Bei uns standen die letzten beiden Tage ganz im Zeichen zweier Interviews mit Ex-Spielern der Löwen. Gestern kam Kristian Böhnlein zu Wort, heute folgte das ausführliche Interview mit Aaron Berzel – zwei ausgesprochen angenehme und sympathische Gesprächspartner, denen wir bei ihren neuen Vereinen nur das Beste wünschen.

Und natürlich versuchen wir auch weiterhin, Euch mit interessanten News aus dem Löwen-Kosmos zu versorgen.

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In Sachen Transfers gibt es leider auch heute nichts Neues von der Grünwalder Straße zu berichten. Während andernorts des Spielerkarussell fleißig an Fahrt aufnimmt, herrscht bei den Löwen mit Ausnahme von Erik Tallig weiterhin Stillstand. Die Ruhe vor dem Sturm? Wer weiß… Liga 3 Online listet die 50 interessantesten vertragslosen Spieler, die für die 3. Liga relevant sein könnten und wir finden, dass da durchaus ein paar tolle Kandidaten für uns dabei wären. Was haltet Ihr denn beispielsweise von Maurice Litka, Heinz Mörschel (beide ehem. Preußen Münster), Raphael Obermair, Julian Günther-Schmidt (beide ehem. CZ Jena), Marcel Titsch Rivero (ehem. SV Wehen Wiesbaden), Steffen Nkansah (ehem. Eintracht Braunschweig) oder Björn Jopek (ehem. Hallescher FC)?

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Schuldenschnitt bei Hansa Rostock? Um finanziell etwas flexibler zu werden, plant Hansa, ein neues Darlehen bei der Rostocker Ostseesparkasse aufzunehmen und einen Großteil davon an Investor Rolf Elgeti fließen zu lassen, der im Gegenzug einem Schuldenschnitt zustimmen soll. Interessante Variante! Dem TSV 1860 wäre sicher mit einem Schuldenschnitt seitens Hasan Ismaiks ebenfalls sehr geholfen, zumal der Hauptanteilseigner der KGaA an der Neuverschuldung (über 20 Mio. Euro) in der Saison 2016/17 nicht so ganz unbeteiligt war…

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Dass der (deutsche) Profi-Fußball dringend einiger Reformen bedarf, steht wohl außer Frage. Dies sollte jedoch nicht zu Lasten von 50+1 gehen (wie von mancher Seite gefordert), sondern vielmehr durch strukturelle Veränderungen innerhalb des bestehenden Systems erfolgen. Man mag vom FC St. Pauli und seiner Fanszene ja halten was man mag, in Sachen Ideenreichtum und Engagement nimmt der Hamburger Stadtteilverein jedoch eine Vorreiterstellung ein und überrascht immer wieder mit konstruktiven Vorschlägen. In einem gemeinsamen Positionspapier wird nun gefordert, einen fairen Wettbewerb und nachhaltiges Wirtschaften im deutschen Profifußball zu implementieren und ebenso zur Grundlage des gemeinsamen Handelns in der DFL zu machen wie auch eine transparente demokratische Kultur, die den Fans einen festen Platz am Tisch einräumt. Hier findet Ihr nähere Informationen dazu – die Lektüre lohnt sich!

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