Sportlich läuft es weiterhin gut für die Löwen. Der gestrige Sieg gegen Dynamo Dresden sorgte für Big Points im Kampf um Platz 4 (oder gar mehr?) und die damit verbundene Qualifikation zum DFB-Pokal. Dass Gewinnen jedoch nicht alles ist und schnell in den Hintergrund tritt, wenn Menschlichkeit auf der Strecke bleibt, wird einem leider viel zu oft vor Augen geführt. Aus diesem Grund engagiert sich der TSV 1860 München im Rahmen der internationalen Wochen gegen Rassismus und für Menschenwürde.

Internationale Wochen gegen Rassismus

Vereinspräsident Robert Reisinger unterstützte kürzlich bereits eine Kampagne gegen Homophobie im Fußball. Nun setzt auch die KGaA ein eindeutiges Zeichen. Der Fußball soll als Spiegelbild der Gesellschaft für gegenseitigen Respekt, Fair Play und Solidarität unabhängig von Herkunft, Religion, Hautfarbe oder anderen Merkmalen an oberster Stelle stehen. Aus diesem Grund gilt es hin- statt wegzuschauen und für den Wertekanon des Fußballs einzustehen. Die Internationalen Wochen gegen Rassismus (15. – 28.03.) sollen dabei nur den Auftakt für ein generelles Umdenken in der Gesellschaft darstellen. Momentan ist der (Alltags-)Rassismus leider noch immer präsent und wird oft verharmlost.

TSV 1860 München gegen Rassismus

In Deutschland und ganz Europa unterstützen jährlich Organisationen, Schulen, Religionsgemeinden sowie mehrere tausend Vereine und Sportverbände die Kampagne, um öffentlichkeitswirksam ein Zeichen gegen Rassismus und für Menschenrechte und Solidarität zu setzen.

Auch der TSV 1860 beteiligt sich an der Aktion gegen Rassismus und für 100% Menschenwürde. Denn ein bisschen Menschenwürde gibt es nicht.

Löwenfans gegen Rechts

Auch im Umfeld des TSV 1860 engagieren sich zahlreiche Fans gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit. Hervorzuheben sind dabei sicher die bereits seit 1995 aktiven Löwenfans gegen Rechts. Mit ihren Aktivitäten gegen Rassismus, Faschismus, Homophobie, Sexismus und Repression tre­ten sie nicht nur im Stadion und in der Fanszene auf, sondern gehen auch mit Ausstellungen, Lesungen und Podiumsdiskussionen in die Öffentlichkeit. 2009 erhielten sie den vom DFB vergebenen “Julius-Hirsch-Preis”. Im Jahr 2015 wurde den Löwenfans gegen Rechts zudem der „Münchner Bürgerpreis für Demokratie – gegen Vergessen” verliehen.

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