Es ist soweit: die Serie des TSV 1860 München hat ein Ende, der SSV Ulm gewann am Samstag durch ein Tor in der Nachspielzeit mit 1:0 in Giesing. Außerdem nahm die U21 den Spielbetrieb wieder auf und die U19 gewann das Derby. Zum Start in eine neue Woche gibt es außerdem einen Blick auf die Konkurrenz in der 3.Liga.

Ulm beendet die Serie des TSV 1860 München

Ohne Max Reinthaler und Julian Guttau mussten es die Löwen mit dem aktuell besten Aufsteiger der 3.Liga aufnehmen. Am Ende behielten die Gäste durch einen Treffer in der Nachspielzeit die Oberhand. Der TSV 1860 agierte nach einer Roten Karte gegen Marlon Frey längere Zeit in Unterzahl. Die 90 Minuten ordneten die beiden Trainer im Nachhinein auf der Pressekonferenz als “intensives Spiel” ein.

Giesinger Gedanken nach der Niederlage gegen die Spatzen

Dass es irgendwann so weit sein würde, war wohl jedem Fan in weiß und blau klar. Nach acht Spielen ohne Niederlage beendete der SSV Ulm die famose Serie der Löwen. Für Thomas Enn ist das allerdings kein Grund zur Trauer oder gar Wut wie er in seinen Giesinger Gedanken betont. Die Einsatzbereitschaft habe erneut gestimmt, was ihn durchaus positiv für die nächsten Wochen stimmt. Er mutmaßt bereits, dass die Löwen nur eine Partie nach der Niederlage gegen Ulm die nächste Serie starten könnten. Gegner am kommenden Freitag ist die SG Dynamo Dresden.

TSV 1860 U21 verliert ebenfalls in der Nachspielzeit

Die zweite Mannschaft der L̦wen ist seit dem Wochenende ebenfalls wieder im Ligabetrieb unterwegs. Der Auftakt gelang den Mannen von Frank Schm̦ller dabei allerdings nicht. Gegen den TSV Dachau 1865 setzte es eine knappe Niederlage. Der entscheidende Treffer fiel dabei Рwie auch bei den Profis Рerst in der Nachspielzeit.

U17 verliert erneut – U19 triumphiert im Derby

Zwei Niederlagen innerhalb einer Woche hat die U17 des TSV 1860 München zu verdauen. Nach der Derby-Niederlage verloren die Löwen am Wochenende gegen den FC Augsburg.
Besser machte es hingegen die U19 und darf sich nun Derbysieger nennen. Nach Rückstand drehte die Elf von Jonas Schittenhelm das Duell mit den roten Nachbarn noch und gewann in der A-Junioren Bundesliga Süd/Südwest.

News aus der 3.Liga

Der 28.Spieltag

Der große Gewinner des aktuellen Spieltags ist der SSV Ulm. Für die Spatzen gab es am Samstag nicht nur spät drei Punkte auf das eigene Konte, die Konkurrenten Regensburg (1:3 in Mannheim) und Dresden (0:1 in Halle) verloren beide  ihre Spiele. Für den Waldhof trafen übrigens unter anderem die Ex-Löwen Martin Kobylanski und Kevin Goden. Ulm überholt damit Dynamo und ist neuer Tabellenzweiter. Möglicherweise ein Wörtchen mitreden in Sachen Aufstieg kann auch Preußen Münster, die am Wochenende erneut gewannen. Michael Köllner und der FC Ingolstadt befinden sich hingegen in einem Abwärtstrend. Viktoria Köln gewann bei dem Fusionsverein am Sonntag mit 3:1.

Der TSV 1860 München liegt weiterhin auf Rang 12 der Tabelle mit komfortablen 11 Punkten Vorsprung auf die Abstiegszone.

Deutliche Worte in Richtung Florian Schnorrenberg

Einen Protest der ungewöhnlichen Art konnte man am Samstag in Lübeck beobachten. “Schnorrenberg, verpiss dich!” stand in großen Buchstaben die kompletten 90 Minuten über auf einem Banner vor der Heimkurve. Grund dafür sind nicht die sportlich enttäuschenden Leistungen, sondern viel mehr Aussagen des Trainers gegenüber MagentaSport eine Partie zuvor. Die Fans hätten nicht immer überzeugt äußerte Schnorrenberg – und meinte damit beispielsweise den Schneeballwurf in Mannheim sowie die demolierten Toiletten in Aue. Der Großteil der Fans, der nichts mit den Aktionen zu tun hatte, fühlte sich dadurch vor den Kopf gestoßen. Die Konsequenz war das Banner, was bei Verantwortlichen und Spielern gleichermaßen für Unverständnis sorgte.

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Vorstopper

Den Goden fand ich nicht so schlecht. Aber da war wohl was mit dem Köllner. Der kann, glaube ich jetzt dann demnächst mit dem Ismaik den Ausflug zum Papst nachholen. Nachtreten ist ja nicht die feine Art, aber nachdem der Blogger, und Onkel Hasan sich ganz sicher waren, dass das eine Erfolgsgeschichte wird, mit dem Schwurbler und Ingoldoof, kann ich mir eine gewisse Schadenfreude nicht verkneifen.