Beim TSV 1860 München dreht sich derzeit nahezu alles rund um die kommende Mitgliederversammlung. Doch eine Meldung von Rot-Weiss Essen ließ vor kurzem aufhorchen. Demnach könne Marc-Nicolai Pfeifer seinen neuen Posten dort nicht antreten, da die Löwen die Freigabe verweigert hätten. Das Präsidium des TSV 1860 München widerspricht dieser Darstellung nun auf Anfrage von sechzger.de.
Präsidium äußert sich zu möglicher Freigabe von Pfeifer für Rot-Weiss Essen
Es war ein Abschied, der nicht jedem bei den Löwen gefiel. Marc-Nicolai Pfeifer´s Vertrag beim TSV 1860 München als kaufmännischer Geschäftsführer wurde nicht verlängert, später wurde er sogar von seinen Aufgaben entbunden und vorzeitig freigestellt. Oliver Mueller wurde im gleichen Atemzuge als sein Nachfolger präsentiert. Seit Anfang Februar ist Pfeifer daher ohne offizielle Funktion, bereits Ende Februar wurden allerdings erste Gerüchte für einen neuen Posten laut. Mittlerweile ist bestätigt, dass der 43-Jährige der neue Vorstandsorsitzende bei Rot-Weiss Essen wird.
Gerne hätte der Konkurrent aus der 3.Liga Marc-Nicolai Pfeifer bereits frühzeitig in das neue Amt eingelernt, doch einem Bericht im “RevierSport” zufolge hätten die Löwen den ehemaligen Geschäftsführer nicht vorzeitig ziehen lassen. Diese Darstellung hatte auch bei den Löwenfans für Aufsehen gesorgt. sechzger.de platzierte daraufhin eine Anfrage beim Präsidium der Löwen – und bekam eine überraschende Antwort. Demnach hat Pfeifer nie bei den Verantwortlichen eine Anfrage auf vorzeitige Vertragsauflösung gestellt. Das Präsidium äußert sich wie folgt:
In einer Meldung des Online-Mediums “RevierSport“ heißt es mit Blick auf den seit Anfang Februar freigestellten Geschäftsführer der TSV München von 1860 GmbH & Co. KGaA, Marc-Nicolai Pfeifer, dieser könne sein neues Arbeitsverhältnis bei Rot-Weiss Essen erst zum 1. Juli 2024 antreten, weil ihn “1860 nicht aus dem Vertrag gelassen“ habe.
Dazu stellen wir fest: Marc-Nicolai Pfeifer hat den TSV 1860 München nie um vorzeitige Vertragsauflösung ersucht. Der Klub wäre dazu selbstredend sofort bereit gewesen. Über die Motive, den laufenden Vertrag lieber aussitzen zu wollen, haben wir keine Kenntnis.
Dieser Umstand scheint RWE-Aufsichtsratschef André Helf, der in dem erwähnten Artikel zu Wort kommt, noch nicht bekannt zu sein. Er äußert im “RevierSport“, dass “1860 […] ihn nicht aus dem Vertrag gelassen” habe.
Laut Essener Forum wird RWE auf die Aussagen des Präsidiums mit einer Stellungnahme reagieren. Wir hatten gestern abend auch eine Anfrage nach Essen geschickt. Es bleibt spannend 😉
Hallo Jan,
gibt es schon eine Rückmeldung aus Essen? Reviersport schreibt ja Folgendes:
https://www.reviersport.de/fussball/3liga/a605994—rot-weiss-essen-freigabe-diskussion-um-pfeifer-rwe-stellt-aussagen-aus-muenchen-richtig.html
Wie solche Dinge in der Praxis laufen ist doch auch bekannt. Man lässt den alten Arbeitgeber bis zum letzten Tag zahlen. Kann sein aber in Ruhe schon mal mental vorbereiten auf den neuen Job. Was hätte denn RWE davon, die Zeit seines Umzuges und eingewöhnens zu zahlen, wenn es die Löwen ohnehin machen?
Prinzipiell hast Du da sicher Recht. Im vorliegenden Fall steht ja ein neuer Arbeitsvertrag an, da wäre ein Aufhebungsvertrag sicher sinnvoll gewesen da MNP ab diesem Zeitpunkt auch offiziell für RWE hätte in Erscheinung treten können. Bleibt abzuwarten was dabei raus kommt. Entweder MNP sitzt den Vertrag aus oder Sechzig will Ablöse bzw. gönnt ihm den Job bei RWE nicht. Da wird jede Seite wohl Ihre Sicht der Dinge kund tun.
Der grosse MNP. Musste neulich schon mit dem Kopf schütteln, als die AZ seine Arbeit mit “3” bewertete. Mochte es nie, von ihm angelogen zu werden. Anscheinend macht er in Essen genauso weiter, wie er bei uns aufgehört hat.
Komisch! Für mich kommt das jetzt sehr überraschend! Derweil ist der Marc-Nicolai doch nur durch seine ausgezeichnete Arbeit bei uns aufgefallen.
Klar kann man Dinge richtig stellen, aber den letzten Satz kann man auch weglassen. So klingt es gleich wieder unprofessionell.
“Über die Motive, den laufenden Vertrag lieber aussitzen zu wollen, haben wir keine Kenntnis”
Größe hätte man zeigen können, wenn das Präsidium statt einer öffentlichen Stellungnahme zum Hörer gegriffen hätte. Aber dies wäre natürlich nicht Giesing-Like.
Im vollen Bewusstsein, lediglich über ein Stöckchen zu springen: Abermals wurden Unwahrheiten zulasten der Reputation Vereinsvertretern – speziell des Präsidiums – verbreitet, abermals werden diese nüchtern richtiggestellt. Was erwartest du denn stattdessen? In einer Situation, in welcher gezielt ebensolche Unwahrheiten en masse in die Welt gesetzt werden, um die öffentliche Wahrnehmung zu verfälschen; einfach stillzuschweigen? Warum sollte man das tun?
Aber von Größe zu reden, während du BZ und Konsorten unterstützt, welche jeden Mist in die Öffentlichkeit tragen und nachweislich keinerlei Anstrengungen unternehmen, mit Verantwortlichen des e.V. oder der Geschäftsführung der KgAa zu kommunizieren, ist halt wirklich einfach nur mehr lächerlich.
Schade ist nur, dass diese peinliche, selbstentlarvende Strategie nicht nur von Leiten wie dir, sondern eben auch den Boulevardblättern um die AZ und dem einschlägig bekannten Blog dankend angenommen und verbreitet wird.
Wo, bitteschön, bleibt dein dein Ruf nach Größe und dem Griff zum Hörer? Wo es sich dort nicht einmal um nüchterne Faktenlagen handelt, sondern höchst emotionalisierte, polarisierende und oftmals schlichtweg sachlich falsche Aussagen, Provokationen und direkte Angriffe handelt?
Es ist nunmal befremdlich, dass Aufgrund Behauptungen des MNP RWE, das Essener Umfeld und daraufhin die überregionale Medienlandschaft (bspw. liga3-online.de) davon berichten, 1860 würde ohne Grund und im Zweifel zum eigenen Nachteil ob persönlicher Differenzen die Freigabe verhindern. Das sind ruf- und im zweifelsfall geschäftsschädigende Vorwürfe, welche sich implizit gegen die Vereinsvertreter des e.V. richten. Natürlich darf man also im Zuge des sachlichen Dementi dieser Vorwürfe andeuten, wie realitätsverzerrt ebendiese sind.
Abgesehen davon wäre es durchaus menschlich, bei der schieren Flut an hanebüchensten und dreistesten Angriffen, welche etwaigen Vereinsvertretern in den letzten Wochen kontinuierlich (soll ich den Begriff “Kontinuität” an dieser Stelle einmal erklären?) entgegenschlägt, ein wenig selbst auszuteilen. Tun sie aber nicht. Sondern verweisen ruhig und sachlich auf die Fakten. Ich hätte diese Contenance nicht, wie man hier glaube ich merkt.
Überfordere ihn nicht.
Dann wäre das ja geklärt.
Dann muss der Pfeifer nur um seine Vertragsauflösung bitten und alles ist geklärt!
JAN,
Wird Pfeifer nicht Vorstand?
Danke für den Hinweis! Das stimmt natürlich und habe ich korrigiert.
Hat Pfeiffer, um seinem ehemaligen Verein weiter auf der Tasche zu liegen, seinen neuen Arbeitgeber angelogen? Eine zu krasse Nummer! Was sagt Essen dazu?
pikant 😉
Ist vielleicht ein Übersetzungsfehler in Bayerische gewesen.
Moansd echd? Soidns do weida a Gscher damid hom, na kand i eana do scho weidahaifa. Awa a weng a Diridari miassad nachad scho aussaschaung.