In der Sommerpause trug sich Löwencoach Michael Köllner noch öffentlichkeitswirksam mit Abwanderungsgedanken und knüpfte seinen Verbleib in Giesing an diverse Bedingungen. Nun scheint es ihm an der Grünwalder Straße wieder so gut zu gefallen, dass er gerne seinen Vertrag verlängern möchte. Daher haben die Vertragsverhandlungen mit Köllner begonnen.
Gorenzel in Vertragsverhandlungen mit Michael Köllner
Laut bild.de befindet sich der TSV 1860 München aktuell in Vertragsverhandlungen mit Michael Köllner. Günther Gorenzel strebt nach Angaben der Bild “eine langfristige Zusammenarbeit an.“ Dabei soll ein Vertrag geschlossen werden, der sowohl für die zweite als auch für die dritte Liga gelten soll. Außerdem wurde auf Nachfrage von sechzger.de bekannt, dass das Verfahren aus dem Elversberg-Spiel gegen den Coach noch läuft. Bei der 4:1-Niederlage war ein nicht erkennbarer DFB-Vertreter mit gezückter Digitalkamera in die Coaching-Zone der Löwen eingedrungen.
Hiller “Spieler des 12. Spieltags”
Beim kicker reichte es nicht für eine Berufung in die Elf des Spieltags, dennoch wählten die Leser des Portals liga3-online.de Marco Hiller zum “Spieler des 12. Spieltags”. Er lag mit 31% vor dem Essener Isaiah Young (27%).
Leandro Morgalla: “Wichtig ist, dass man klar in der Birne bleibt”
Der aufstrebende 18-Jährige gab dem kicker ein ausführliches Interview, in dem ein Mal mehr beweist, dass er bodenständiger Typ ist, der perfekt nach Giesing passt. Auf den Hype um seinen Person angesprochen, entgegnete der Youngster, “dass es in meinem Alter ganz wichtig ist, dass man klar in der Birne bleibt und sich nicht ablenken lässt.” Außerdem schwärmt er im Interview vom Zusammenspiel mit Jesper Verlaat, von dem er sich Einiges abschauen kann. Sein voller Fokus gilt immer dem nächsten Gegner: “Gas geben, gewinnen und Punkte sammeln”, ist das Motto des Giesinger Supertalents.
Verletzungspech beim SV Wehen
Der aktuelle Tabellendritte wird am Samstag ziemlich dezimiert nach Giesing zum Spitzenspiel reisen. Nicht weniger als acht Ausfälle hat Trainer Kauczinski derzeit zu verkraften. Sieben davon in der Defensive. Dennoch spielt Wehen aktuell sehr stabil und Sechzig sollte Alles andere tun, als den Gegner zu unterschätzen. Auf Stürmer Prtajin sollte die Löwendefensive besonders achten. Der kroatische Neuzugang brachte es bisher in sieben Drittliga-Spielen auf sechs Tore.
Verlosung von 2 VIP-Karten für das Spitzenspiel
Die Unternehmer für Sechzig waren so nett und haben uns 2 VIP-Karten für das SPitzenspiel gegen Wehen zur Verfügung gestellt. Bis heute Abend könnt Ihr noch kommentieren, warum ausgerechnet Ihr die beiden Ticktes kriegen sollt.
News aus der dritten Liga
Dresden verkauft Auswärtstickets weiterhin nur an Mitglieder
Nach den unrühmlichen Ereignissen in Bayreuth haben sich die Dresdner Verantwortlichen nach Gesprächen mit Fanvertretern dazu entschlossen, für die beiden noch bis zur Winterpause anstehenden Auswärtsspiele weiterhin Karten ausschließlich für Vereinsmitglieder anzubieten. In der Winterpause sollen weitere Gespräche über die Modalitäten für die Rückrunde geführt werden. Außerdem werden die Dresdner den Ordnungsdienst bei Auswärtsspielen verstärken. Unterdessen geht die kriminalistische Aufarbeitung der Vorfälle in Bayreuth “intensiv” weiter.
Mannheimer Stadionsprecher tritt zurück
Nachdem der Mannheimer Stadionsprecher Stephan Christen die Mannschaftsaufstellung des gestrigen Pokalspiels gegen den Club unter anderem einem verstorbenen Neonazi gewidmete hatte, zog er die Konsequenzen und trat zurück. “Bei der Widmung der Mannschaftsaufstellung habe ich einer verstorbenen Person gedacht, die der rechten Szene angehörte. Die Person und die Hintergründe waren mir persönlich nicht bekannt. Meiner Sorgfaltspflicht hinsichtlich der Recherche zum Hintergrund der Person bin ich nicht nachgekommen”, ließ Christen verlauten. Damit kam seine Tätigkeit nach 29 Jahren zu einem abrupten Ende.
Damit gehen wir auf die Zielgerade vor dem Spitzenspiel gegen Wehen! Noch zwei Mal schlafen, dann ist Spitzenspiel! Alles Wichtige rund um die dritte Liga und den TSV 1860 München erfahrt Ihr bis dahin natürlich bei uns!
Irgendwie scheint man ja doch aus der Vergangenheit gelernt zu haben, und kümmert sich nun rechtzeitig, um solche Themen. Es wäre schön wenn man hier, mit Herrn Köllner – den ich als Trainer und Mensch sehr schätze, der auch super zu 60 passt und sich selbst damit identifiziert – eine Einigung, noch vor der Winterpause hinbekommt, damit bei etwaigen Gesprächen zu Verlängerungen von Spielern, eventuellen Wintertransfers oder Vorgesprächen/Verhandlungen zu Transfers für kommende Saison, der Trainer feststeht und dies in den Gesprächen dann auch eingebracht werden kann. Laut Aussagen von Spielern und Beratern immer, scheint ja dies, oft ein entscheidender und wichtiger Punkt zu sein.
Wenn man ein 3. Mal den Aufstieg verpassen sollte, macht es dann Sinn an ihm festzuhalten? Macht es überhaupt Sinn, mit einem Trainer zu verlängern der vor der Saison schon sehr lang offengelassen hat ob er da bleiben will? Selbst wenn, man es in die 2. Liga schafft, Köllner trifft für mich einfach zu oft äußerst fragwürdige Entscheidungen, die nicht förderlich sind und ich mir oft denke, wer so aufstellt , wechselt und so in die Spiele geht und sie danach für mich wiederholt falsch interpretiert , bitte , bitte keine Vertragsverlängerung.
Bei mir kommt der Eindruck auf, dass vieles einfach nur auf Glück und Zufall basiert, das reicht aber nicht. Er steht an der Seitenlinie, fuchtelt und schreit immer viel, aber dass die Spiele wieder ein besseres Niveau erreichen, merkt man nicht.
Kompliment für die zutreffende Zusammenfassung. Zugleich läßt unser von mir lange Zeit sehr geschätzte Trainer Respekt vermissen. Hierbei sollte er sich nicht unseren Investor weiter zum Vorbild nehmen.
Michael Köllner ist zweifelsohne ein Gewinn für 1860, auch wenn er manchmal doch einige (taktische) Böcke reinhaut und in seinem Kommunikationszwang übers Ziel hinausschiesst.
Warum man jetzt meint, mit ihm verlängern zu müssen, erschliesst sich mir leider nicht. Da würden zum jetzigen Zeitpunkt Absichtserklärungen vollkommen reichen.
MK hat sich mit dem (auch von ihm) erklärten Saisonziel “Aufstieg” selber ein Ziel gesetzt, an dem er gemessen wird. Wenn das nicht klappt wird er nicht zu halten sein.Also macht eine Vertragsverlängerung im Moment überhaupt keinen Sinn, weder von KGaA-Seite, noch von ihm selber, wenn er seinen eigenen Ansprüchen nicht gerecht wird.
Let’s wait and see 🙂
Sowas ließe sich ja alles durch Klauseln regeln.
Wobei die Klauseln, ja dann soweit gefasst sein müssten, dass man sich das Vertragswerk gleich sparen könnte…
Naja, man könnte ja beispielsweise einen Vertrag für die 2. Liga abschließen mit vereinsseitiger einseitiger Option auf die 3. Liga.
Oder ein Vertrag für beide Ligen mit einseitiger (Verein) Kündigungsmöglichkeit bei Nichtaufstieg.
Bleibt natürlich die Frage, ob der andere Vertragspartner sich auf sowas einließe.
Angenommen, man verlängert nicht und Köllner geht woanders hin. Angebote scheint er ja stets genug zu haben. Und dann muss sich Sechzig einen anderen Trainer suchen. Der muss dann
a) besser oder zumindest ebenso gut (erfolgreich) wie Köllner sein
b) Sechzig kennen oder zumindest verstehen (sehr schwierig!)
c) zu Sechzig passen (was auch immer das sein mag)
d) ein Konzept auch für den Nachwuchs haben
e) bezahlbar sein
f) sich von der KGaA und/oder OG nicht gegen den Mutterverein instrumentalisieren lassen.
Bei f) hat Köllner das dickste Minus, aber das war bekanntlich bei Biero noch schlimmer. Summa summarum wüsste ich derzeit keinen Besseren als Köllner es ist.
Kannst dir einen aussuchen: https://www.transfermarkt.de/trainer/verfuegbaretrainer/statistik/0/plus/0/galerie/0?land_id=40&wettbewerb_id=alle&seit=alle&punkteschnitt=0+-+3&filtern_nach_punkteschnitt=0%3B3&0=0&3=3&spielklasse=0&plus=0
Ich bin klar für Köllner. Sehe aber auch, dass er sich am Riemen reißen muss. Seine notorische Geschwätzigkeit und sein Hang zur Selbstdarstellung bringen ihn immer wieder in Schwierigkeiten. Leute, die sich mit Nürnberg auskennen, berichten von dort übrigens dasselbe. Am Ende hat man ihn dort nicht mehr ertragen. Fachlich wurde er dagegen hoch geschätzt.
Danke für den Link. Da ist jetzt keiner dabei, bei dem ich sagen würde: “Der wär’s!”. Tuchel vielleicht, aber den können wir nicht zahlen, der kennt sich in der 3. Liga nicht aus und ist ganz anderes Spielermaterial gewöhnt. Da sind zwar auch einige sympatische Typen dabei (Neuhaus, Baum …), aber denen traue ich keine bessere Arbeit zu als die von Michael Köllner.
Wenn es in sich stimmig wäre, fände ich es nicht schlimm. Allerdings hat es mir im Vorfeld des Newcastle-Spiels schon den Schalter rausgehauen. Auf der einen Seite immer die Christlichkeit und die Werte betonen, aber bei Newcastle, deren “Investoren” für alles aber nicht für christliche oder humanitäre Werte stehen, da sollen dann doch bitte alle Kritiker gefälligst die Bappn halten, weil der Test doch sportlich so wertvoll sei und man da nicht urteilen dürfe.