Rieder, Skenderovic, Vrenezi – und es ist noch lange nicht Schluss. Der TSV 1860 München kann endlcih einmal frühzeitig auf dem Transfermarkt aktiv werden und will augenscheinlich eine noch schlagkräftigere Mannschaft zusammenstellen, um den Aufstieg in der kommenden Saison unter Dach und Fach zu bringen. Zunächst aber einmal blicken wir zum Start in den Tag auf die Meldungen des gestrigen Tages.

sechzger.de Talk Folge 59

Dortmund, Michael Köllner und die gesamte Saison 2021/22 – das sind die drei größten Themenblöcke in der 59.Ausgabe des Podcast-Formats von sechzger.de. Durchaus kontrovers wird debattiert und diskutiert, vor allem die Posse um den Trainer sorgt für verschiedene Meinungen bei den Beteiligten. Als nächstes steht dann Jubiläumsfolge 60 auf der Agenda, für die sich die Redaktion auf jeden Fall etwas besonderes überlegen wird.

Vrenezi & Skenderovic offiziell vorgestellt

Nach Tim Rieder folgten gestern die offiziellen Bestätigungen Nummer zwei und drei. Auch Albion Vrenezi (ehemals Türkgücü) und Meris Skenderovic (kommt aus Schweinfurt) verstärken die Löwen zur neuen Saison. Die nächsten Verpflichtungen kündigen die Löwen in einer E-Mail, die sich ursprünglich auf die Dauerkarten bezieht, bereits an.

Marco Hiller, Fabian Greilinger, Tim Rieder, Meris Skenderovic und Albion Vrenezi haben bereits ihre Verträge unterschrieben, weitere Spieler kommen in den nächsten Tagen dazu.

Die Transferoffensive des TSV 1860 München geht also weiter. Möglich erscheint auch eine Verpflichtung von Ex-Löwe Julian Baumgartlinger, wie ein Gastbeitrag bei sechzger.de aufzeigt.

Cocic und Djayo bleiben bei den Löwen

Zwei Spieler fehlen in der Auflistung des TSV 1860, sie haben bereits vor Monaten ihren Vertrag um ein weiteres Jahr verlängert. Die Rede ist von Milos Cocic und Johann Ngounou Djayo. Vorrangig kommen beide noch in der Bayernliga bei der zweiten Mannschaft zum Einsatz. Vor allem aber Cocic ist mit seinen 18 Jahren noch jung und hat Entwicklungspotential.

Leitner kommt nicht – aber Kobylanski?

Kein Kandidat scheint dagegen nach AZ-Informationen Ex-Löwe Moritz Leitner mehr zu sein. Das Gesamtpaket soll beim 29-Jährigen schlicht und ergreifend zu teuer sein. Stattdessen wird ein weitere Name an der Grünwalder Straße heiß gehandelt. Dabei handelt es sich um Martin Kobylanski von Eintracht Braunschweig. Der 28-Jährige hat zumindest einen neuen Vertrag unterschrieben, das ging gestern aus einem Instagram-Post des Mittelfeldspielers hervor. In den kommenden Tagen wird sicherlich klar werden, bei welchem Verein das neue Arbeitspapier gültig ist. Sicher ist nur, dass es nicht sein bisheriger Verein Eintracht Braunschweig ist.

Tickets für Testspiel Nummer 1

Wer am 19.Juni noch nichts vor hat und aus München über 200 Kilometer auf sich nehmen möchte, sollte sich nun um Tickets bemühen. Denn der Verkauf für das Testspiel gegen den TSV Waldkirchen (Anpfiff 16:00 Uhr) hat mittlerweile begonnen. Eine Karte kostet 15€.

Treffsichere Löwen für andere Mannschaften

Nathan Wicht war mit der Schweizer U19 im Einsatz und durfte dabei 65 Minuten absolvieren. Beim 2:1-Sieg gegen die Slowakei traf der 19-Jährige darüber hinaus per Elfmeter. Auch Neuzugang Meris Skenderovic konnte sich bei der Niederlage der Schweinfurter gegen Aschaffenburg neben Kristian Böhnlein in die Torschützenliste eintragen.

News aus der 3.Liga

Elversberg in Liga 3, Berlin in der Relegation

Neben Rot-Weiss Essen und der SpVgg Bayreuth steht mit der SV Elversberg ein dritter Aufsteiger seit dem Wochenende final fest. Der ein oder andere Löwenfan dürfte noch Erinnerungen an den saarländischen Verein haben – wenn auch keine guten aufgrund des Scheiterns der Sechzig Amateure in der Relegation. Nicht so klar stellt sich die Situation dagegen in Berlin dar. Der BFC Dynamo muss noch um die Teilnahme an der Relegation zittern, denn es fehlt fast eine Million Euro in der Kasse.

Zwickau vermeldet rote Zahlen

Nicht nur der TSV 1860 München, sondern auch weitere Konkurrenten aus der 3.Liga hatten und haben mit der Corona-Pandemie zu kämpfen. Gestern berichtete der FSV Zwickau ebenfalls von roten Zahlen aus dem gleichen Geschäftsjahr. Die Summe fällt dabei immerhin deutlich geringer aus als bei den Löwen, aber gut für die Kassen der Schwäne wird dieses Resultat natürlich trotzdem nicht sein.

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Kassenwart

Kobylanski wäre ein echtes Update für das offensive Mittelfeld. So sehr ich Richy menschlich mag, Kobylanski ist bei Standards schon noch mal eine andere Hausnummer. Frage wäre, ob er die Biankadi-Position einnehmen würde (er ist defensiv auch eher faul gewesen, insofern keine Verschlechterung für uns…) . In dem Fall wären Bär-Lex-Kobylanski-Neudecker das magische Quadrat (nach dem magischen Dreieck Balkov, Bobic, Elber beim VfB Stuttgart).

Tatsächlich könnte Neudecker von einem Kobylanski Transfer profitieren, falls dieser die Biankadi-Position einnimmt. Wobei die Quotr von 15 Scorerpunkte von Merv auch nicht wirklich schlecht waren. Er wäre aber von den Anlagen her leicht für 20 Scorer gut (wenn er sein 1:1 Spiel noch verbessern könnte).

Bin mal gespannt auf die nächsten Tage.

Steffen Lobmeier

Bisher wurde der Kader in der Breite (außer im Sturm) aber nicht besser, wenn man davon ausgeht, dass Dressel, Neudecker, Lang und Biankadi die Löwen noch verlassen.

Die getätigten Transfers sind sehr gut, ersetzen aber nur die Abgänge. So wirklich Sinn macht das Ganze erst, wenn man die vier oben genannten Spieler hält.

Ein weiterer Innenverteidiger wäre wünschenswert und Verlaat fände ich top.

Dennis M.

Verlaat und baumgartlinger, dann hast zusätzliche Stabilität. Die Abwehr ist eher ein Problem als die Offensive. Vorne sind wir mit kobylanski zusätzlich dann echt gut aufgestellt. Hinten wackelt mir das ganze noch zu sehr.

micha

ich vermisse (grösste baustelle) einen aussenverteidiger rechts. es ist kaum anzunehmen, das marius w. die saison durchspielen kann ohne sperre, verletzung. yannick deichmann ist aus taktischer sicht noch mehr wert, wenn er offensiver spielt.

Landsberg

Der BFC Dynamo muss die Existenz des Geldes auf einem Konto gegenüber dem DFB nachweisen. Offenbar hat man beim DFB aus dem Fall Türkgücü gelernt.

Stefan Kranzberg

Das wäre wünschenswert.