Hasan Ismaik hat auf Instagram seine Meinung zur DFL-Entscheidung über die Beendigung der Investorenverhandlungen kundgetan.

Hasan Ismaik: “Ist es das, was die aktive Fanszene will?”

In einem Instagram-Post hat Hasan Ismaik die Entscheidung der DFL, die Verhandlungen über einen Investoreneinstieg niederzulegen, kritisiert. Der Mehrheitsgesellschafter der TSV München von 1860 GmbH & Co. KGaA, der kürzlich offen zu einer Revolution gegen die FIFA aufgerufen hatte, äußerte sich auf dem sozialen Netzwerk wie folgt:

“Mit großem Bedauern habe ich gestern registriert, dass die DFL die Verhandlungen mit dem einzig übriggebliebenen Investor auf Druck der aktiven Fanszene abgebrochen hat. Es ist zweifelsfrei ein Sieg für die Ultras, aber eine große Niederlage für die weitere Entwicklung des deutschen Fußballs. Die DFL und auch die Fans hätten mit diesem Milliarden-Deal ohne Stimmrecht keinen Nachteil gehabt, sondern deutliche Vorteile daraus gezogen”.

Ein “Milliarden-Deal” wäre es jedoch mitnichten gewesen: 300 Millionen Euro der gezahlten Milliarde hätten für Rückzahlungen an den Investor zurückgestellt werden müssen. Effektiv hätten also nur 700 Millionen Euro zur Verfügung gestanden.

Welche Vorteile man verpasst, lässt Ismaik offen

Welche Vorteile der Investoren-Deal genau gebracht hätte, ließ Ismaik offen. Die Attraktivität der Wettbewerbe, gemessen an den Zuschauerzahlen der verschiedenen Ligen, kann er jedoch nicht gemeint haben. Das Zuschauerinteresse in Deutschlands Stadien übertrifft (trotz fehlenden Investoren-Fremdgelds und trotz 50+1-Regel) das der anderen europäischen Topligen:

      1. Bundesliga – 39.116
      2. Premier League – 38.354
      3. Serie A – 30.859
      4. La Liga – 29.136
      5. 2. Bundesliga – 28.332
      6. Ligue 1 – 26.620

Zudem kritisierte Ismaik, dass die Verhandlungen trotz einer befürwortenden Abstimmung der 36 (derzeitigen) DFL-Clubs mit Erreichung der 2/3 Mehrheit dennoch abgebrochen wurden.

“Jetzt will die DFL nichts mehr davon wissen?”

“Die Vertreter von Klubs aus der 1. und 2. Bundesliga hatten für den Investoren-Deal gestimmt und jetzt will die DFL davon nichts mehr wissen, und das nur, weil man vor den lauten und organisierten Fans Angst hat?”

Dies ist nur die halbe Wahrheit. Ismaik scheint entgangen zu sein, dass die entscheidende Stimme in der Abstimmung zugunsten des Investoreneinstiegs mutmaßlich von Martin Kind abgegeben worden war – entgegen einer ausdrücklichen Weisung von Hannover 96, welche diese aufgrund der 50+1-Regel auch so erteilen durfte. Auch die DFL wusste von dieser Weisung und somit auch, dass Kind sich über 50+1 hinweggesetzt hatte. Somit war die Abstimmung unter Berücksichtigung der 50+1-Regel bereits rechtlich fehlerbehaftet und der DFL drohten entsprechende rechtliche Schritte von Hannover 96 mit ungewissem Ausgang. Dass Ismaik, der selbst seit Jahren gegen die 50+1-Regel vorgeht, in Martin Kinds Verhalten keine Problematik sieht, ist natürlich nur logisch – richtig aber deshalb noch lange nicht.

Zudem war es wohl nicht die “Angst” vor den organisierten Fanszenen, sondern der drohende, immense Imageverlust der Bundesligen durch täglichen, lautstarken und medienwirksam sichtbaren Protest, der teilweise in lange Spielunterbrechungen mündete. Im Hinblick auf TV- und Vermarktungspartner ist dies ein absolut berücksichtigenswerter Belang. Die Entscheidung also auf “Angst” vor fast schon als kriminelle Vereinigungen dargestellte Fanszenen zu schieben, ist einmal mehr ein nicht zu Ende gedachtes Schwarz-Weiß Denken seitens Hasan Ismaik.

Als Mehrheitsgesellschafter eines Drittligisten müsste Ismaik den Schritt eigentlich begrüßen

Als Mehrheitsgesellschafter der TSV München von 1860 GmbH & Co. KGaA müsste Hasan Ismaik den Schritt der DFL, würde man ihm zukunfsgerichtetes, abgewogenes Denken unterstellen, eigentlich begrüßen.

Durch den Einstieg eines Investores und damit verbundenes, zusätzliches Geld, welches zu einem nicht unbeträchtlichen Teil auch an die 36 Clubs der 1. und 2. Bundesliga ausgeschüttet werden sollte, würde sich die Schere zwischen 2. Bundesliga und der Dritten Liga noch weiter öffnen und ein Verbleib in Liga zwei wäre nach einem Aufstieg aus der Dritten Liga aufgrund der nun noch deutlich höheren Diskrepanz der finanziellen Möglichkeiten zwischen den “old 18” und Neulingen im Unterhaus noch schwieriger zu bewerkstelligen.

Und auch Absteiger aus der 2. Bundesliga wären gegenüber den verbliebenen Drittligisten aufgrund der erhaltenen Gelder deutlich im Vorteil. Eine Wettbewerbsverzerrung immensen Ausmaßes hätte gedroht. Wäre dies im Sinne Ismaiks gewesen? Womöglich hatte er dies gar nicht im Blick.

Ismaik befürchtet steigende Preise für die Fans in Ticketing und Merchandising

Ismaik sieht als Konsequenz des Nicht-Einstiegs des Investors auch Nachteile auf die Fans zukommen. “Leidtragender wird am Ende der Konsument (der Fan) sein, der etwa mit höheren Kosten bei den Eintrittspreisen oder im Merchandising rechnen muss.”

Diese – aus Sicht Ismaiks – automatische Folge des Nicht-Einstiegs des Investors bei der DFL ist nicht nachvollziehbar. Am Beispiel der englischen Premier League sieht man gut, dass Merchandising, Ticketpreise und Verpflegung rund um den Fußball deutlich höher sind als in Deutschland. In England gibt es kein 50+1 und die Liga ist mit Fremdgelder überschwemmt.

Immerhin hier können die Löwen aufatmen: diese Aussage kann sich wohl nur auf die Clubs der 1. und 2. Bundesliga beziehen. Und aufgrund bereits bestehender rekordverdächtiger Ticketpreise  beim TSV 1860 dürfte eine weitere Erhöhung den Schock der Fans in Grenzen halten.

Glücklicherweise sinken beim TSV 1860 die Preise für das Merchandise: die Trikots (Heim-, Auswärts-, Ausweich- und Wiesntrikot) sind so schlecht verkauft, dass sich die Löwenfans bei 11 Team Sports inzwischen mit bis zu 50% Rabatt eindecken können.

DFL bekannte sich erneut zu 50+1

Die DFL sie die entscheidende Abstimmung zum Investoren-Einstieg zwar als rechtssicher an:

Dieses Votum wird innerhalb des Präsidiums und nach Einschätzung der Juristen als rechtswirksam angesehen. 

Jedoch hat sie sich gestern erneut deutlich zu 50+1 bekannt:

Gleichwohl darf nicht verkannt werden, dass es diesem Votum aufgrund der Vorgänge um Hannover 96 an breiter Akzeptanz fehlt. Darüber hinwegzugehen, darf vor dem Hintergrund des hohen Guts, das wir mit der 50+1-Regel in unseren Händen halten, nicht unser Ansatz sein. Das DFL-Präsidium steht einmütig zur 50+1-Regel. 

Bald dürfte die Abstimmung zu 50+1, die Ismaik aufgrund angeblicher Befangenheit eines Beteiligten verzögern ließ, stattfinden und die Regel im Deutschen Fußball manifestieren, auch wenn Ismaik selbst an den Fall der Regel “in den nächsten 5 Jahren” glaubt. Das sei ihm natürlich unbenommen.

 

 

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_Flin_

Der checkt gar nix mehr. Der checkt nichtmal, dass der Deal für sein eigenes Investment richtig schlecht gewesen wäre.

Diese völlige Weltfremdheit. Ich = Investor, daraus folgt: alles was mit mehr Investoren zu tun hat, gut.

Dass sein eigenes Investment noch mehr bergauf kämpfen muss als ohnehin schon, wenn alle oben drüber mehr Geld bekommen, das übersieht er. Weil er nicht von zwölf bis mittags denkt.

Kraiburger

Ein unfassbar tolles und wichtiges Video, das sich jeder anschauen sollte:

https://youtu.be/R4gOyEGq0KY?si=OkJfZOTTUQgQbNmn

Anschaupflicht!

Alexander Schlegel

Wirklich beeindruckend. Ist eigentlich der Löwenfan, der über die Zustände bei uns in dem Film berichtet, auch hier auf diesem Portal unterwegs?

Kraiburger

Meines Wissens nicht. Aber er ist bekannt. Kenne ihn seit Jahren!

Alexander Schlegel

Danke für die Info … 👍

Siggi

So etwas sollte viel prominenter verlinkt bzw. geteilt werden. Jedenfalls hatte ich das Dank Deines Links zum ersten Mal gesehen. Stand jetzt 42.344 Aufrufe, das sollten eigentlich hunderttausende sein!

Eurasburger1860

Ich habe versucht über den X und den FB Account von Hasan vergünstigte Karten der Investorenclubs seiner Kumpels in England zu bestellen, leider habe ich keine günstigen Karten bekommen, sondern wurde gesperrt.

Da Bianga

Die Zahlen mit denen ihr das Zuschauerinteresse belegt sind nicht wirklich aussagekräftig. Ich habe mir die Mühe gemacht für euch die Zuschauerzahlen pro 1Mio. Bevölkerung des jeweiligen Landes zu berechnen. Diese Tabelle sieht folgendermaßen aus:
Portugal 2584,5
Spanien 613,4
England 566,5
Italien 515,3
Deutschland 470,1
Das sind nur die ersten Ligen der jeweiligen Länder.

tomandcherry

Verstehe ich offen gestanden nicht, was Deine Zahlen (Zuschauer im Stadion/1 Mio. Einwohner) für eine Aussagekraft haben sollen?

M.M. nach sind diese “nackten Zahlen” doch nur bedingt aussagekräftig.

Müsstest Du nicht zusätzlich die (Pay-)TV-/Streaming-Abo-Zahlen in den aufgeführten Ländern berücksichtigen?

Speziell in England ist die Extrem-Kommerz-Vermarktung schon seit vielen Jahren dermaßen eskaliert, dass sich dort “normale Fans” fast kein Ticket mehr für ein Live-Erlebnis im Stadion leisten können und deshalb – gezwungenermaßen – auf Abo-TV-/Streaming-Anbieter ausweichen müssen.

Bei uns ist es ebenfalls so, dass nicht wenige Fans mehr oder weniger regelmäßig Fußball im TV bzw. Internet gegen Bezahlung konsumiert.

Die können oder wollen sich keine teuren Eintrittskarten mehr leisten, aber halt nicht komplett auf 90-minütige Übertragungen ihres Vereins oder einer bestimmten Liga verzichten.

Ich persönlich bezeichne mich als “echten Löwen”, gehe aber schon seit x Jahren kaum noch ins Stadion. Das Heimspiel Mitte März gegen die Preußen aus Münster wird mit großer Wahrscheinlichkeit das einzige Spiel in dieser Saison bleiben, das ich mir live im Stadion anschauen werde.

35 € für ein Stehhallen-Ticket im Block O, Reihe 9, ist mir auch keine Jahreskarte oder einen häufigeren Stadionbesuch mehr wert.

Das mag sich für den ein oder anderen vielleicht “nicht 60er-Fan-mäßig” anhören, ist aber einfach eine rationale Entscheidung, “ob mir der Drittliga-Fußball von 60 München diese exorbitanten Preise noch wert ist”.

Klare Aussage: Ist er nicht.

Da Bianga

Ich gebe dir mit deinen Ausführungen uneingeschränkt recht, jedoch sind die angegebenen Zahlen im Artikel nahezu deckungsgleich mit dem Zuschauerschnitt der jeweiligen Ligen die ich auf TM recherchiert habe.Bei Portugal ist wohl ein Fehler eingeschlichen denn die sind dort mit 12500 angegeben, was auch in meiner Tabelle einen falschen wert ergab (berichtigt 1213,6).
Durch die eklatanten Unterschiede der Einwohnerzahlen zwischen (83,3mio D, 66,7 E, 58,9 I, 47,5 S und 10,3 P) den einzelnen Ländern ist das wie Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Deshalb erscheint mir die Berechnung Stadionbesucher pro 1mio Einwohner aussagekräftiger.
Mit der Einberechnung der ganzen Streamingdienste(die sich die ganzen Kuchen teilen ) wirst du gewaltige Schwierigkeiten haben, da diese ja Länderübergreifend sind.

Mit den Preisen bei uns, insbesondere deiner Reihe 9(ich war N Reihe 8)hast du vollkommen Recht. Da hast ja meist eine Sichtbehinderug durch diejenigen die plötzlich wieder am Geländer des Umgangs stehen dürfen, und dadurch den Sitzplatz zu einem Stehplatz machen.
Ich wäre die Erhöhung noch mitgegangen, aber die fast 200€ MVV zusätzlich haben mich zum Umzug in die West veranlasst.

anteater

€ 35 für ein Ticket geht in der Tat in Richtung Bundesliganiveau.

Steffen Lobmeier

Magst es vielleicht auch noch in Relation zur Anzahl der Vereine pro Land setzen, aus denen der geneigte Zuschauer bei seinem Stadionbesuch auswählen könnte?

Und wennst schon dabei bist, sollte man unbedingt auch das Bruttoinlandsprodukt, die reale Kaufkraft eines Individuums und die jeweiligen Ticketpreise bei der Berechnung berücksichtigen.

Da Bianga

Zu deiner Ersten Anregung, da könnte man verhandeln, doch das macht das Kraut auch nicht fett, zumal ja der mit Abstand Tabellenführer (Portugal) meiner Aufzählung und Deutschland als letzter nur 18 Vereine haben und alle anderen 20.
Normalerweise schätze ich deine Beiträge hier, aber mit dem restlichen Bullshit deines Kommentares erübrigt sich eine weitere Diskussion mit dir.

Steffen Lobmeier

Sorry, ich bin da a bisserl übers Ziel hinausgeschossen.

Mir ging’s eigentlich nur drum, dass man nicht alles immer miteinander in Relation setzen muss, sondern manchmal auch die tatsächlichen Zahlen reichen müssen, weil die Parameter außenrum halt doch arg differieren können.

So eben auch in diesem Fall.

Beispiel Portugal: Da ziehen halt Benfica, Sporting und Porto (daheim und auswärts), ansonsten ist das Interesse überschaubar. In Deutschland hast viele Zuschauermagneten, wobei so Clubs wie Schalke, HSV oder Kaiserslautern noch nicht mal erstklassig sind.

randpositions_loewe

Ob der Deutsche in seiner Gesamtzahl per se fußballbegeisterter ist als ein Portugiese, Spanier, Engländer oder Italiener würde ich auch nicht behaupten wollen. Es geht aber auch um die Struktur der Stadien und hier vor allen Dingen um die Auslastung. Als Vergleichswert fände ich die Prozentzahl der Auslastung der jeweiligen Stadion sehr interessant. Weil eine große Auslastung zeugt von großen Interesse. Eine große Gesamtzahl auch im Vergleich pro 1Million kann auch mit der Struktur der Stadiongrößen zur Gesamteinwohnerzahl zusammenhängen.

Da Bianga

Da hast du Recht, und ich wollte meine Zahlen auch diesbezüglich nochmal prüfen, aber diese Arbeit ist doch sehr aufwendig, da die Stadiongrößen doch sehr variieren und jedes Stadion ja nur jede zweite Begegnung bespielt wird.
Aber TM hat ja fast alles im Angebot.
Fazit wir brauchen größere Stadien. England 97,2% Auslastung, Deutschland 92,5%. Die anderen deutlich dahinter mit 81% bis 52%.
Aber da kommen die Vereine mit Durchschnittlich 20 Mio Investorenbakschisch nicht wirklich weit.

Last edited 2 Monate zuvor by Da Bianga
Kraiburger

Zuschauerschnitt von 2.000 bei 80.000 Einwohner.

Wenn ich es richtig rechne, müsste die Quote das zehnfache von Portugal sein, oder?

https://www.transfermarkt.de/fc-andorra/besucherzahlenentwicklung/verein/10718

Posicelli

Was du vergessen hast ist die jeweilige soziale Situation, die Einkommen.
In Englisch muss ein Fußballfan trotz durchschnittlich geringerem Einkommen mehr für eine Karte bezahlen als bei uns.

anteater

Interessant wäre auch die jeweilige Stadionauslastung.

Auch zu bedenken wären die jeweiligen Alternativen, die Sportinteressierte haben. Eishockey, zum Beispiel, zieht in Portugal, Spanien und England schon mal keine Zuschauer ab, Basketball zumindest auf der iberischen Halbinsel schon (oder in Griechenland).

Die DEL-Clubs haben durch die Bank um die 7.000 Zuschauer oder mehr im Schnitt und durch persönliche Bekannte weiß ich, dass z.B. in Mannheim eben wer ein bisschen was auf sich hält eher zum Eishockey denn zum Fußball geht (ob des in Teilen fragwürdigen Publikums beim Waldhof). So ein “Problem” haben beispielsweise der FC Porto oder Southampton nicht.

Dennoch durchaus beeindruckend, wie viele Menschen in Portugal in die Stadien gehen.

Chemieloewe

Vielleicht begreift HI endlich mal langsam, dass er mit seinem Invest u. seinen damit verbundenen Absichten, “sich einen Fußballclub zu kaufen”, mit dem er machen kann, was er will, in Deutschland u. bei 60 völlig falsch u. verkehrt gelandet ist. HI hätte sich dafür in England, Spanien, Italien, Portugal o. woanders einkaufen sollen, wo die einzigartigen deutschen Vereinsregeln im Profifußball, für Investoren…50+1…usw. nicht gelten o. es so ähnlich wie RB mit einem neuen Club+Verein auf-u. durchziehen müssen. Dass er sich mit den rechtlichen Regularien im deutschen Fußball vor u. zu seinem Einstieg u. auch die Jahre danach vor seinen Großinvestitionen bei 60, wie 2016/17, nicht o. unzureichend bekannt gemacht u. intensiv auseinandergesetzt hat u. sich nicht o. unzureichend darüber informiert hat, ist nicht unsere, sondern ganz allein seine eigene Schuld. Es wäre das Beste für uns Sechzger, für 60 u. für ihn, wenn er sich bei 60 endlich ausklinkt, verkauft u. zurückzieht o. zumindestens teilweise, indem er einen (Groß)-Teil seiner Anteile verkauft, sodass andere Gesellschafter einsteigen können – Stichwort Kapitalerhöhung – u. er als stiller o. zumindestens als nicht vorrangig bestimmender u. entscheidender Gesellschafter auftritt u. sich so teilweise zurückzieht, was mir persönlich anstatt seinem Komplettausstieg nicht so gefallen würde.

Last edited 2 Monate zuvor by Chemieloewe
anteater

Mit seinen paar Kröten hätte Ismaik in England bei einem viertklassigen Klub einsteigen können, maximal.

El_Hefe

Mit jedem Post oder Interview von Mister Hassan wird es absurder. Man glaubt immer das lässt sich nicht mehr steigern, aber dann kommen solche Veröffentlichungen und wir werden eines besseren belehrt…

BLAUERBLOCK

Der König aus Absurdistan hat bis heute nicht verstanden, daß Fußball nix mit Zigarre rauchen in irgendeiner VIP-Lounge zu tun hat.
Ausserdem ist der Protest von vielen Stadiongänger getragen worden und nicht ausschließlich von den Ultras. Freiheit für Sechzig!

Alexander Schlegel

Vielleicht sollte Herr Ismaik mal einen anderen Ghostwriter verpflichten, der zumindest im Ansatz eine Ahnung von dem hat, was er schreibt. Aber die Hoffnung habe ich eigentlich schon lange aufgegeben.

Verkaufen Sie endlich und beenden Sie diese schon viel zu lange andauernde Peinlichkeit!

United Sixties

Er lernt nicht dazu und hoffentlich reift seine negative Erkenntnis weiter, dass er seine Anteile besser verkauft. Die Kurven und viele weitere Fussballfans in Deutschland wünschen sich für Ihre Leidenschaft einfach nur wieder realere Verhältnisse:
Profis mit Monatsgehältern von 1 Mio. € sind derart überzogen wie lebensfremd, dass es in weiterer Folge hoffentlich wieder normal u. bodenständiger wird. Es gibt für ausgeuferten Kommerz durchaus Grenzen. Die gilt es auch weiter einzufordern!
Danke an alle eifrigen Vertreter der berechtigten Proteste .

Alexander Schlegel

Das ist ja ein wichtiger Punkt: Wo landen denn diese ganzen Gelder im Endeffekt? Bei einer Klientel, die eh schon komplett irrsinnige Gehälter bezieht. Und außen rum hat sich da eine völlig irrwitzige Industrie aufgebaut mit Berichterstattung, Merchandising, Übertragungen und weiß der Teufel was noch alles.

Ich finde das so was von bemerkenswert, dass die Fanszene bundesweit aufsteht und sagt, dass es jetzt endlich mal reicht.

Chemieloewe

👍👏Ja, ein unschätzbar u. unbeschreiblich wichtiger u. großer Sieg des Vereinswesens im deutschen Fußball, errungen durch die große, kämpferische Fanbasis, die vielen Fans, die mit ihrem großen, massiven, standhaften u. ununterbrochenen Protest den Investoreneinstieg in der DFL verhindert haben. Ich bin unbeschreiblich happy über diesen Sieg u. allen Beteiligten der Protest sehr dankbar dafür, einfach mega, suuuuper!!!👏👏👏👍👍👍

Last edited 2 Monate zuvor by Chemieloewe
1860forever

Also lieber Herr Hasan, ich würde mir das nicht gefallen lassen und ganz schnell meine Anteile an Sechzig höchstbietend veräußern.

Groeber

Hat der Dicke wieder den Instagram Account übernommen? Liest sich exakt so.

Vorstopper

Den Spinner sind wir bald los.
Sch… auf den Scheich

AckermeisterTSV

Dein Wort in Gottes Ohr. Sch… auf den Scheich, schaust dass di schleichst!

Kraiburger

Wie sehr der deutsche Fußball am Boden ist zeigt uns doch der Blick auf die europäischen Zuschauerzahlen, oder?

1. Bundesliga 39.116
Premiere League 38.354
Serie A 30.859
La Liga 29.136
Zweite Liga 28.332
Ligue 1 26.620

AckermeisterTSV

Ackermeister: Ismaik-Investment “Niederlage für Entwicklung des TSV 1860 München im deutschen Fußball”
Danke Hassan!

Bluemuckel

#sadssasgewesewedwwnewwdgffsungz