In einem Interview mit der Abendzeitung spricht Sport-Bürgermeisterin Verena Dietl über die Zukunft des Olympiaparks. Ein Neubau scheint dort für den TSV 1860 München nicht realistisch zu sein.

Eishallen-Fläche nicht für Neubau mit dem TSV 1860 vorgesehen

Viele Millionen Euro werden in den kommenden Jahren im Olympiapark investiert, unter anderem für die Sanierung der markanten Zeltdach-Strukturen. In der Stadiondiskussion beim TSV 1860 München wurde neben dem Verbleib in Giesing oder einem Umzug in das Olympiastadion auch ein Neubau thematisiert. Nachdem die ehemals anvisierten Flächen dafür nicht mehr zur Verfügung stehen, rückte das Gelände der alten Eishalle in den Fokus. Ab 2024 stünde dies bereit, da nur einen Katzensprung entfernt eine neue Multifunktionshalle entsteht. In der SAP Garden Sportarena soll zukünftig unter anderem Basketball und Eishockey stattfinden.

Doch für einen Stadion-Neubau ist das Gelände wohl nicht geeignet. Die Stadt und die Olympiapark München GmbH planen viel mehr mit einer weiteren, kleinen Halle. Das berichtet Verena Dietl im Interview mit der AZ.

Der Standort scheint sich nicht zu eignen für ein solch großes Bauwerk. Es gibt den sensiblen Ensembleschutz, es gibt städtebaulich auch die Verbindung zu BMW, die man beachten muss. Wir tendieren daher zu einer Halle, die bei weitem nicht die Dimension eines Fußballstadions hat.

Final klingen diese Aussagen natürlich nicht. Doch die besten Voraussetzungen scheint diese Möglichkeit für die Löwen ebenfalls nicht zu bieten. Die angesprochene Halle soll 6.000 bis 7.000 Zuschauern Platz bieten. Denkbar ist auch die Errichtung eines Kongressszentrums. Insgesamt zeigt sich die dritte Bürgermeisterin der Stadt München zufrieden mit der aktuellen und zukünftig geplanten Nutzung des gesamten Areals. Auch die Zusammenarbeit mit Red Bull beim Bau der SAP Garden Sportarena erwähnt die 42-Jährige lobend.

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United Sixties

Dann aber jetzt und schnellstmöglich alle Kraft und Energie in den überfälligen, ligaunabhängigen Umbau des Sechzger für mindestens 2 1 8 6 0 als neue Kapazität !
BAUT AUS !

Tirolloewe

25860, dann könnte man reden!

United Sixties

Das wären dann 4000 Stehplätze mehr zu 15 € je Spiel x 19 = etwa 1,2 Mio. € brutto Mehreinnahme , falls stets ausverkauft. Dagegen stehen etwa 20 Mio. Mehrkosten für deutlich geänderte Baumaßnahmen und höhere Pacht der Stadt…leider no way , auch wegen des fehlenden Bauplatzes !

Darock

Der Standort für einen Neubau, wäre ehrlich gesagt für mich nach dem GWS, die erste tragbare Alternative.

Groeber

Da wird dem Olyruinenanbeter aber die LeberkäsSEMMEL im Hals STECKen bleiben. Darauf einen extra zuckrigen Spezi.

Steffen Lobmeier

Wieso? Der angesprochene Freund luftiger und dezenter Mode bevorzugt für den Augenorgasmus dich ohnehin die große, zugige Lösung mit Blick auf leere Sitzschalen.