Satz mit X! In der 2. Runde des DFB Pokals traf der TSV 1860 in der Saison 2004/05 auf Eintracht Trier. Das vermeintliche Glückslos entpuppte sich nach 120 Minuten und Elfmeterschießen als Endstation im Pokalwettbewerb.

Zähe Angelegenheit vor knapp 6.000 Fans

Lediglich 5.800 Zuschauer verirrten sich am 21.09.2004 ins Grünwalder Stadion, um die Löwen in die 3. Runde des DFB Pokals zu schreien. Der Bundesliga-Absteiger hatte sich in der 1. Runde mühsam mit 1:2 bei Germania Schöneiche durchgesetzt (Tore: Kioyo, Agostino), das Team von der Mosel hatte mit 1:3 bei der SG Wattenscheid 09 gewonnen.

Auch wenn die Löwen als Favorit in die Partie gingen, zeigte sich schon bald, dass das ein hartes Stück Arbeit werden würde. Die Eintracht sorgte mit aggressivem Pressing von Beginn an dafür, dass Sechzig nicht ins Spiel kam. Trier kontrollierte zunächst die Partie und erst nach einer Viertelstunde drückten die Truppe von Rudi Bommer der Begegnung ihren Stempel auf. Marco Gebhardt und Emanuel Krontiris vergaben die besten Chancen für 1860.

TSV 1860 scheitert an Eintracht Trier

Sechzig rannte unentwegt gegen mit zunehmender Spieldauer immer defensiver agierende Moselstädter an, brachte den Ball jedoch nicht im Netz unter. Patschinski vergab nach knapp einer Stunde Spielzeit die beste Chance für die Gäste und scheiterte auch in der Verlängerung knapp. So stand es auch nach 120 Minuten 0:0 und es ging ins Elfmeterschießen.

Dort machte es Patschinski dann besser und brachte den entscheidenden Versuch dann im Tor unter. Zuvor hatte Eintracht-Keeper Kresic sowohl gegen Krontiris als auch gegen Marcel Schäfer pariert und Pelzers Fehlschuss wettgemacht. Damit war das überraschende Aus des TSV 1860 gegen Eintracht Trier besiegelt und Rudi Bommer hatte seine Position als Löwen-Trainer nicht gerade gestärkt. Mitte Dezember 2004 waren seine Tage an der Grünwalder Straße dann endgültig gezählt…

Die Aufstellung der Löwen

Gegen Eintracht Trier schickte Rudi Bommer am 21.09.2004 folgende Elf aufs Feld:

HofmannMeyer, Komljenovic, Costa, Schäfer – Lehmann, Baier (101. Ojigwe), Pflipsen, Gebhardt – Krontiris, Agostino

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