Heute Vormittag haben wir euch in Teil 1 unsere Junglöwen im Tor und der Abwehr vorgestellt. Nun folgen das Mittelfeld und der Sturm in Teil 2 unserer Übersicht.

Das Mittelfeld

Marco Mannhardt

Bereits in der Pressekonferenz zum 20.Spieltag erkundigte sich sechzger.de nach der schweren Verletzung von Quirin Moll bei Michael Köllner, ob man nun das Profidebüt des 18-Jährigen in baldiger Zukunft erwarten könne. Nur sechs Spieltage später passierte dann genau das, was Ende Januar auf einem Podcast von zwei selbsternannten Löwen-Experten noch belächelt worden war: Marco Mannhardt durfte seine ersten Minuten Drittligaluft schnuppern und strahlte sichtlich bei der Einwechslung.

Richard Neudecker

Richard Neudecker kam im Sommer 2020 zum TSV 1860 München zurück. Nachdem der Altöttinger vom TSV Buchbach in die U15 der Löwen wechselte und fortan die Jugendmannschaften durchlief, zog es ihn 2016 zum FC St.Pauli nach Hamburg. Einem einjährigen Aufenthalt in Holland, wo er in der 1.Liga beim VVV Venlo (quasi dem VVVV) spielte, folgte mithilfe von Sponsorengeldern die Rückkehr zu Sechzig.

Dennis Dressel

Neben Tom Kretzschmar ist auch Dennis Dressel ein Urgestein bei den Löwen. Bereits seit der U10 spielt der 22-Jährige an der Grünwalder Straße. Zur Saison 2018/19 folgte die Berufung in den Profikader. In der aktuellen Spielzeit erzielte unsere Nummer 14 bereits sechs Treffer, alleine vier davon beim 6:1 gegen den Halleschen FC. Außerdem konnte der Mittelfeldspieler drei Torvorlagen geben.

Ahanna Agbowo

Ahanna Agbowo kickte bereits vor seinem Wechsel zum TSV 1860 im Jahre 2012 in Giesing, genauer gesagt beim TSV Turnerbund. Der letztjährige Kapitän der U19 begann in der U12 und wurde im Sommer gemeinsam mit György Székely und Matthew Durrans in den Profikader berufen. In dieser Saison stand er allerdings noch nicht im Kader. Der zentrale Mittelfeldspieler hat allerdings auch starke Konkurrenz auf seiner Position.

Die Junglöwen im Angriff

Fabian Greilinger

Der in Eggenfelden geborene Fabian Greilinger wechselte 2015 von Wacker Burghausen zum TSV 1860. Zur Spielzeit 2019/20 erfolgte für ihn die Berufung in den Profikader. Direkt am 1.Spieltag durfte er gegen Münster sein Debüt feiern, am Spieltag darauf stand Greilinger gegen Braunschweig das erste Mal in der Startaufstellung.

Milos Cocic

Nur zwei Tage nach Maxim Gresler erblickte Milos Cocic das Licht der Welt und ist somit das Küken der Mannschaft. Der Serbe ist seit der U14 bei Sechzig München und stieg letzte Saison mit der B-Jugend in die Bundesliga auf. Seit dem vergangenen Sommer gehört er der 1.Mannschaft an, stand bisher allerdings noch nicht im Kader.

Lorenz Knöferl

Der dritte im Bunde der unter 18-Jährigen ist Lorenz Knöferl. Er spielt seit der U12 beim TSV 1860 und wurde diese Saison Teil der 1.Mannschaft. Er debütierte am 12.12.2020 gegen Waldhof Mannheim. Nur Lars Bender (8 Tage) und Maxim Gresler (2 Tage) waren bei ihrem ersten Spiel im Profibereich von Sechzig München noch jünger. Er konnte bei seinem dritten Einsatz direkt das wichtige 2:2 gegen Wehen Wiesbaden erzielen.

Johann Ngounou Djayo

Johann Ngounou Djayo feierte vergangenen Samstag seinen 20.Geburtstag. Er ist seit 2014 im Verein und wurde in dieser Saison sechs Mal eingewechselt. Gegen den SC Verl stand er das erste Mal in der Startaufstellung. Ein Highlight markieren sicher auch seine beiden Einsätze für die deutsche U18 im Dezember 2018.

Matthew Durrans

Matthew Durrans wurde in Vancoucer geboren und kam 2013 zum TSV 1860 München (U16). Nach drei Jahren in Giesing schloß er sich dem FC Deisenhofen an. Nach einer weiteren Station beim VfR Garching kehrte Durrans Anfang 2019 zurück zu den Löwen. Er gab, wie auch Knöferl, sein Debüt in der Partie gegen Mannheim. Das war sein bisher einziger Einsatz für die 1.Mannschaft.

Unser Fazit

Dass das NLZ des TSV 1860 München, mittlerweile “die Bayerische Junglöwen” genannt, eine Talentschmiede ist, ist seit längerem bekannt. Viele ehemalige Löwenspieler tummeln sich in den ersten Ligen Europas und haben den Sprung zum Profi geschafft. Aufgrund der finanziellen Lage bleibt Sechzig München nichts anderes über, als verstärkt auf die eigene Jugend zu setzen. Durch die hervorragende Arbeit im Nachwuchsleistungszentrum kann die Mannschaft optimal mit Spielern aus der eigenen Jugend ergänzt werden. Wobei man angesichts dieser Zahlen nicht gerade von “ergänzt” sprechen kann. 18 (!) Spieler des aktuell 28-Mann starken Kaders wurden mindestens in der A-Jugend beim TSV 1860 München ausgebildet. Das ergibt eine Quote von 64% Junglöwen bei den Profis.

Der TSV 1860 München ist zurecht stolz auf seine eigene Jugend. Wir Löwenfans dürfen es ebenso sein. Auf viele weitere die Bayerische Junglöwen, die es vom NLZ an der Grünwalder Straße 114 in die große Welt des Fußballsports schaffen werden.

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