Mehr Tickets für den Saisonauftakt beim TSV 1860 München, außerdem ein Benefizspiel und Gelder vom DFB: von all dem gibt es heute morgen zu berichten. Nebenbei suchen die Futsaler einen neuen Spartenleiter und auch heute könnt ihr wieder beim Training zuschauen. Außerdem haben die Leser von liga3-online ihren Aufstiegsfavoriten bestimmt und Zwickau könnte ein wahrer Zuschauermagnet werden.
Lange Zeit Tickets gegen Würzburg erhältlich
Zunächst berichteten wir am gestrigen Tag, dass für das Pokalspiel gegen Darmstadt bisher kaum Tickets verkauft wurden. Die Motivation auf einen Stadionbesuch scheint sich aktuell schwer in Grenzen zu halten.
Am frühen Abend wurde dann um 17:00 Uhr die Rudelbildung für das kommende Heimspiel gegen die Würzburger Kickers freigeschalten. Zunächst sah alles normal aus, denn der Server ging in die Knie und minutenlang ging bei vielen Löwenfans nichts mehr. Dann aber die Überraschung: diese gingen nicht etwa leer aus, sondern konnten ganz bequem ihre Tickets wie geplant buchen. Bis in den späten Abend waren Tickets im Block O der Stehhalle verfügbar.
Außerdem könnten nun noch weitere Tickets dazu kommen: die Stadt genehmigt den Löwen bis zu 5.250 Zuschauer.
Zuschauer-Einschränkungen trotz niedriger Inzidenzen – ein Kommentar
Mit eben diesen verwunderlichen Entwicklungen beschäftigt sich auch der Kommentar von Stephan Tempel. Eine mögliche Ursache für das geringe Interesse ist wohl in den vielen Auflagen und Maßnahmen zu finden, die es aktuell für die Zuschauer im Fußball gibt. Die Einschränkungen bei einer Inzidenz über 35 und maximal 1.500 Zuschauern sind beispielsweise geringer als aktuell. Zeit, die Maßnahmen zu beenden, findet nicht nur Stephan Tempel.
Mölders fiebert Saisonstart mit Fans entgegen
Am Samstag war er selber lediglich am Spielfeldrand zu finden, doch Sascha Mölders freut sich bereits jetzt auf den Start der Saison mit Anhängern auf den Rängen. Der 36-Jährige, ohnehin stets ein Verfechter von Fußball mit Fans, hat dies nun in einem Interview mit dem DFB noch einmal untermauert.
Niederlage des TSV 1860 im Intertoto Cup vor 25 Jahren
KAMAZ Nabereschnyje Tschelny – das ist mal ein Zungenbrecher! Dieser Verein war gestern vor 25 Jahren Gegner des TSV 1860 München in Europa und zog den Löwen die Zähne…
Geldregen für die Löwen aus dem Nachwuchstopf
Um die Talente in der 3.Liga möglichst viel zu fördern, gibt es beim DFB seit der Saison 2018/19 den sogenannten Nachwuchsfördertopf. 2,95 Mio. Euro werden jährlich an die Vereine ausgeschüttet. Dabei spielt das Nachwuchsleistungszentrum eine Rolle sowie die Einsatzzeiten der Spieler, die die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen und sich im U21-Alter befinden. Der TSV 1860 München erhält aus diesen Förderungen für die Saison 2020/21 insgesamt 246.639 Euro. 100.000 € sind dabei auf das NLZ zurückzuführen, der Rest ergibt sich aus Einsatzzeiten der Junglöwen.
Spitzenreiter in dieser Kategorie ist die SpVgg Unterhaching mit 465.010 €, vor den Löwen liegen außerdem Ingolstadt (405.414 €) und Dresden (306.171 €). Das Geld darf ausschließlich für die weitere Nachwuchsförderung verwendet werden. Ein entsprechender Beweis muss dem Verband vorgelegt werden.
Futsaler des TSV 1860 e.V. suchen neuen Spartenleiter
Sportlich läuft es zuletzt alles andere als rund bei der Futsal-Sparte des TSV 1860. Wie uns Trainer Kulasic bereits Ende Juni berichtete, muss die Mannschaft allerdings auch auf wichtige Leistungsträger verzichten. Folglich wurde es wie fast schon erwartet nichts mit dem diesjährigen Aufstieg in die Regionalliga.
Unabhängig davon ist die Abteilung aktuell auf der Suche nach einem neuen Spartenleiter. Die Stelle soll ab dem 1.August besetzt werden. Weitere Informationen gibt es auf der Homepage des e.V.
Benefizspiel für die Opfer der Flut
Nicht nur Dennis Erdmann möchte in seiner Heimat helfen, sondern auch die Löwen. Daher bestreitet der TSV 1860 ein Benefizspiel gegen die SG Schönau, wie der Verein gestern bekannt gab. Schönau ist eine der Ortschaften, die besonders stark von der Flut betroffen sind. Ein Spieltermin steht freilich noch nicht fest, der Ticketverkauf soll aber schon bald starten.
Training am 21.07. beim TSV 1860 München
Heute bittet Trainer Michael Köllner die Spieler gleich zwei Mal zu einer Einheit an die Grünwalder Straße. Früh aufstehen lohnt sich allerdings nicht, denn nur das zweite Training ab 15:00 ist öffentlich und kann ohne Voranmeldung verfolgt werden. Auf euren Besuch freut sich auf das Löwenstüberl, das bereits um 13 Uhr seine Pforten öffnet.
Neuer LöwenPartner
Gibt´s nicht? Gibt´s doch! Er hat es schon wieder getan: Marc-Nicolai Pfeifer konnte gestern den nächsten Neuzugang bei den LöwenPartnern vermelden. Dieses Mal ist es das Unternehmen roeren GmbH, das die Löwen fortan finanziell unterstützt.
News aus der 3.Liga
Zwickau wohlmöglich mit vollem Stadion
Während man sich in München freuen darf, dass die maximal erlaubten 35% auch immerhin ins Stadion dürfen, könnte dem FSV Zwickau eine ganz besondere Rolle zuteil werden. Offenbar dürfen die Schwäne ihre Heimspiele vor ausverkauftem Haus durchführen. Voraussetzung dafür ist allerdings eine Inzidenz von unter 10. Aber auch bei höheren Inzidenzen sind die Regelungen vergleichsweise weniger streng als im Rest der Republik.
Leser von liga3-online glauben an den TSV 1860
Das Onlineportal liga3-online hatte seine Leser zuletzt zur Abstimmung aufgerufen. Gesucht waren die drei Aufstiegsfavoriten sowie vier Abstiegskandidaten. Wie auch die Trainer in der 3.Liga glauben die Leser mit deutlichem Vorsprung daran, dass die Löwen es dieses Jahr packen. 77% der Leser votieren für Sechzig München. Auch die zweiten Löwen in der Liga sind Aufstiegskandidat: Eintracht Braunschweig bekommt 53% der Stimmen. Auf Platz 3 folgt Magdeburg knapp vor dem 1.FC Kaiserslautern.
Bei den Abstiegskandidaten sind sich die Leser ebenfalls relativ einig. Mit großem Abstand führt hier der TSV Havelse (79%) vor den weiteren Aufsteigern aus Freiburg (54%) und Berlin (51%). Der SV Meppen, der letztes Jahr eigentlich schon abgestiegen war, wird der Abstimmung nach auch in dieser Saison das gleiche Schicksal erleiden.