Im Hinblick auf die bevorstehende Wahl des neuen Verwaltungsrats im TSV München von 1860 e.V. auf der Mitgliederversammlung am 16. Juni im Zenith) haben wir alle 24 Kandidierenden gebeten, einen Fragebogen auszufüllen. Um den wahlberechtigten Mitgliedern (und natürlich auch allen anderen interessierten Löwenfans) die Positionen der zur Wahl stendenen Personen vorzustellen. Erfreulicherweise sind 20 Fragebögen ausgefüllt zurück gesendet worden.
Wir veröffentlichen diese unkommentiert in alphabetischer Reihenfolge. Hier kommt der Fragebogen von Nicolai Walch.
Ich bewerbe mich als Verwaltungsrat, weil…
Walch: …ich möchte, dass die e.V.-Gremien mit kompetenten Menschen aus der Mitte des Vereins besetzt sind. Hier geht es um das Herz des gesamten e.V. Der Profifußball ist davon abgekoppelt. Für den gemeinnützigen Verein sind Menschen wichtig, die nicht kurzfristig kommen und dann wieder verschwinden, sondern in ein Amt hineinwachsen und auch nach Amtsniederlegung noch bei die den Löwen zu finden sind.
Welche Dinge hat der Verwaltungsrat in den letzten drei Jahren gut gemacht?
Walch: Der Verwaltungsrat arbeitet dann gut, wenn er mögliche Pflichtverletzungen erkennt, sodass diese nicht zu einem Vermögenschaden oder zu Rechtsnachteilen des Gesamtvereins führen. Außerdem sind die Einhaltung der Schweigepflicht und die Zurückhaltung einzelner Verwaltungsratsmitglieder in der Öffentlichkeit zu Dingen außerhalb der Kompetenz des Verwaltungsrates sehr wichtig. Beides ist gelungen.
Welche Dinge hätte der Verwaltungsrat besser machen können?
Walch: Im Nachhinein betrachtet: Noch konsequentere Ausübung der Überwachungsfunktion. Es ist allerdings auch immer schwierig, hier die richtige Balance zwischen Amt und menschlicher Bindung zu finden. Letztendlich haben wir eine Krise erfolgreich gemeistert und den Verein stets positiv handlungsfähig gehalten.
Mit welchen Aktivitäten/Projekten haben Sie sich in der Vergangenheit beim TSV 1860 München e.V. bereits eingebracht?
Walch: Mit ehrenamtlicher juristischer Unterstützung.
Der Profifußball ist das Aushängeschild von 1860 und traditionell das meistdiskutierte Thema in der Öffentlichkeit. Was sind aus Ihrer Sicht die größten Herausforderungen für die KGaA in der nahen Zukunft?
Walch: Zunächst ist festzuhalten, dass der Verwaltungsrat gerade nicht operativ in die Profifußballgesellschaft einwirkt.
Die Herausforderungen der KGaA liegen auf der Hand: Erstens mit selbst generierten Mitteln schlagkräftig wirtschaften und Zweitens die Optimierung des Standorts Giesing. Man muss die vorhandenen Gegebenheiten und Möglichkeiten optimal nutzen.
Hasan Ismaik ist mit seiner Firma HAM zu 60% an der KGaA beteiligt. Die Kommunikation und Zusammenarbeit mit ihm gestaltet sich seit seinem Einstieg schwierig. Was ist Ihr Konzept für eine verbesserte Kommunikation/Zusammenarbeit mit Ismaik bzw. HAM?
Walch: Eine Tätigkeit des Verwaltungsrates ist insoweit weder satzungsmäßig vorgesehen noch praktisch möglich. Ich kann nur aus dem Beirat berichten, dass der e.V. hier stets zum Wohle der Gesellschaft handelt, trotz aller Herausforderungen immer sachbezogen agiert hat und das auch in Zukunft tun wird.
Die KGaA ist nach wie vor bilanziell überschuldet. Mit welchen Maßnahmen würden Sie die Entschuldung unter Einhaltung der Regularien von DFB/DFL vorantreiben?
Walch: Den Weg seit 2017 konsequent fortführen und sich nicht durch mit Bedingungen versehenen Fremdmittel in Abhängigkeiten begeben. Nie wieder soll die KGaA durch Irrgänge des e.V. gefährdet werden. Dies ist in den letzten Jahren gelungen. Alles andere steht nicht in unserer Macht.
Aber auch hier gilt: Der Verwaltungsrat hat keinerlei operative Kompetenz.
Die Situation um einen Ausbau des Grünwalder Stadions bzw. einen Neubau stockt seit einiger Zeit. Welche Stadionlösung schwebt Ihnen vor?
Walch: Ein urbanes Stadionerlebnis, bei dem die unfassbaren immateriellen Werte, die der Standort Giesing bringt, mittelbar optimal zum Wohle der Gesellschaft genutzt werden und damit auch wirtschaftlichen Nutzen bringen.
Was in der Diskussion oft untergeht: Den hohen Zuschauerschnitt haben wir gerade wegen dem Sechzgerstadion. Anderenorts würden wir in der dritten Liga oder auch im Mittelfeld der zweiten Liga vor tristen, leeren Rängen spielen und die Einnahmen aus Dauerkartenverkäufen wären dramatisch niedriger. Deswegen: So schnell wie möglich das im Bestand Mögliche realisieren.
Aber auch hier gilt: Der Verwaltungsrat hat keinerlei operative Kompetenz.
Welche Abteilungen liegen Ihnen außer dem Fußball noch besonders am Herzen und warum?
Walch: Rollsport, weil diese Abteilung einen ganz besonderen Spirit verbreitet.
Präzisionssport, weil Darts ein sehr großes Potential hat und großen Spaß bereitet.
Ski, weil wir hier eine große Tradition haben und auch heute sehr erfolgreich sind.
Vereinsgeschichte, weil Geschichtsbewusstsein unglaublich wichtig für eine gute Zukunft ist.
E-Sports, weil es am Puls der Zeit ist.
Boxen, weil dort gesellschaftlich und sozial Großes geleistet wird.
Bergsport, weil Naturverbundenheit mir viel bedeutet.
Wassersport, weil ich stolz auf unser Bootshaus bin und darauf, was die Abteilung aus ihren Möglichkeiten macht.
Inklusionssport, weil der menschliche Zusammenhalt wichtig ist.
Da es langsam ausufert, muss ich aufhören und möchte betonen, dass mir jede einzelne Abteilung und Sparte sehr am Herzen liegt, die Gedanken waren spontan und weder abschließend noch in der Reihenfolge wertend.
Was wollen Sie unseren Lesern noch mitteilen?
Walch: Beteiligt Euch aktiv am Vereinsleben. Es lohnt sich.
Bisher veröffentlichte Fragebögen der Verwaltungsrats-Kandidaten:
Thomas Baudisch
Robert von Bennigsen
Christian Dierl
Markus Drees
Robert Forster
Maximilian Glogger
Martin Gräfer
Thomas Hirschberger
Alexander Hofmann
Sascha Königsberg
Klaus Lutz
Gernot Mang
Gerhard Mayer
Martin Obermüller
Dieter Remmlinger
Klaus Ruhdorfer
Sebastian Seeböck
Wie Herr Walch debke ich auch das der Verkauf von 60ge Tickets außerhalbs Giesing schwierig werden könnte. Nur weil man ein großes Stadion hat heißt das nicht das man es füllt.
Ich kenne viele die nicht in einem Neubau oder dem Oly sich 60ge regelmäßig anschauen würden.
Ein großer Magnet für 60ge ist eben der Standort Giesing mit seinen Attraktionen.
Denke nicht dass sich 10000 eine 3liga Dauerkarte im Oly kaufen würden.
Im Oly kauft so gut wie Niemand eine Dauerkarte, da er seine Eintrittskarte zwei Minuten vor Anpfiff noch am Kassenhäusle bekommt.
Richtig. Viele Spiele wären da letzte Saison niemals fünfstellig geworden
Ich habe das Stadion gehasst. Das Stadion hat mir sehr viel Freude zu einer gewissen Zeit geraubt. Ich habe dort DFB Pobkal Spiele vor komplett leeren Haus gesehen. Es war immer tierisch langweilig vom Parkplatz hoch zu tingeln…..da war kein Leben.
Die hohe Anzahl an Dauerkarten vor allem zu diesem sehr teuren Preis verkaufen die Löwen nirgends außer in Giesing. Wer würde denn fast 40 Euro für ein Drittligaspiel gegen Freiburg oder Hannover 2 zahlen?
Nicolai Walch erscheint mir aus diversen Äußerungen viel zu sehr einem alten 60 aus den 80er Jahren verwurzelt. Der daher die Ziele eines modernen 60 besonders im Profifußball nicht ernsthaft verfolgen kann und wird
Auch gefällt mir sein (wie Seeeböcks) Umgang mit anderen Personen zu 60 gar nicht: z.B. Schräge Anmache vonTorwart Hofmann vor dem Eingang zum Legendentreffen im Kino Sendlinger Tor, Causa Sitzberger, Wutrede an Gäste BZ1860 beim PRO1860 Kandidatentreffen in der Alm)
Von mir bekommt er somit keine Stimme.
Du brauchst doch deine bücklige Haltung zu Ismaik nicht verbergen. Walch könnte dir deinen sehnlichsten Wunsch erfüllen und du würdest ihn trotzdem nicht wählen. Du brauchst dir keine gefakten Gründe ausdenken
Jeder der sich kritisch mit der Vereinsführung auseinandersetzt, ist für dich ein Bückling.
Ehrlich, du machst dich hier doch lächerlich.
Ich bin nicht der einzige Löwenfan, der äußerst kritisch in Bezug auf unseren Investor ist und trotzdem die aktuelle Vereinsführung kritisch betrachtet.
Reisinger und der alte VR können sich relativ sicher sein, dass sie wieder gewählt werden.
Das speist sich aber aus der Abneigung, oder soll ich sagen dem Hass, gegen den Hasan und die HAM.
Das ist nüchtern betrachtet Fakt.
Ich wünsche mir aber ein Präsidium, das die Gräben nicht immer noch tiefer aushebt und nur für einen Teil der Löwengemeinde da ist.
In der Causa Sitzberger zeigt sich doch das gesamte Löwendilemma.
Nein nur die sich outen.
Nö ich bin straight in meiner Meinung. Ich hasse nicht. Ich verstehe nicht wie Hasan seinen Verein behandelt denn er angeblich liebt.
Ich wünsche mir ein Präsidium das Entscheidungen zum Wohle des Vereins trifft ich mag Niemanden der bücklig (um beim Thema zu bleiben) einem Luftschloss mit Löwenzoo hinterher läuft.
Die Causa Sitzberger? Also die nachweisliche Falschaussage und die EINSTIMMIGE Empfehlung(9 Stimmen) Ihn abzuwählen sind ein deutliches Zeichen. Kann man sehen wenn man möchte. Sitzberger hat sich Jeder Chance beraubt sich reinzuwaschen da er freiwillig zurück getreten ist
Wollen Sie mir diesem Kommentar eine Umkehr der Verantwortung erreichen?
Wie soll es den Vereinsgremien jemals gelingen die Gräben zu überwinden bei einem Pleitegeier, der keine Gespräche auf Augenhöhe sucht, sondern auf unterwürfige Audienzen in Dubai besteht, der den Präsidenten Schneider bereits Ende 2012 als Profilneurotiker verunglimpt hat? Und desen einzige Strategie darin besteht, eine Hire and Fire Personalpolitik zu betreiben, weil er wohl unfähig zu sein scheint, Unternehmensstrategien zu entwickeln.
Und die Causa Sitzberger war leider unumgänglich. Wenn eine Person sich illoyal verhält und gegen die Vereinsgremien arbeitet, dann muss ihm trotz aller Verdienste der Stuhl vor die Tür gesetzt werden. Leider geschah das aus Rücksichtnahme zu spät.Für mich gab es kein Löwendilemma sondern einen Sitzberger-Skandal
Hallo Lisa,
kannst Du so gut sein und den Vorwurf “schräge Anmache” gegenüber Michi Hofmann näher erklären?
Mich interessiert das aus zwei Gründen, was Du dem Kandidaten genau vorwirfst:
1. Ist ja bekannt, dass ich ihn für den VR vorgeschlagen habe.
2. War ich vor einigen Jahren auch schon mit dem Vorwurf konfrontiert Michi Hofmann – wie Du es nennen würdest – “schräg angemacht” zu haben.
Die vollständige Aufzeichnung zur Veranstaltung habe ich im Internet nicht gefunden. Ich hatte sie mir seinerzeit angeschaut.
Zu den von Michi Hofmann gemachten Anmerkungen, zu dem was sich vor dem KIno vor Beginn der Veranstaltung abspielte, ein Artikel von der von euch verehrten Seite: https://www.dieblaue24.com/1860/27233-zwei-1860-verwaltungsraete-vor-dem-kino-hofmann-stellt-sich
Die Namen von Walch und Seeböck wurden von mehreren Teilnehmern und von Michi tatsächlich auch genannt, wie mir berichtet wurde Ob von ihm auch im Interview auf dem Podium, weiss ich nicht.
Walch und Seeböck haben auch nie einen Hehl daraus gemacht, vor der Veranstaltung geblieben zu sein nachdem sie von OG keine Einladung zur Stellungnahme erhielten.
Den von dir verlinkten Artikel klicke ich aus verschiedenen Gründen nicht an. Er stellt für mich auch keine akzeptable Quelle dar, weil der genannte Blog ein niederträchtiger Meinungsmacher ist, der lediglich auf sein eigenes Wohl aus ist.
Das Zitat von Michi Hofmann ist authentisch – peinlich für den Verwaltungsrat als solches.
Du verschließt die Augen vor dem, was ihr hier und mit dem Giesing-Kurs in unserem Verein und zum Profifußball anrichtet.
“4”
Geht noch etwas mehr Pathos?
Weißt du Elisabeth, ich hab dich immer verteidigt und hatte dir das auch bereits mal gesagt.
Wir waren im Anschluss an eine Mitgliederversammlung, ich weiß nicht mehr ob 2016 oder 2017, noch gemeinsam beim Essen. Bis dahin hatten wir viele Kämpfe gemeinsam: Die Abschaffung des Delegiertensystems, den Wettbergwahlkampf, deine Kandidatur für den Ehrenrat und manches mehr.
Du gehst ja nicht erst seit gestern zum Fußball.
Du hast beim Essen gesagt, du magst Robert nicht weil ihm – O-Ton “Der Profifußball am Arsch vorbei geht!”.
Meine Rückfrage wie du drauf kommst konntest du mir nicht erläutern. Es hätte dir jemand so gesagt.
Und seitdem steigerst du dich manisch in den Gedanken hinein, mit Robert Reisinger gäbe es keinen Profifußball. Auch wenn jeder, in deinem Umfeld dir das Gegenteil versucht zu erklären.
Ich verstehe es einfach nicht. Ich weiß auch nicht, was zwischen dir und Robert irgendwann mal vorgefallen ist. Ihr seid ja im gleichen Alter und habt wahrscheinlich in den 70ern und 80ern einige Auswärtsfahrten miteinander erlebt. Ich weiß es nicht.
Ich weiß aber, dass du dich an Robert so dermaßen abkämpfst, dass du seit Jahren den Blick fürs Wesentliche verlierst. Und das ist der TSV 1860 München.
Ich erinnere mich, dass du vor etwa 2-3 Jahren alle Kontakte zu Löwen, die nicht deiner Linie folgen, beendet hast. Mich auch. Ich hab dich damals noch verteidigt und dir das auch erklärt.
Aber mittlerweile versteh ichs nicht mehr. Du greifst Löwen an und diffamierst sie. Du wirfst Funktionären Lügen und Misswirtschaft vor obwohl du es eigentlich besser weißt. Und du greifst – als eigentlich durch und durch intelligente Frau – laufend auf ein von Hass und Hetze triefendes kommerzielles Blatt zurück, das erwiesenermaßen seine eigene Agenda verfolgt.
Und das alles, weil du offensichtlich irgendwann in der Vergangenheit mal ein Problem mit Robert Reisinger hattest.
Und deswegen nimmst du dir den ganzen Spaß an Sechzig? Deswegen brichst du mit alten Weggefährten und beschimpfst allen, die in Robert nicht den Dämon aus der Unterwelt erkennen?
Ich erkenne deine Sichtweise: Ich kenne Sechzig gut genug und weiß von den Generationenproblemen: Jede Generation seit den 50er Jahren hat 1860 anders kennen und lieben gelernt. Ich akzeptiere, wenn es eine Generation gibt für die Sechzig ein gefühlter Dauer-Champions-League-Sieger ist. Ich wäre auch gerne in diese Generation hinein geboren. Ich bin es aber nicht und habe 1860 anders lernen und lieben gelernt. Ich brauche keine Bestätigung durch sportliche Höhenflüge um Stolz auf diesen Verein, sein Umfeld und seine soziale Verantwortung zu verspüren. Ich bin da anders!
Und trotzdem respektiere ich die anderen Meinungen, die Interessen einer – aus meiner Sicht – anderen Generation. Und versuche zu überzeugen, einen Mittelweg zu finden. Aufzuklären. Um mir dann anhören zu dürfen wir dumm und naiv ich doch sei?
Elisabeth, das ist doch nicht dein Anspruch, oder?
Es ist okay: Deine Sichtweise ist, dass alle, die sich einen Bodenständigen, selbstbewussten und sympatischen TSV 1860 München wollen, den Verein zuerstören.
Meine Sichtweise ist, dass diejenigen, die die Interessen des Vereins hintenanstellen um irgendeinen sportlichen Wert zu erlangen, den wir in den 60er-Jahren mal 3-4 Jahre kurzzeitig inne hatten – koste es was es wolle – dem Verein schaden.
Diese beiden Sichtweisen sind die Konsequenz dessen, in welchen unterschiedlichen Generationen wir aufgewachsen sind. Sicher, es gibt Abweichungen in die eine (Dennis M) und andere (Robert Reisinger) Richtung. Aber diese Frage der empfangenen Sozialisierung ist doch hier wie dort unser Grundproblem.
Wenn wir es schaffen, uns wenigsenst darauf zu versteifen dass wir 1860 nunmal zu unterschiedlichen Zeiten unterschiedlich kennen gelernt haben, dann schaffen wir es vielleicht auch mal wieder normal miteinander zu diskutieren. Ich wäre dazu bereit!
“Sicher, es gibt Abweichungen in die eine (Dennis M) und andere (Robert Reisinger) Richtung.”
–> Wie würdest du mich einordnen und in welcher Generation bin ich aufgewachsen? Würde mich interessieren.👍
“Wenn wir es schaffen, uns wenigsenst darauf zu versteifen dass wir 1860 nunmal zu unterschiedlichen Zeiten unterschiedlich kennen gelernt haben, dann schaffen wir es vielleicht auch mal wieder normal miteinander zu diskutieren. Ich wäre dazu bereit!”
–> Da bist du manchem User hier etwas voraus.
Warum immer mit auch Polemik?
Du verwechselst mich. Ich hatte nie für ein Amt im Verein kandidiert. Ich kenne dich nicht persönlich. Wie du 60 lebst, geht aus einem Youtube-Clip mit Interview mit dir hervor. Das ist jedoch nicht mein Wunsch mit 60 im Profifußball. Ich war angetan von deinem Auftritt zum Abschuss von Monatzeder bei der MV. Denn solche Polit-/Vereinsnervensägen lehne ich ab.
Die Probleme von Reisinger sind seit vielen Jahren bekannt. Und werden immer wieder sichtbar. Und wurden mehrfach von Personen, die mit ihm zu tun hatten, geschildert. Dass der Verwaltungsrat ihn jedoch immer wieder vorschlägt, fällt zwangsläufig auf diesen zurück. Und macht eine Wiederwahl seiner Mitglieder auch aus diesem Grund für mich unmöglich. Persönlich hatte ich mit ihm nichts zu tun.
Das mag deine Anscicht sein, aber BZ/HAM-Leute sind definitiv keine Alternative – hättest dich vielleicht selbst aufstellen sollen 😉
Ein wirklich durchschlagendes Argument: “Die Probleme von Reisinger sind seit vielen Jahren bekannt. Und werden immer wieder sichtbar. Und wurden mehrfach von Personen, die mit ihm zu tun hatten, geschildert.”
Wer sich bei 1860 auskennt, weiß um die weit größeren Probleme mit Hasan Ismaik und Anthony Power. Lassen Sie sich diese doch zum Beispiel von Kraiburger einmal schildern.
Vielleicht erinnern Sie sich noch an die Probleme mit Karl-Heinz Wildmoser. Dieser konnte ein leutseliger Charmbolzen sein, so lange man ihm nicht widersprach, seinen Vorstellungen entsprach. Sonst aber gab es für den Widerspruch massive Probleme, bis hin zum Zerwürfnis mit Heinzi. Ist Präsident Reisinger im Umgang dagegen nicht ein harmloser Bursche?
Meine Güte, welch ein wunderbarer, differenzierter und persönlicher Beitrag in einer Zeit, in der Polemik und Populismus sich den Status der Normalität erschlichen haben. Vielen Dank dafür!
Wenn ich solche Kommentare von Hofmann lese, habe ich volles Verständnis über schräge Kommentare gegen ihn:
AZ 11.04.23: “Hofmann hat für die öffentliche Zurückhaltung des Sportchefs in der aktuellen Phase kein Verständnis. “Was soll ich dazu sagen? Wenn ich hier eine verantwortungsvolle Position innehätte, dann würde ich zumindest nicht sagen, dass ich zwölf Stunden arbeite, sondern würde es einfach machen”
Wer zu solch einem Urteil kommt, hat von 1860 0,0 Ahnung. Hätte Gorenzel sich etwas hinstellen sollen und die Wahrheit offenbaren: Jacobacci wurde von Ismaik und Power durchgedrückt und letzterer will wohl wieder gerne TSV-GF werden
Oder Hofmann: “Michael Köllner, der hier entlassen wurde, nachdem er dreieinhalb Jahre überragende Arbeit geleistet hat – und dann habe ich nicht mal einen Plan B in der Tasche.”
Leider war aber das letzte halbe Jahr von MK eine Katastrophe (11 Punkte in elf Spielen) und somit die Entlassung (wie bei Ingolstadt) unumgänglich. Günther Gorenzel hatte sowohl Plan A als auch Plan B, z. B. mit Beierlorzer.
Könnte es sein, dass Michael Hofmann es nicht verwunden hat, dass er bei 1860 nicht als Idol hofiert wird? Oder wollte er sich mittels DB und AZ bei HAM einschleimen?
Den (nachweislich mehrfachen) Lügenonkel als Quelle angeben 😀 das passt wie die Faust aufs Auge bei dir! Herrlich! Wer auf diese Seite noch klickt ist eh nicht mehr zu retten …
Seriöse Quelle bitte! DB war und ist NIEMALS seriös.
Statt Argumente Opferrolle, wie eindrucksvoll. Gegen manche Kommentare bei DB24 verhalten sich doch die Mitglieder der Vereinsgremien wie Chorknaben
Du übernimmst sehr viele der von Oliver Griss publizierten Dramatisierungen. Diese entsprechen jedoch leider nicht der Wirklichkeit von Nicolai. In echt ist der nämlich total nett!
Wenn du einige deiner auferlegten Scheuklappen abnehmen würdest, dann könntest auch du das erkennen.
Sehr wahrscheinlich sind Deine Vorstellungen von einem “modernen 60 im Profifußball” nicht deckungsgleich mit jenen, die Nikolai Walch davon hat. Das bedeutet aber nicht, dass er keine hätte.
Andersherum würde ich z.B. den Umgang mit “anderen Personen zu 60” in DB24 nicht immer als vorbildlich bezeichnen. Das wiederum wirst Du sicherlich anders sehen. Das bedeutet aber nicht, dass Du Toleranz mit Akzeptanz verwechseln solltest.
Auch wenn es für einige im Löwenkosmos nur weiß und blau gibt, möchte ich daran erinnern, dass es am Samstag primär um grün und gold geht. Und auf dieser Farbpalette sind Grautöne nicht nur erlaubt sondern explizit erwünscht. Daher freue ich mich auf eine sachliche und konstruktive Mitgliederversammlung mit dem besten Ausgang für den TSV München von 1860 e.V.. Und hier darf ich einen anderen Kandidaten zitieren: “Niemand ist größer als der Verein.”
Laut db24 ist Nicolai Walch ja auch daran schuld, dass keine 400 Nutten mehr am Straßenrand in München stehen. Sollte dieses Qualitätsprodukt db24 jemals so einen Funkten Niveau oder Seriosität gehabt haben, dann solltest du, liebe Lisa, spätestens jetzt auch verstehe, dass diese Eigenschaften verloren gegangen sind.
Die braucht er auch nicht. Du kannst deinen Chef wählen und ab Montag bist du hier eh verschwunden.
Lisa, es ist bekannt, dass OG seit Regionalligazeiten den Auszug aus der modernen Müllberg-Arena als großen Fehler darstellt, obwohl dort selbst in der 2. BL bis 2017 nur hohe Verluste aus der AA-Nutzung entstanden sind.
Und was ist für Sie ein modernes 60? Dass, wie 2016/17 zur Erreichung des Modernen 22 Mio. € Verluste von Ismaik verursacht werden? Und was DB, BZ und Ismaik aktuell als das Moderne in ihrer Wahlwerbung verkaufen, ist doch nicht mehr als eine billige Anleihe bei den hochverschuldeten und erfolglosen HSV, S04, Hertha etc.
Nehmen Sie jetzt die Haltung von Ismaik ein, der sich häufigst aus populistischen Gründen in der Opferrolle begibt, indem Sie auf die angemessenen Kommentare von VR-Mitgliedern auf die schrägen und irreführenden Anmachen von Gräfer, Lutz (Idioten und Abschaum), Hofmann und Sitzberger hinweisen?
“Nie wieder soll die KGaA durch Irrgänge des e.V. gefährdet werden.”
sicher richtig, aber gehört des ned andersrum ausformuliert? oder hab ich da nen logikfehler. der e.V. ist doch das mutterschiff.
Ich denke mit Schaudern an die Irrgänge des Herrn Casalette zurück. So zumindest interpretiere ich diesen Satz!
Und am Irrgang Mitte 2017 mit dem Doppelabstieg und der verkündeten aberwitzigen Trennung von Ismaik waren Mitglieder des jetzigen Verwaltungsrats und der amtierende Präsident ganz wesentlich beteiligt.
Quelle für die verkündete aberwitzige Trennung? Welche Trennung eigentlich? Der Vogel ist noch da
Damals wie heute hatte der Verwaltungsrat keinen Einfluss aufs operative Geschäft. Auch wenn Oliver Griss gerne das Gegenteil behauptet. 2017 hat Geschäftsführer Power im Namen der KgaA Kredite bei Hasan Ismaik aufgenommen. Und Präsident Casalette – laut Ismaik der Alleinschuldige am Desaster 2017 – hat die Tür zugehalten. Es wird gerne anders erzählt. Stimmt halt einfach nicht. Und von einer Trennung von Hasan Ismaik, von mir aus auch “aberwitzig” weiß ich nichts. Wenn wir uns von ihm getrennt hätten wüsste ich das. Soweit ich weiß ist der Spaßvogel immer noch da.
Der Verwaltungsrat hat indirekt Einfluß auf das operative Geschäft (operative Kompetenz) der KGaA: Über das Präsidium, dass die Geschäftsführer einstellt und abberuft. Denn dazu bedarf es faktisch der Genehmigung durch den Verwaltungsrat. Gemäß Kooperationsvertrag kann in diesem Zusammenhang der Beirat der 100% e.V. -Tochter Geschäftsführungs GmbH der KGaA von der Vereinsführung aufgelöst oder von seinen Aufgaben entbunden werden. So dass der Hauptgesellschafter der KGaA darauf keinen Einfluß hat.
Die verkündete aberwitzige Trennung gab es durch von Bennigsen mit “… , aber ab jetzt heißt es ohne Hasan” nach dem Spiel gegen Jahn Regensburg gegenüber Cassalette bzw. in der PK am Schwarzen Freitag mit der “Unabhängigkeitserklärung” von Sitzberger zum Verhältnis zu Ismaik. Selbstredend war das lediglich wieder der übliche Unsinn.
Diesen Absatz im Kooperationsvertrag zeigst du mir bitte!
In deinem zweiten Absatz stehen hauptsächlich irgendwelche Triggerworte, mit denen OG seit Ewigkeiten um sich wirft, die aber nie bewiesen wurden. Darauf will ich nicht eingehen, dieses Niveau ist mir zu blöd!
Du belegst wiederholt, dass du weit weniger Ahnung von den rechtlichen und wirtschaftlichen Verhältnissen im Löwenverbund hast, als du vorgibst. Und du bist viel zu emotional für einen sinngebenden Austausch.
Der § 12 Beirat im Kooperationsvertrags ist dir folglich auch nicht bekannt.
Entschuldigung, was für ein Schmarrn.
Die operativen Geschäfte wie Trainer- und Spielerverpflichtungen (Spanier, Brasilianer, Portugiesen) werden bei der TSV KGaA von den Geschäftsführern ausgeführt und unterliegen nicht der 50+1-Regel. Und die entscheidenden GF waren 2016/17 die Ismaik-Getreuen: Power, Basha (Cousin), Gerges und dann hat Ismaik den we-go-to-the-top-Trainer Pereira angeschleppt, den er auf der Homepage vorstellte.Und Anthony Power, Geschäftsführer der Löwen, erklärt: „Wir sind sehr glücklich, dass es uns gelungen ist, unseren absoluten Wunschtrainer zu verpflichten. Und zuletzt rühmte sich Ismaik, den Heilsbringer Ian Ayre verpflichtet zu haben.
Und Ismaik und Cassalette tragen für das Desaster mit Doppelabstieg und 22 Mio. € Verlust natürlich keine Verantwortung?
Und jetzt spekulieren einige bei 1860 darauf, dass Ismaik Ahnung vom Business belegt, obwohl die Verzwergung seines Vermögens um 1,3 Mrd. $ und seine Pleiten mit Arabtec (alleine in einem Jahr 600 Mio. $ Verlust) sowie Masaken eher das Gegenteil belegen.
Seriöse Quelle für deine bisherigen Lügen bitte
Bekommt natürlich meine Stimme, weil er die Werte vertritt, die ich mir für 1860 wünsche.
Ein bisschen wenig Inhalt, wie ich finde. Aber man kennt Nicolai in seiner jetzigen Rolle nicht erst seit gewissen Gerichtsverfahren und ich bin fest davon überzeugt, dass er einen absoluten Mehrwert mit seiner juristischen Expertise für den e.V. und das Kontrollorgan VR mitbringt.
So wie sich das liest, ist das Thema Neubau kein Thema. Grünwalder Stadion, koste es was es wolle.
Als Dauermieter in einem viel zu kleinen Stadion ist es kaum möglich sich irgendwann weiter oben zu etablieren.
Wirtschaftlichen Nutzen daraus hat höchstens die Stadt weniger der Verein bzw. KGaA und damit die 1. Mannschaft als Steckenpferd des Vereins.
Als klammer Verein sollte man nicht auf die eine Lösung setzen sondern auch alternativen in Betracht ziehen.
Wir brauchen Kandidaten mit Weitsichtigkeit.
Leider unwählbar.
Als klamme KGaA sollte man unbedingt einen Stadionneubau planen, weil den kann man sich ja auf alle Fälle leisten…
Eine Idee, wie man aus den Schulden raus kommen könnte wäre ein Schuldenschnitt von Hasan.
Dann kann man vielleicht auch mal ein neues Stadionprojekt angehen. Aber so wie es jetzt läuft, eher ned ….
Kandidaten mit Weitsichtigkeit braucht nur ein Optiker. Aber mal ohne Schmarrn: sinnvoll ist, mit dem zu Arbeiten was man hat und schrittweise finanziell und sportlich zu konsolidieren. Alles andere bringt uns nur der Insolvenz näher.
Deshalb kann nur eine Sache sinnvoll sein: Kurs halten, im GWS bleiben und mit der Stadt auf eine Zweitligatauglichkeit und bessere Wirtschaftlichkeit hinarbeiten. Und zwar hinter verschlossenen Türen, wie es Mueller tut.
Wenn im GWS dann irgendwann gar nix mehr geht und die erste Liga möglich oder Realität ist, muss man evtl. eine neue Lösung suchen. Bis dahin sind das Luftschlösser.
Und zu Walch: mit seiner juristischen Expertise ist er wahrscheinlich eines der wichtigsten VR-Mitglieder und sollte deshalb wieder rein.
Stell dir vor du hast keine Kohle. Kommst gerade so mit dem Geld zurecht. Wohnst in einer angemessenen Wohnung. Was macht da der kleine Punschi? Richtig er baut einfach mal ohne Sicherheiten ein neues Haus mit exklusiven Zugang zum Haus. Yeah….Genau das macht er! Oder? Wer das zahlt? Natürlich der bekannte Märchenonkel aus dem Morgenland
Man könnte ja gemeinsam mit Sponsoren einen Weg suchen um das zu stemmen.
Sollte doch alles möglich sein.
Zitat Reisinger:
“Sechzig München zu verkaufen, ist nicht so schwer!” Zitat Ende
Welcher Sponsor zahlt über 100 Mio?
Und immer noch gibt’s keine Sicherheiten?
Und der Spruch war nicht aufs Stadion bezogen sondern Sponsoring der Mannschaft
Klar, in der aktuellen wirtschaftlichen Lage und dem Zinsumfeld absolut möglich. Benko baut ja auch noch fleißig am Elbtower.
Mal ohne Sarkasmus: Natürlich kriegt man die Marke 1860 verkauft. Nur das Geld für ein neues Stadion ist in dieser wirtschaftlichen Lage quasi unmöglich aufzutreiben und wäre ein ewiger Mühlstein am Hals der KGaA. Erinnert dich das an eine Episode aus der Vergangenheit, in einem fernen Land am Müllberg?
Obwohl 1860, seit Jahren von Infront vermarktet, in der 3. Liga fast die höchsten Sponsorenerlöse erzielt, soll dort noch wesentlich mehr gehen, um ein Stadion für mehr als 200 Mio. € zu finanzieren. Wer soll denn einer hoffnungslos überschuldeten TSV KGaA 200 Mio. € Darlehen gewähren, da Ismaik diesbezüglich ja keine Kredite gewähren will. Welch Irrglauben da rumgeistert.
Und wiewenig eine große Arena (63K) zum sportlichen Erfolg beiträgt, beweisen doch S04 (Schulden 165 MIo.) und Hertha.
Benjisson hat es zutreffend beschrieben. Aber es gibt immer wieder so arme Irre, die trotz bescheidener Einkünfte und überzogenem Konto meinen, man müsse seine Freunde mit einer geleasten dicken Karre beeindrucken.
Und die Aussage von Präsident Reisinger wird von Ihnen verkürzt wieder gegeben: “Sechzig München zu verkaufen, ist nicht so schwer!, wenn Ismaik weg ist”
Höchste Sponsorenerlöse? In Sachen Werbeeinnahme sind wir lt. “Biss des Löwen” auf Platz 9.
Mit Weitsicht wie bei der Allianzarena, meinst Du?
Besser bei der Stadt einen wirtschaftlichen Vorteil (Nutzungsentgelt) für das GWS von 1,3 Mio. €, als eine Subventionierung des FCB für die Müllberg-Arena über 6 Mio. € (Aussage Ismaik)!
Aus betriebswirtschaftlicher Sicht braucht es keinen Kandidaten, der einem Drittligisten eine Arena für 52.000 Zuschauer und Löwenzooarena (Kosten vermutlich 200 bis 250 Mio. €) aufschwatzen will. Dieser Unfug wird vorgeschlagen, obwohl 1860 in der 2. BL lediglich um die 23.000 Besucher je Spiel verzeichnete. Wer zuviel DB liest hat nicht begriffen, dass es nicht auf die Zuschauereinnahmen ankommt, sondern entscheidend ist, was unter dem Strich nach Abzug der Stadionkosten übrig bleibt. Und diesbezüglich war die AA ein riesiges Verlustgeschäft!
Manchmals sind die angeblichen Kandidaten mit Weitsicht einfach nur Dilettanten.
Nicht wählbar. Arbeitet sich an Leuten ab, die Sechzig nach vorne bringen wollen, anstatt selber einen Plan zu entwickeln. Und nein man kann in der dritten Liga mit über 50 Millionen Schulden, nicht gesund konsolidieren.
Ich sags ja: Ein Schuldenschnitt von Hasan ist notwendig!
Ein Schuldenschnitt wäre definitiv sehr erfreulich. Aber wir sind hier nicht bei wünsch dir was. Man muss unter den aktuellen Gegebenheiten arbeiten und diese akzeptieren. Das hat auch Martin Gräfer mehrfach betont. Und mit dem aktuellen Kurs des Verwaltungsrats bzw des Präsidiums sind wir von einem Schuldenschnitt gaaaanz weit weg.
Wir sind auch mit einem anderen Verwaltungsrat gaaanz weit von einem Schuldenschnitt entfernt.
Ismaik will wieder an sein Geld: Er will die Gesellschaft mit neuen Schulden aufhübschen um das Geld für seine Anteile zurück zu erhalten. Er weiß, dass das auf normalem Weg nicht funktionieren kann, solange 50+1 zementiert bleibt.
Wenn er 1860 so liebt wie er schreibt, dann muss er einem Schuldenschnitt zustimmen. Das hat er aber bislang noch nicht einmal dem “Bündnis Fritz Walter” zugesagt, es bleibt also unrealistisch.
Realistisch bleibt weiterhin, die Gesellschaft nicht weiter zu verschulden. Und da sehe ich dauerhaft nur eine Option – und die nennt sich nicht Bündnis!
Ob ein Martin Gräfer jetzt davon spricht, die Situation so zu akzeptieren wie sie ist, ist mir dabei egal. Davon haben schon viele gesprochen und alle wurden von Hasan enttäuscht.
Sollte das BZ gewinnen, wird Hasan sehr schnell erkennen, dass auch sie nur an sein Geld wollen. Oder an irgendwas, was er glaubt ihm würde es gestohlen werden. Dann bricht er mit ihnen und wir haben das nächste Debakel. Dieses Experiment ist ein Risiko, das ich nicht eingehen will, da wir dabei zuviele fähige Leute, denen das Überleben des TSV 1860 München wichtiger ist als irgendein gewahrtes Gesicht oder ein vermeintlicher sportlicher Erfolgt, verlieren werden.
Und dass es auch mit dem BZ nicht zu einem Schuldenschnitt kommen wird, hat Ismaik am 12.06.2024 erkennen lassen:
“Ich sagte, ich (Ismaik) sei bereit, das Kapital um 100 Millionen Euro zu erhöhen, wenn eine Lösung für die bisherigen Schulden gefunden wird.“(tz)
Er will eine Kapitalerhöhung genehmigen, die andere Unternehmen in der Finanzierungsrunde aufbringen, damit die KGaA seine Forderungen tilgen kann.
Und dann gibt es Phantasten, die glauben mit einem anderen VR würde Ismaik über die TSV KGaA Milch und Honig fließen lassen. Ganz das Gegenteil, er will seine Darlehen (ca. 50 Mio. €) zurück haben. Nach seinem Finanzdesaster braucht Ismaik Geld, oder warum sollte er so um Macht bei 1860 kämpfen?
Man konsolidiert am besten, indem man keine neuen Schulden macht und systematisch auf einen Aufstieg hinarbeitet. Das klappt leider immer dann nicht, wenn HAM mitmischen darf (siehe Jacobacci und die Sommertransfers 23/24)
Niemand, schon gar nicht der Sanierungsexperte Dipl.-Ök. Markus Fauser LL.M. hat jemals versprochen, mittels Konsolidierung die insgesamt ca. 70 Mio. € beseitigen zu können. Ziel der Konsolidierung war, dass der laufende Betrieb der KGaA aus den Einnahmen finanziert werden kann. Und das ist nahezu gelungen. Zwischen 2017 und 2022 mussten im Durchschnitt pro Jahr lediglich ca. eine Mio. € Neuschulden (Tendenz fallend) aufgenommen werden. Und für 2022/23 hat Pfeifer sogar ein ausgeglichenes Ergebnis angekündigt.
Und das Präsidium müsste ja hirnrissig sein, Ismaiks Forderungen, die er entscheidend mitverursacht hat, tilgen zu wollen. Die soll er gefälligst abschreiben.
Wird nicht gewählt! Die Vorstellung in der Alm hat mir gezeigt, dass er einfach zu konfrontationsfreudig ist und wenig lösungsorientiert. Fairerweise muss man aber auch erwähnen, dass viele im Verein so sind….
Im Gegensatz zu allen (!) Kandidaten des BZ hat er 1860 aber ehrenamtlich oft einen Dienst erwiesen und viel Geld gespart: wenn er pro Bono als Anwalt agiert
Von Leuten mit Walchs Expertise (der Mann ist Prädikatsjurist) träumen andere Vereine für ihre Aufsichtsgremien.
Bzgl Konfrontation: er hat Saki doch direkt das Angebot gemacht, sich an Ismaik zu wenden und ein Gespräch vorzuschlagen. Das ist lösungsorientiert
Wird gewählt!