700 Fans reisen mit nach MĂĽnchen

Zum Auftakt der Pressekonferenz des nächsten Löwengegners MSV Duisburg, der am Samstag um 14 Uhr (im sechzger.de-Liveticker) seine Visitenkarte an der Grünwalder Straße abgeben wird, gab der Duisburger Pressesprecher bekannt, dass 700 Anhänger der Zebras den Weg nach München antreten werden. Die Mannschaft um Kapitän Moritz Stoppelkamp wird den Weg in die bayerische Landeshauptstadt schon am Freitag übrigens mit dem Flugzeug zurücklegen. Dies berichtete MSV-Trainer Ziegner ebenfalls in der Veranstaltung.

Selbstbewusster Ziegner

Der lange Jahre im Osten der Republik tätige Trainer (2012-2020 in Zwickau und Halle), der seit 4. Mai diesen Jahres die Zebras betreut, antwortete auf die Frage, mit welcher Einstellung man die Reise nach München antrete:

Wir sehen das schon auch, dass Sechzig die ersten fĂĽnf Spiele gewonnen hat (…) und dass sie rein nominell schon eine starke Mannschaft sind. 1860 hat sich vor der Saison auf die Fahnen geschrieben, dass sie aufsteigen wollen und dementsprechend sehen eben der Kader und die Ambitionen von denen aus. Dennoch bleibt’s ein FuĂźballspiel. Wir haben das am letzten Montag am eigenen Leib erfahren gegen einen Aufsteiger, der bis dato ein Spiel gewonnen hatte und der mit Sicherheit nicht so schlecht ist, wie sie bewertet wurden. Genauso glaube ich, dass diese Liga so ausgeglichen ist, dass an einem Spieltag immer möglich ist, dass jeder gegen jeden gewinnt. Wir bereiten uns so vor, dass wir mehr als konkurrenzfähig sind. Es ist eine weite Anreise, die weiteste Auswärtsfahrt in dieser Saison. Und wir reisen so an, als wenn wir das Spiel gewinnen. Genauso bereiten wir uns vor. Genauso werden wir auch ins Spiel reingehen.

In gut 14 Minuten alles erledigt

Keine Viertelstunde dauerte übrigens die heutige Fragerunde an der Wedau, dann waren alle Themen, die die Berichterstatter rund um das Gründungsmitglied der Bundesliga auf dem Herzen hatten, abgearbeitet. Diese Kürze könnte allerdings damit zu tun haben, dass  Torsten Ziegner grundsätzlich nicht zu besonders ausschweifenden Ausführungen neigt. Insgesamt wirkt das Verhältnis zwischen Presse und Trainer in Duisburg (noch) relativ distanziert.

Seinen letzten persönlichen Auftritt auf Giesings Höhen dĂĽrfte Ziegner ĂĽbrigens in wenig guter Erinnerung haben: Am 24. Juli 2021 unterlag er in seinem ersten Pflichtspiel an der Seitenlinie von Zweitligaabsteiger WĂĽrzburger Kickers mit 0:1 – gut zwei Monate später war sein Engagement in Unterfranken schon wieder beendet. Der weitere Weg der Kickers ist bekannt. Der MSV Duisburg hingegen sollte – nach zwei Horror-Spielzeiten – mit dem Abstieg heuer nichts zu tun haben.

 

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