg 2:0 gegen SV Türk Gücü München mit 2:0. Beide Tore für die Löwen erzielte Bernhard Schmid. Hier könnt ihr alles zum Spiel nachlesen.

News aus der Dritten Liga

Dressel und Neudecker auf Platz 18 der wertvollsten Spieler

Dennis Dressel und Richard Neudecker sind nach den Spielerwerte-Updates von Liga-3-online auf dem geteilten 18. Rang der Dritten Liga gelandet. Die beiden kommen je auf einen Marktwert von 400.000 Euro. Alleiniger Spitzenreiter ist Baris Atik vom 1. FC Magdeburg, der auf 650.000 Euro kommt.

Yannick Deichmann über die aktuelle Situation der Löwen

In einem Interview mit Liga-3-online hat Yannick Deichmann über die aktuelle Phase der Löwen geplaudert. Angesprochen auf die Siegesserie von 4 Siegen aus 4 Spielen sagte er: Eine Siegesserie kommt nie zu einem falschen Zeitpunkt (lacht). Aber im Ernst: Wir freuen uns, dass wir unsere derzeit guten Leistungen in Punkte ummünzen können. Jeder einzelne Sieg gibt uns noch mehr Selbstvertrauen für den Schlussspurt. Das könnte am Ende ein entscheidender Faktor sein. Wichtig sei Deichmann am Ende der Saison ein Platz mit direkter DFB-Pokal-Qualifikation, sprich mindestens Platz 4 oder der Gewinn des Toto-Pokals: Wir haben in dieser Saison gezeigt, wie geil es ist, in einem Pokalwettbewerb vertreten zu sein. Diese Chance wollen wir unbedingt erneut nutzen und uns wieder für die erste Runde des DFB-Pokals zu qualifizieren. Wir wollen den Pokal gewinnen.

Freitagsspiel: Duell zwischen Würzburg und Köln

Während die Würzburger Kickers dringend Punkte im Abstiegskampf brauchen, schwebt die Viktoria aus Köln mit Rang 12 im Niemandsland der Dritten Liga (10 Punkte auf einen Abstiegs-, 15 Punkte auf Relegationsplatz 3). Die Unterfranken könnten mit einem Sieg zwischenzeitlich die Abstiegsplätze verlassen und sich vor Viktoria Berlin schieben.

 

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Zell

Es gibt Wichtigeres als Fußball: Um es mit Ihren Worten zu wiederholen: “Ein berührender Beitrag von Mane Forster”
Bei der Diskussion wurde nach meiner Einschätzung von einer Person die Verantwortung von Putin für die Kriegsverbrechen durch Geschwurbel versucht zu relativen. Das beispielsweise, indem er die Lüge von Putin übernommen hat, die Ukraine sei geschichtlich immer ein Bestandsteil Russland gewesen. Nur hat Russland sich nicht immer der Verantwortung für die Ukraine gestellt:

So wurde um 1930 von Putins Vorbild Stalin in der Ukraine eine mutwillig ausgelöste Hungersnot (Holodomor) ausgelöst, durch die bis zu 7 Millionen Ukrainer umgekommen sind. Alleine dieser Völkermord rechtfertigt jedes Freiheitsbestreben der Ukraine. Und nun begeht Russland erneut durch völkerrechtswidrigen Terror, beispielsweise durch Verweigerung von Fluchtkorridoren aus Mariupol und anderen Orten, mittels einer humanitäre Notlage die Ukrainerinnen und Ukrainer zu unterwerfen. Abscheulich …