Es wäre gestern eine schöne Geschichte für´s Sommerloch gewesen: Im Fan-Shop des TSV 1860 konnten die neuen Trikots des TSV 1860 bestellt werden. Teilweise schon mit den Namen und Rückennummern der Neuzugänge. Hierbei dürften einige Spieler die in der abgelaufenen Saison im Kader des TSV 1860 standen und derzeit nicht wissen, ob sie in der kommenden Spielzeit dabei sind oder nicht große Augen bekommen haben: Über die Nummernvergabe bei Erik Tallig / Timo Gebhart hatten wir ja schon geschrieben.
Die 10 von Erik Tallig / Timo Gebhart fliegt wieder aus dem Fanshop
Am 23.07.2020 hatte der TSV 1860 etwas sehr lobenswertes gemacht: er hatte auf der offiziellen Homepage eine Liste über Abgänge, Neuzugänge und den aktuellen Kader veröffentlicht. Die Aussage in dem Artikel: Was sich bei den Löwen im Vergleich zur letzten Saison personell im Kader bisher geändert hat, listen wir hier fortlaufend auf:
TSV 1860 – Transferliste – Transferkarussel
Hier war scheinbar der Wunsch der Vater des Gedanken: Die Namen Knöferl, Mannhardt, Djayo, Gresler und Cocic – alle fünf kommen aus dem Nachwuchsleistungszentrum des TSV 1860 (die Kosten für das NLZ werden im übrigen zu großen Teilen vom e.V. getragen) sind zwar bis jetzt noch nicht auf dieser Liste aufgetaucht, dafür aber auf einer anderen Liste:
Im Fan-Shop des TSV 1860 können bereits Trikots von den fünfen gekauft werden. Zwei Nummern trugen bisher die 1860-Spieler Nico Karger und Herbert Paul – bei diesen beiden sind die Verträge zum Saisonende wie bei so vielen Löwen ausgelaufen. Die beiden Spieler fanden es scheinbar nicht so ganz gelungen aus den Medien zu erfahren dass ihre bisherigen Nummern zukünftig jemand anders trägt. Sie kommentierten das beide in ihren Instagram-Stories mit dem Hashtag #gutzuwissen und einem lachenden Smiley bzw. einem Daumen nach oben.
Als wir gestern morgen die Screenshots zugesendet bekamen, waren die betreffenden Stories nicht mehr bei den beiden in den Profilen zu finden. Waren sie ausgelaufen oder selber gelöscht worden? Wir beschlossen auf jeden Fall, diesmal lieber zu schweigen und keine weitere Unruhe in den Verein zu bringen. Da es andere Medien heute ohnehin aufgegriffen haben, hätten wir es auch gestern schon schreiben können.
Die Außendarstellung des TSV 1860 kann getrost einmal mehr als „nicht ganz optimal“ bezeichnet werden – und dafür braucht es zur Zeit nicht einmal einen Streit zwischen den Gesellschaftern: Das schafft die KGaA ganz alleine.